Beton im Wald

**BOBO** · 23.01.2004, 23:54

Noch nie gesehen

Könnte es denn nicht sein, dass es sich beim Boden eigentlich um eine Kellerdecke handeln könnte, und diese nach unten eingebrochen ist?

Ich würde erst einmal den genauen Verlauf der Treppe nachgehen. Außerdem kannst Du auch durch die Lehre des Pythagoras die maximale Tiefe errechnen!

Was zeigt an besagter Stelle die Topo-Karte?

**Sorgnix** · 24.01.2004, 00:22

Ähemmm ...

... wenn die Grube ca. 5 x 5 m mißt, und alle Seiten im gleichen Winkel schräg nach innen laufen - dann wird der tiefste Punkt wohl in der Mitte liegen ...

O.K., das haste sicher auch selber schon rausgefunden ...

Wenn aber ne Treppe reingeht, dann ist deren Lauflänge somit auch nicht länger als 2,50 m. Was bei einem halbwegs normalen Steigungsmaß der Stufen bedeuten würde, daß sie bei üblicherweise zwischen 26 und 29 cm breiter Trittstufenbreite höchstens 10 Stufen bzw. Steigungen hat ...

Was bei üblicher Konstruktion ein Steigunsmaß von 16 bis 20 cm bedeutet, sprich x 10 = ca. 2,0 m Tiefe (höchstens)

DAS aber auch nur, wenn es ein spitzer Trichter ist - was aber doch wohl ein wenig sinnlos wäre. Jedes Becken mit dieser Form wäre unten ja Ruck-Zuck zugeschlammt ...

Wäre es am Boden flacher, bzw. sollte die Treppe weiter in die Tiefe führen, würde die Überdeckung an der gegenüber liegenden Wand nicht hoch genug um drunter durch zu kommen. Der runter Gehende würde sich also den Schädel einhauen ...
Dies würde nicht so sein, wenn die der Treppe gegenüber liegende Wand nicht schräg nach innen laufen würde sonder senkrecht nach unten. Aber das tut sie ja nicht ...

Außerdem sind für nen Eingang die Seitenwände nicht über den Boden hochgezogen. Da würde quasi dauernd von der Seite was in den "Kellerhals" reinfallen.

Fazit: Das is nur ein Becken für irgendwas.
Vielleicht 1-1,50 tief, mit ner Treppe, damit man wieder rauskommt.
Schnell gebaut, da man den Boden einfach nur in der gewünschten Form abgetragen hat. Der Beton wurde dann in steifer Konsistenz aufgebracht und fertig. Spart die aufwendigere Schalung einer Wandkonstruktion ...

Lange Rede - ohne Sinn????

Jörg

**Oelfuss** · 24.01.2004, 01:13

Zitat von Sorgnix

Fazit: Das is nur ein Becken für irgendwas.
Vielleicht 1-1,50 tief, mit ner Treppe, damit man wieder rauskommt.
Schnell gebaut, da man den Boden einfach nur in der gewünschten Form abgetragen hat. Der Beton wurde dann in steifer Konsistenz aufgebracht und fertig. Spart die aufwendigere Schalung einer Wandkonstruktion ...

Das kommt schon hin mit der Tiefe. Der Beton ist auch nicht besonders stark -etwa 6 cm.
Aber bloß ein Becken für irgendwas?

Hatten feste Feldstellungen Löschteiche?

**Sorgnix** · 24.01.2004, 17:25

Aaaaaaaaarrrghhhhh ....

Zitat von Oelfuss

Der Beton ist auch nicht besonders stark -etwa 6 cm.

... hättest Du das nicht gleich sagen können???

BEVOR ich mir die Finger wundschreib´???

Bei der Konstruktion isses ja wohl uninteressant ...

Löschteich??
Warum nicht. Kommt immer auf die Bodenbeschaffenheit an. Wenn da Sandboden o.ä. ist, versickert alles ja recht flott - also macht man ne Wanne.

Bei 5 x 5 m und ca. 1,5 Tiefe wären das ja knapp 12,5 m³ Wasser. Da könnte man schon mal nen Grill mit löschen ...

... bei 2 m Tiefe sind´s schon knapp 17 m³ ...

... ne Badeanstalt wird´s wohl nicht gewesen sein ...

Gruß
Jörg

**Obermaat** · 24.01.2004, 18:10

Für einen großen Teutonengrill reichts lässig , weil >

5*5*1,5 = 37,5 m³
5*5*2,0 = 50,0 m³

wäre es, wenn ich das trichterförmig beim ersten Lesen nicht übersehen hätte !

Gruß Rudi

Darauf noch ein

**Sorgnix** · 24.01.2004, 23:01

das geht sogar ohne Taschenrechner ...

Zitat von Obermaat

..., wenn ich das trichterförmig beim ersten Lesen nicht übersehen hätte !

... was so ein " x 1/3 " doch ausmacht ...

Gruß

**Bittrich** · 25.01.2004, 12:45

Ihr seid bekloppt.

**Sorgnix** · 25.01.2004, 12:54

Kurz und Schmerzlos

WIE bitte soll man das verstehen??

Wir haben schon vor geraumer Zeit angekündigt, daß sich die Tonart hier im Board in gesittetem Rahmen zu bewegen hat.

Du hast jetzt genau eine Stunde Zeit, den obigen Satz zu relativieren (da Du online bist), wenn nicht, hat das Board einen User weniger.

Selbst mit evtl. entsprechend wohlwollendem Smiley währe Dein Beitrag absolut sinnlos. Also lassen wir derart Unsinn einfach.

Die Bitte an alle anderen: ICH regele das - bitte jetzt nicht noch ne unnötige Diskussion lostreten. Danke.

Countdown startend
Jörg
(sauer)

... Frist verlängernd, da der Delinquent 4 Minuten nach seinem Post offline ging, und bis jetzt nicht wieder auftauchte.
EINE Chance soll er immerhin bekommen ...
Ansonsten gilt der Rest aber auch weiterhin ...

Sorgnix
26.01. - 01:40

... nachdem heute (!!) eine entsprechend unverfrorene Antwort per PN an mich ging bzw. ein ebenso dummer und sinnloser Kommentar wie der weiter oben im Thread auftauchte, nahmen wir teilnahmslos Abschied von einem User, für den die Forenregeln anscheinend nicht galten ...

Sorgnix
31.01. - 20:00

**Surfer** · 25.01.2004, 13:47

Grübelnd

Da stellen sich mir aber noch einige andere Fragen.Wenns ein Feuerlöschteich gewesen sein sollte ist es nicht müßig das Wasser dorthin zu bekommen??Ist ein Zulauf vorhanden?
Ist es nicht möglich den Besitzer des Waldes mal nach ner Genehmigung zum buddeln zu fragen??
Weil irgendwie stört mich die treppe-wie Jörg schon schrieb ist das Teil mit einem Minimum an Aufwand gebaut-nur ne Treppe braucht immer noch ne Schalung.
Fragen über Fragen

**Oelfuss** · 25.01.2004, 19:20

Ich werde mit dem zuständigen Heimatmuseum erstmal Kontakt aufnehmen. Ein Spaziergänger hat mich schon an die Bürgermeisterin verwiesen - deren Gatte ist im Umweltschutz tätig....

Ohne Grabungsgenehmigung macht es keinen Sinn, da der Wald häufig von Einheimischen begangen wird und die Wege direkt an den Stellungen vorbeiführen.

Außerdem habe ich noch einen Hinweis auf einen ansässigen, Werkstattbesitzer bekommen, der was zur Anlage wissen müsste.

Dort hatte ich mir mal Reifen aufziehen lassen. Wenn das mal kein Einstieg ist.

**Deistergeist** · 25.01.2004, 21:04

Hallo,
solche "Löschwasserbecken" tauchen scheinbar oft auf. NL hatte in Ahlem sowas entfernt ähnliches gefunden. Stellte sich als Barackenfundament heraus. Aber mit Original Ölfuss Recherche wird sich das aufklären...
ICH hingegen habe heute den ganzen Tag das alte Gemäuer vom Kloster Wennigsen erforscht. Genauer gesagt, den Speisesaal....ca. 4 Stunden Dauervertilgen von erlesenen Köstlichkeiten vor dem lustig flackerndem Kaminfeuer. Und einen Schatz habe ich auch gefunden: Klosterpralinen-echt lecker!

**Ralf** · 25.01.2004, 22:16

Zitat von Surfer

Da stellen sich mir aber noch einige andere Fragen.Wenns ein Feuerlöschteich gewesen sein sollte ist es nicht müßig das Wasser dorthin zu bekommen??Ist ein Zulauf vorhanden?
Ist es nicht möglich den Besitzer des Waldes mal nach ner Genehmigung zum buddeln zu fragen??
Weil irgendwie stört mich die treppe-wie Jörg schon schrieb ist das Teil mit einem Minimum an Aufwand gebaut-nur ne Treppe braucht immer noch ne Schalung.
Fragen über Fragen

Und anscheinend ist unten ein Ablauf, dessen Stöpsel gezogen ist, denn sonst würd´s ja überlaufen

**MarcusCDe** · 26.01.2004, 14:32

@Oelfuss:

Ich weiß wo es ist!

Wieso Feldstellungen ? Ich dachte es wäre ein altes Mundepot ?!

Im Anhang noch 2 Detailfotos von der Betonkante des Trichters, und

ein Foto aus einer anderen Perspektive!

Marcus

Angehängte Dateien

**Oelfuss** · 26.01.2004, 20:02

Davon habe ich bewusst nichts erwähnt. Nach meinem heutigen Telefongespräch mit dem Herrn vom Heimatmuseum, wurde die Munition damals nur vergraben.

Als er den Bürgermeister darauf ansprach sagte dieser." Solange darüber niemand spricht, gibt es auch keine Probleme."

Ich möchte Dich also bitten, die Infos über die Lage für dich zu behalten

In den 50er Jahren hat ein spielendes Kind dort bei einer Explosion eine Hand verloren.

Das Mun-Lager interessiert mich auch nicht, sondern die großflächigen Stellungen.