Vermutliche Fundmunition

[Jobe]

Hallo Suchergemeinde,

dieses Fundstück wurde heute dem OA gemeldet.
Ob es sich tatsächlich um Fundmunition handelt ist nicht sicher, es wurde aber auch nicht weiter gegraben oder bewegt da der Verdacht der Munition nahe liegt!

[Jobe]

INFO: Rückmeldung des OA es handelte sich um einen Ausbläser einer Nebeltopf-Granate (Aussage vom KMRD)

der Fund wurde um 12 Uhr gemeldet und um 14 Uhr waren die Jungs vom KMRD schon da und haben das Dingen entsorgt.

tollen Job den die Jungs da machen, danke!

[NewH5]

Was ist denn der Ausbläser einer Nebeltopf-Granate?

Sowas habe ich noch nie gehört. Kann da jemand genauere Informationen geben?

Nebenbei stimme ich dir voll und ganz zu, die Arbeit des KMRD ist wirklich bemerkenswert!

[Phillip J. Fry]

Als "Ausbläser", wird eine Leucht-Nebel- oder Propagandagranate bezeichnet, deren Zünder angesprochen hat und die Leuchtkörper, Nebeltöpfe, oder Propagandaflugblätter durch den Austoßsatz ausgestoßen, bzw. ausgeblasen wurden!

Die Granatenkörper dieser Art, werden dabei nicht zerstört, sie fallen als ganzes zu Boden, nur das Bodenstück, daß mit ausgeblasen wurde, fehlt dann.

[stahlklaue]

wow! hätte wieder eimal weitergraben muessen, um zu erkennen dass es etwas gefährliches sein könnte

[DaddyCool]

wow! hätte wieder eimal weitergraben muessen, um zu erkennen dass es etwas gefährliches sein könnte

Rund, Rost, länglich = Finger weg!

[Jobe]

Hey Phillip,

hast Du evtl. mal ein Bild einer Nebeltopf-Granate ?

[Phillip J. Fry]

Hey Phillip,

hast Du evtl. mal ein Bild einer Nebeltopf-Granate ?

Hier am Beispiel einer englischen 25Pdr (87,6mm)- Nebelgranate:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c0/QF_25_pounder_Ammunition-001.jpg

Ganz links eine Neuzeitliche und ganz rechts, eine aus der Zeit des WK-II.

Gut erkennbar, ist der fehlende Geschoßboden der rechten Nebelgranate.

Durch die Farbe, dem Aufbau und der Aufschrift, in dem Zustand sofort erkennbar.

Die Bezeichnung B.E., steht für Base Ejektion (Bodenausstoß).

Als Bodenfund, im verrotteten Zustand, so wie sie heutzutage gefunden werden, ist so eine Nebelgranate, von einem Laien nicht von einer Sprenggranate unterscheidbar.

Umgekehrt, natürlich auch nicht!

[Jobe]

Danke Phillip!

zum Thema erkennen, kann ich nur sagen, sobald bei mir auch nur der kleinste Verdacht der Fundmunition besteht, rufe ich einen Bekannten vom OA an der dann in der Regel auch nach kurzer in augenscheinnahme den KMRD informiert.

Der Rummel muss weg, auch wenn er leer ist!

Danke Euch allen!

[desert-eagle († 2020)]

Da kann ich dir nur Recht geben, Jobe, hier bei uns liegt genug Zeugs für die nächsten Generationen. Melden macht frei!

[desert-eagle († 2020)]

Rund, Rost, länglich = Finger weg!

Mit wenigen Worten gut umschrieben.

[stahlklaue]

guter tip! doch ich kann doch nicht wegen jedenrohr was ich finde den kmrd rufen.

[cremer]

...

besser einmal zuviel, als zu wenig

es gibt auch rohre die dich zu bolognese verarbeiten können, zb ne panzerfaust, die mit dem visir nach unten liegt, wo der kopf weggefault ist und man nicht sofort erkennt das es sich um ein kampfmittel handelt!!!

[DaddyCool]

guter tip! doch ich kann doch nicht wegen jedenrohr was ich finde den kmrd rufen.

Tja...dann könnte es sich bei Dir bald so anhören: Piiiiiiiiiep...Klack...Bumm...

Grundsätzlich liegen Rohre nicht in Hülle und Fülle in der Gegend rum. Und wenn ich mich auf die Suche mache, ziehe ich über das zu sondierende Gebiet erstmal Erkundigungen ein.
Wenn ich dann weiß, dass ich in einem Gebiet unterwegs bin wo Kampfhandlungen stattgefunden haben, dann sollte ich zumindest die Lage des Rohres kartieren, fotografieren und das Loch wieder schließen und "tarnen". Dann nach einem erfolgreichen Sondeltag die Daten an den KMRD und alle sind zufrieden. Wenn die anhand der Bilder und der Lage meinen, es könnte sich um Munition handeln, rücken die schon aus.

[desert-eagle († 2020)]

Tja...dann könnte es sich bei Dir bald so anhören: Piiiiiiiiiep...Klack...Bumm...

Grundsätzlich liegen Rohre nicht in Hülle und Fülle in der Gegend rum. Und wenn ich mich auf die Suche mache, ziehe ich über das zu sondierende Gebiet erstmal Erkundigungen ein.
Wenn ich dann weiß, dass ich in einem Gebiet unterwegs bin wo Kampfhandlungen stattgefunden haben, dann sollte ich zumindest die Lage des Rohres kartieren, fotografieren und das Loch wieder schließen und "tarnen". Dann nach einem erfolgreichen Sondeltag die Daten an den KMRD und alle sind zufrieden. Wenn die anhand der Bilder und der Lage meinen, es könnte sich um Munition handeln, rücken die schon aus.

Exakt, für sowas gibt es Fachleute, laßt die die gefährliche Arbeit machen, die wissen das meiste sehr gut einzuschätzen, der Rest wird in die Luft gejagt.