FHQ Wolfschanze zwei

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  • Oelfuss
    Heerführer

    • 11.07.2003
    • 7794
    • Nds.
    • whites 3900 D pro plus

    #1

    FHQ Wolfschanze zwei

    Habe gerade einen Beitrag im Fernsehen zum einem FHQ in Frankreich gesehen. Das Bauwerk ist noch weitesgehend erhalten und wurde damals fertiggestellt. Leider habe ich mir den Ort nicht gemerkt. Die Bezeichnung lautete allerdings wirklich Wolfschanze 2.

    Angeblich soll das Gelände noch nicht vollständig von Minen geräumt sein. Wurde bis vor ein paar Jahren noch von der franz. Armee genutzt.

    Wer hat hierzu nähere Infos, Fotos oder Ähnliches?

    Danke im Voraus
    bang your head \m/
  • revolution77
    Heerführer

    • 04.04.2002
    • 1091
    • Bodensee

    #2
    Anbei meines Wissens nach alle FHQ: (Quelle Werner Maser - Adolf Hitler)

    während des Polenfeldzuges ab 03.09.39: im Führersonderzug mit Stationen in Polzin, Gross-Born, Illnau bei Oppeln, Goddentow-Lanz; Kasino Hotel in Zoppot

    Westfeldzug: Felsennest (seit 10.05.40) in Rodert bei Münstereifel; Wolfsschlucht (ab 04.06.40) in Bruly de Peche); Tannenberg auf dem Kniebis im Schwarzwald (nach 25.06.40)

    Ostfeldzug: Wolfschanze (ab 24.06.41) bei Rastenburg in Ostpreussen; Werwolf bei Winniza in der Ukraine (Juli bis Oktober 42 sowie März/April 43); Berghof am Obersalzberg (immer mal wieder) und Schloss Klesheim bei Salzburg;

    20.11. bis 10.12.1944: Reichskanzlei Berlin

    Dezember 44/Januar 45: Adlerhorst im Gutshof Ziegenberg im Taunus

    ab dem 16.01.45 Reichskanzlei in Berlin

    Soweit die Aufzeichnungen, welche sich auch mit meiner anderen Literatur decken. Vermute es handelt sich um die Anlage Wolfschlucht da dies das einzige FHQ auf französischem Boden war. Allerdings steht hier nichts von Bunkern, sondern lt. Zitat: "Der Führer wohnt in einer Baracke und der Stab in der Schule bzw. im Pfarrhaus." Keine Berichte über weitergehende Baumaßnahmen. Ausgebaut wurden die FHQ im Schwarzwald (Tannenberg), hier berichtet die Sekretärin Christa Schröder von feuchten Bunkern sowie auch Adlerhorst im Taunus (ausgebauter Gutshof).

    Auch in den Aufzeichnungen der Sekretärin Traudl Junge findet sich kein längerer Aufenthalt in einem FHQ in Frankreich wieder. Durchaus möglich ist allerdings, dass eine Bunkeranlage errichtet worden ist welche für den Führer gedacht war, allerdings niemals benutzt worden ist.

    Hoffe etwas geholfen zu haben..

    Viele Grüsse

    Rev

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    • regelbauer
      Lehnsmann

      • 06.09.2002
      • 39

      #3
      Hallo Oelfuss,
      meinst du vielleicht die Wolfsschlucht 2?
      Ich hab' den Bericht vor ein paar Wochen auch gesehen und danach beim googlen diese Webseite gefunden: http://www.wehrtechnikmuseum.de/Fors...schlucht2.html

      Kommentar

      • mistermethan
        Heerführer

        • 31.07.2003
        • 2961
        • Sachsen, Dresden
        • Tesoro Euro Sabre, Garrett AT Pro, Garrett Pro-Pointer, Teknetics Omega 8000, abgelegt: MD 3009 (der ging nur 2 Mal), Bounty Hunter Quick Draw, Minelab Musketeer Advantage

        #4
        ?

        Hi,
        ich habe im öffentlich rechtlichen in der letzten Zeit auch einen derartigen Beitrag gesehen (kam beim WDR, 3sat), allerdings war da keine Rede von einer Wolfsschanze II. Habe leider 2 Mal verpaßt den Beitrag (hieß glaube ich "des Führers FHQ´s" oder so, ca.30 min) mitzuschneiden - schade eigentlich, war gut gemacht, mit Ortsbegehung und Zeitzeugenbefragungen etc.!

        @ oelfuss : daß Du als Obergoogler nichts darüber gefunden hast stimmt mich nachdenklich...

        MfG Marc´O
        Klar das Auge, stark die Hand, treu dir selbst, dem Vaterland, lieber brechen als sich schmiegen, so muß Recht und Rechtes siegen.

        Adolf Pichler

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        • cisco
          Ratsherr

          • 25.02.2003
          • 253
          • Köln

          #5
          Da:

          Latest news coverage, email, free stock quotes, live scores and video are just the beginning. Discover more every day at Yahoo!



          zu Felsennest:

          FHQu Felsennest, Fuhrerhaupquartier, Rodert, Anlage Rodert, Fall Gelb


          ansonsten die o.a. Seite vom Wehrtechnikmuseum

          Gruß

          cisco
          :lesender

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          • Oelfuss
            Heerführer

            • 11.07.2003
            • 7794
            • Nds.
            • whites 3900 D pro plus

            #6
            Danke für die vielen Hinweise. Ich hatte mich vermutlich verhört. Die Anlage heisst tatsächlich Wolfsschlucht 2!

            @Revolution77

            Danke für die ausführliche Aufstellung!

            @regelbauer

            Das ist es!! Eine beeindruckende Anlage - hoffentlich komme ich mal zu einer Begehung...

            @mistermethan



            @cisco

            Vielen Dank für die Ergänzung.

            An die Gemeinde:

            War schon mal jemand vor Ort?
            bang your head \m/

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            • Wigbold
              Heerführer

              • 25.11.2000
              • 3670
              • 76829 Landau / Pfalz
              • OGF - L + W

              #7
              Was haltet Ihr von Brunhilde ?



              Die Herzdame ins Spielbringenderweise, Wigbold
              Trenne dich nie von deinen Illusionen und Träumen.
              Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben, zu leben.

              Mark Twain



              ... weiter neue Wege gehen !

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              • DAff
                Heerführer

                • 14.12.2000
                • 1907
                • irgendwo im Land Brandenburg
                • XP Reaktor , Ebinger

                #8
                Ehh konzentriere Dich aufs Telefonat !!


                DAff

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                • regelbauer
                  Lehnsmann

                  • 06.09.2002
                  • 39

                  #9
                  Hier findet man noch Innenaufnahmen vom F.H.Q. "Wolfsschlucht II" oder "Anlage Brunhilde" :http://home.hetnet.nl/~bue/specialpage6.htm
                  Auf der Heimseite gibt es außerdem Millionen von Bildern mit "deutscher Bunkerkunst". Echt Wahnsinn, was die dort früher alles in die Bunker geschrieben oder gemalt haben.

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                  • Wigbold
                    Heerführer

                    • 25.11.2000
                    • 3670
                    • 76829 Landau / Pfalz
                    • OGF - L + W

                    #10
                    Zitat von DAff
                    Ehh konzentriere Dich aufs Telefonat !!


                    DAff
                    Uuups, zu Befehl !

                    Erwischterweise, Wigbold
                    Trenne dich nie von deinen Illusionen und Träumen.
                    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben, zu leben.

                    Mark Twain



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                    • Jens64
                      Bürger

                      • 24.10.2003
                      • 103
                      • Seehausen a. Staffelsee
                      • noch keinen

                      #11
                      Hallo Wigbold,
                      na dann sattel mal den Munga und fahre bei Brunhilde ne Runde sondeln
                      Dürfte ja nich allzuweit wech sein von Dir, oda

                      *Winke*
                      Jens64
                      Schwer ist leicht was!

                      Kommentar

                      • Wigbold
                        Heerführer

                        • 25.11.2000
                        • 3670
                        • 76829 Landau / Pfalz
                        • OGF - L + W

                        #12
                        Guck an, der Jens !

                        Ja, da wollt ich schon mal hin, weiß aber nicht, wie weit Thionville ist.

                        Aber sondeln in Frankreich .... Na ja ...

                        Vorsichtigerweise, Wigbold

                        PS: War eigentlich ein Forenmitglied schon mal dort ?
                        Trenne dich nie von deinen Illusionen und Träumen.
                        Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben, zu leben.

                        Mark Twain



                        ... weiter neue Wege gehen !

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                        • DAff
                          Heerführer

                          • 14.12.2000
                          • 1907
                          • irgendwo im Land Brandenburg
                          • XP Reaktor , Ebinger

                          #13
                          Hab mal ne Storry erzählt bekommen von Leuten die in Frankreich ne Bunkeranlage besichtigten, ohne offizielle Erlaubnis.
                          Auch dort gehörte die Anlage noch der Armee.
                          Der Aufenthalt im Knast war glücklicherweise nach 24 Stunden vorbei.
                          Uiuiui. Die sind dort wohl ziemlich streng , die Behörden.
                          Also: Augen auf!!


                          DAff

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                          • Oelfuss
                            Heerführer

                            • 11.07.2003
                            • 7794
                            • Nds.
                            • whites 3900 D pro plus

                            #14
                            @regelbauer

                            Tolle Seite! Sowas habe ich gesucht. Klasse Fotos!


                            Lt. gestrigem Fernsehbericht ist die franz. Armee aus der Anlage Wolfsschlucht2 bereits abgezogen. Betreten des Geländes verboten, da noch nicht alle Minen geräumt wurden. Die Armee fühlte sich nicht zuständig und die Gemeinde kann das Grundstück nicht wie gewünscht nutzen (?)

                            Das mit den Minen kann ich allerdings nicht so recht glauben.
                            Zuletzt geändert von Oelfuss; 05.01.2004, 21:31.
                            bang your head \m/

                            Kommentar

                            • Ralf
                              Banned
                              • 09.03.2001
                              • 2915
                              • Essen/Ruhrgebiet

                              #15
                              Zitat von cisco
                              Da:

                              Latest news coverage, email, free stock quotes, live scores and video are just the beginning. Discover more every day at Yahoo!



                              zu Felsennest:

                              FHQu Felsennest, Fuhrerhaupquartier, Rodert, Anlage Rodert, Fall Gelb


                              ansonsten die o.a. Seite vom Wehrtechnikmuseum

                              Gruß

                              cisco
                              Zu Felsennest:


                              Eine unerfreuliche Reliquie


                              19.01.2003 / MANTEL / MANTEL


                              GESCHICHTE / Im Wald bei Bad Münstereifel sind die Reste einer früheren Befehlszentrale Adolf Hitlers versteckt.
                              BAD MÜNSTEREIFEL. In Ihrem Internet-Angebot hat die kleine Stadt Bad Münstereifel südlich von Euskirchen allerlei Interessantes aus ihrer Geschichte aufgelistet: 1197 wurde zum Beispiel die Marktgerichtsbarkeit ausgeübt, und 1451 wütete die Pest in der Stadt. Auch die Folgen der Machtübernahme durch die Nazis 1933 wird anschaulich beschrieben. Dann aber wird die Stadtchronik nebulös und vermeldet: "Während der Kampfhandlungen des Zweiten Weltkrieges für die Dauer des Frankreichfeldzuges vom 10.05.1940 bis 22.06.1940 (...) kamen Münstereifel und seinem Umfeld strategische Bedeutung zu."

                              Kein Interesse am "Reliquien-Tourismus"


                              Worin diese strategische Bedeutung lag, bleibt indes im Dunkeln. Hans-Joachim Bädorf (CDU), der Bürgermeister von Bad Münstereifel, hat "kein Interesse daran, einem Reliquien-Tourismus Vorschub zu leisten". Die "Reliquie" ist nichts Geringeres als das "Felsennest" - eines von Hitlers so genannten Führerhauptquartieren aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Bunkeranlage liegt in Trümmern auf dem Eselsberg oberhalb von Münstereifel. Kaum etwas erinnert daran, dass Hitler im Mai 1940 von hier aus den Überfall auf Deutschlands westliche Nachbarn führte.

                              Angefangen hatte alles unter strengster Geheimhaltung und mit der Parole "Pfingsturlaub genehmigt". Man schrieb den 9. Mai 1940. Am frühen Abend bestieg Hitler auf dem Berliner Bahnhof Finkenkrug seinen Sonderzug. Selbst die engsten Mitarbeiter des Führers ahnten das Ziel der Reise nicht. Der Zug stampfte zunächst nach Nordwesten, so als gehe die Fahrt ins besetzte Dänemark. Doch mitten in der Nacht änderte sich die Richtung: Die Lokomotive dampfte ins Rheinland.

                              Im ersten Morgengrauen des 10. Mai erreichte der Zug Euskirchen, wo Hitler mit seinem Gefolge ausstieg. Den Reichskanzler begleiteten auch sein enger Vertrauter und Leiter der Parteikanzlei, Martin Bormann, und Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel, der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht. Die Operation "Fall Gelb" konnte beginnen.

                              Straßenschilder abmontiert

                              In drei kurzen Auto-Konvois ging es hinauf in die Hügellandschaft der Eifel. Wegen der Geheimhaltung waren sogar die Straßenschilder abmontiert worden. Gegen fünf Uhr morgens traf Hitlers Wagen im verbunkerten Führerhauptquartier (FHQ) "Felsennest" ein, auf dem damals noch gleichnamigen Hügel über Bad Münstereifel, unmittelbar neben dem Dorf Rodert.

                              Etwa zur selben Zeit begannen entlang großer Teile der westlichen Reichsgrenze die Motoren von Panzern zu röhren, und zahllose Flieger hoben von Flugplätzen und Feldpisten ab. Der Westfeldzug gegen die neutralen Länder Belgien, Luxemburg und die Niederlande begann.

                              Vier Wochen lang, bis zum 6. Juni, verbrachte Hitler mit kurzen Unterbrechungen im "FHQ Felsennest" - einem seiner insgesamt 18 persönlichen Hauptquartiere während des Zweiten Weltkriegs. Bis auf den Obersalzberg bei Berchtesgaden, die Wolfsschanze in Ostpreußen und den Berliner Führerbunker sind die meisten der Unterschlupfe kaum bekannt. Sie trugen martialische Namen: Adlerhorst, Wolfsschlucht oder Werwolf.

                              Der Münchner Militärhistoriker Franz Seidler hat unlängst mit dem pensionierten Bundeswehr-Obristen Dieter Zeigert eine Dokumentation über "Die Führerhauptquartiere im Zweiten Weltkrieg" vorgelegt und nennt das Felsennest ein bescheidenes, aber "das landschaftlich schönstgelegene" aller FHQ.

                              Auch Hitler soll die Eifel-Landschaft behagt haben - freilich auch wegen der überraschend schnellen und durchschlagenden Erfolge seiner Armee. Sie überrannte die westlichen Nachbarn und überraschte die Franzosen damit, dass ihre Panzer durch die dafür wenig geeigneten Ardennen vorstießen. Noch ein Jahr später, in der ostpreußischen Wolfsschanze bei Rastenburg, schwärmte Hitler: "Wie war es im Felsennest so schön!"

                              Das dürften die Anwohner im nahen Dorf Rodert nicht so gesehen haben. Mit dem Ausbau des Hauptquartiers wurde ihr Ort zum Sperrbezirk erklärt. Außerdem wurden dort etwa 80 Baracken errichtet, um die Wachmannschaften und das übrige Personal unterzubringen. Die Menschen aus Rodert mussten daher damals Passierscheine mit sich führen, um ihren Ort zu verlassen.

                              Das eigentliche Felsennest auf der Kuppe des heutigen Eselsberges war sehr klein - deutlich kleiner gar als das zehn Kilometer östlich davon gelegene verbunkerte Hauptquartier der Wehrmachtsführung beim Forsthaus Hülloch. Seidler und Zeigert zufolge umfasste Hitlers Befehlszentrale einen Arbeitsraum, einen Schlafraum und zwei Kammern für den Diener und den Adjutanten - außerdem Küche und Bad und weitere Räume für den Generalstab.

                              Die Tage in Rodert waren weitgehend unbeschwert, heißt es in den Aufzeichnungen von Marianne Feuersenger. Die heute 82-jährige frühere Fernseh-Journalistin hat im Felsennest am Kriegstagebuch des Wehrmachtführungsstabes mitgeschrieben; ab 1942 war sie Sekretärin von Generalmajor Walter Scherff, dem "Beauftragten des Führers für die militärische Geschichtsschreibung". Ihre Erinnerungen sind vor drei Jahren unter dem Titel "Im Vorzimmer der Macht" neu aufgelegt worden.

                              "Es ist alles so unwirklich, so friedlich", schreibt Feuersenger, "wenn wir auf unserer Butterblumenwiese sind und dann doch immer wieder der Gedanke: Irgendwo weiter westlich fallen Menschen, werden verwundet, sterben!" Einmal freilich, in der Nacht vom 24. auf den 25. Mai, überfliegt eine feindliche Maschine die Befehlszentrale. "Die Flak schoss wie toll", schreibt Feuersenger in ihr Tagebuch.

                              Das Felsennest war inzwischen durch mehrere Flugabwehr-Kanonen und Maschinengewehr-Stellungen geschützt. Hinzu kam eine Sicherungskompanie aus 234 Mann des Wachregiments Berlin, darunter zwei speziell ausgebildete Stoßtrupps zur Abwehr feindlicher Fallschirmjäger.

                              Am 6. Juni verließ der oberste Feldherr nach erfolgreicher Unterwerfung dreier Länder die Eifel und bezog in Bruly de Pche an der belgisch-französischen Grenze das vorgeschobene "FHQ Wolfsschlucht". Von dort befehligte er den am Vortag gestarteten Hauptangriff auf Frankreich. Der Deckname: "Fall Rot".

                              Verblichenes Geschmiere

                              Heute erinnert nichts in Rodert an das Felsennest, zumindest nicht Unkundigen. Die Ruine liegt hufeisenförmig zusammengesackt unter Bäumen; nur ein Trampelpfad führt von einem Wanderweg hinauf. Auf einem der Bunkertrümmer ist längst verblichenes Geschmiere zu entziffern: "Wir waren die Macht!", hat jemand dort hingepinselt.

                              Unter Denkmalschutz steht die Ruine nicht, weil es noch niemand beantragt hat. Die Chancen für offiziellen Schutz stünden gar nicht schlecht, sollte jemand den Beton-Trumm beseitigen wollen, meint Wolfgang Wegener vom Rheinischen Amt für Bodendenkmalpflege in Bonn.

                              Schützen lassen und dadurch womöglich bekannt machen will die Stadt Bad Münstereifel die geschichtsträchtigen Ruinen im Wald allerdings nicht: Bürgermeister Hans-Joachim Bädorf hat daran "überhaupt kein Interesse". Schließlich habe seine Stadt Denkmäler, "die wir lieber herzeigen!" (NRZ)

                              WALTER SCHMIDT

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