Hannover / Göxe : Schützengräben ?

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  • jlandgr
    Landesfürst

    • 06.09.2002
    • 992
    • Mainz,RLP+Göttingen,NDS
    • Archivsuche, Detektor=Augen

    #31
    Zitat von Harald999
    Die Zeichenfolge hintereinanter gelesen ergibt aber auch keinen Sinn, da eine römische 18 so aussieht: "XVIII" und nicht "XIIIV".
    Da hast Du Recht. Kann aber auch 12.4 oder 13.5 heißen, falls es einen Punkt gibt, oder 12/4 (bzw. XII/IV), falls der vorletzte Strich etwas schräg ist).
    Wie auch immer, wir haben ja jetzt tolle neue Infos

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    • flonk
      Einwanderer


      • 08.12.2004
      • 6

      #32
      is ja toll das sich noch leute für den thread interessieren! ich meinte V 2 bzw. V 1 mit dem dorfsheriff meinte ich den dorfpolizist also während der nazi zeit desshalb glaub ich nich das mit werwolf sonen guerillia krieger gemeint war...
      wobei da fällt mir grad ein mein opa hat auch irgendwas von nen paar nazi soldaten erzählt vom ende des krieges die sie inna scheune versteckt haben die da aus dem lager kamen, die sie wölfe genannt haben....

      war grad mal nachfragen konnte er mir so bestätigen er meinte einer hatte wohl wohl rote kragenspiegel mit drei weißen schwingen im eichenlaub, einer so gelb umrandeten schulterlitzen mit nem totenkopf inna mitte von zwei sternen und ein kragenspiegel ist ihm wohl besonders in erinnerung geblieben nen drei blättriges eichenlaub auf schwarzem grund...

      ich weiß jez nich was ihr damit anfangen könnt zu den informationen ist zu sagen mein opa war da 16 jahre alt und sit heute nen bischen senil allerdings wenns um krieg geht is er imma ganz vorne dabei und die meisten sachen würden wohl auch stimmen sagt meine oma, sagt mir ruhig mal bescheid wenn euch was zu den sachen einfällt würd mich mal interessiern ob das alles so stimmt....
      Gruß aus bayern

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      • jlandgr
        Landesfürst

        • 06.09.2002
        • 992
        • Mainz,RLP+Göttingen,NDS
        • Archivsuche, Detektor=Augen

        #33
        Zitat von flonk
        wobei da fällt mir grad ein mein opa hat auch irgendwas von nen paar nazi soldaten erzählt vom ende des krieges die sie inna scheune versteckt haben die da aus dem lager kamen, die sie wölfe genannt haben....
        Hallo, der "Werwolf" wurde zwar sehr propagandistisch aufgebauscht, viel Widerstand, wenn überhaupt, ist nach der Kapitulation nicht nachweisbar, aber ein paar Fälle gab es schon und es sollte diese "Werwölfe" geben und gab auch welche, wenigstens kurz vor und knapp nach Kriegsende.
        Zu ein paar Hintergründen, siehe z.B. http://www.politikforum.de/forum/arc...003/09/2/36972

        Zu den Kragenspiegeln können sicher andere mehr sagen, aber sie sehen interessant aus, teils SS-Totenkopf-Offiziere, wenn mich nicht alles täuscht.
        Siehe z.B. http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/31/0,...022911,00.html und http://de.wikipedia.org/wiki/Totenkopf-Verb%C3%A4nde
        Zuletzt geändert von jlandgr; 09.12.2004, 20:21.

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        • jlandgr
          Landesfürst

          • 06.09.2002
          • 992
          • Mainz,RLP+Göttingen,NDS
          • Archivsuche, Detektor=Augen

          #34
          Zu dem dreiblättrigen Eichenlaub: ich bin da ja kein Spezialist, aber sollte das wirklich ein SS-Brigadeführer / Generalmajor der Waffen-SS gewesen sein (siehe z.B. http://balsi.de/Uniformen/Waffen-SS/uniformss.htm )?
          Das wäre in der Tat ein Grund, dass sich Dein Opa an den erinnert ...
          Sollten neben dem dreiblättrigen Eichenlaub auch noch Sterne gewesen sein, dann sind auch noch höhere Ränge möglich ...
          Zuletzt geändert von jlandgr; 09.12.2004, 20:27.

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          • Oelfuss
            Heerführer

            • 11.07.2003
            • 7794
            • Nds.
            • whites 3900 D pro plus

            #35
            Steine von Stemmen in den Deister bringen? Das hiesse fast Eulen nach Athen zu tragen...

            Im Deister gibt es mehrere grosse Steinbrüche. Wozu der Aufwand?

            Eine V-Waffen Abschußanlage 1943 im Deister geplant? Da sind Zweifel angebracht, 1943 war von den amis noch nix zusehen. Wo hätte man, bei der Reichweite der damals aktuellen V-Waffen, hinschiessen wollen?

            Da es sich zudem um "Geheimwaffen" handelte und die V2 noch in der Entwicklung steckte, ist diese Art von Information grenzwertig.

            Trotzdem spannende Zeitzeugengeschichte, mehr davon!

            Ähhh - willkommen bei Sde - füll doch bitte mal Dein Profil aus. Vielleicht sieht man sich mal bei unserem Stammtisch.
            bang your head \m/

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            • Deistergeist
              Moderator

              • 24.11.2002
              • 19529
              • Barsinghausen am Deister

              #36
              Hilfe, mein armer Wald! Was da alles so gebaut wurde....
              Mal im Ernst: Gerüchteweise habe ich gehört, dass im Deister Stellungen vorbereitet wurden. Ob es dabei nur um Wegebau ging oder etwas Spezielles in Planung war-k. A. ! Zu dem Thema habe ich schon viele Ältere befragt, aber leider ohne greifbare Ergebnisse.
              Zum Thema Werwolf: ja, den haben wir in vielen Ausführungen, z. B. den Böxenwulf von Bad Nenndorf, den Werwolf von Leveste, den Büxenwolf von Altenhagen. In unserem Zusammenhang ist bestimmt der Huckup (hochdeutsch Aufhucker) gemeint. Ein bösartiges!!! Wesen, welches sich nächtlichen Fussgängern an den Rücken hängt, sich also huckepack tragen lässt. Das Ding wird man nur sehr schwer los.
              Empfehlen kann ich zu dem Thema: Über den Deister gehn
              von Gudrun Wildhagen und Udo Mierau ISBN 3-9803489-7-0
              Das Verbringen von Sandstein IN den Deister halte ich auch für unnötig-wir haben das Zeug ja nicht bis nach England geliefert, weil es hier sooo knapp war.
              "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

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              • Deistergeist
                Moderator

                • 24.11.2002
                • 19529
                • Barsinghausen am Deister

                #37
                @flonk: Aber natürlich(wie der Ölige ja schon geschrieben hat) freue ich mich über die neuen Infos! Ich wünsche dir noch viel Spass bei den Schatzsuchern!

                MfG Sandsteingeist
                "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

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                • MarcusCDe
                  Ratsherr

                  • 28.11.2003
                  • 259
                  • Neustadt am Rübenberge, am Rande der Wedemark
                  • 1x Nase 2xHände 2xAugen

                  #38
                  ...jede menge polnischer kriegsgefange nach leveste ins arbeitslager verfrachtet wurden...
                  Wo war denn das Arbeitslager in Leveste ???
                  Oder ist es vielleicht möglich das es in eben diesem Wald war ???

                  Jedenfalls erstmal vielen Dank für die neuen Infos !!!

                  Nur gut, das mich der Werwolf nicht angefallen hat, als ich in diesem
                  Waldstück unterwegs war

                  Marcus
                  „Mut ist oft Mangel an Einsicht, während Feigheit nicht selten auf guten Informationen beruht.“
                  Peter Ustinov

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                  • flonk
                    Einwanderer


                    • 08.12.2004
                    • 6

                    #39
                    gleich mal wieder nachgefragt wegen sandsteine etc... im grundegenommen habt ihr recht is ja wie eulen nach athen tragen stimmt so aber nich ganz mit dem stemmerberg: http://www.water-click.de/Dateien/karte_boden.gif
                    hier könnt hier sehen das der stemmerberg ein pelosol berg ist und der selbst im deister wenig vorhanden ist und sie vielleicht besonderst gut zum bauen eignet immerhin gibt es den steinbruch schon schon seit 1820 in stemmen wird schon nen grund haben....
                    zu den v2 waffe hab ich gleich gesagt das ich da nich genau bescheid weis, jez aber schon und im deister war soo was definitiv mit v 1 geplant die schon bis nach england fliegen konnten und nen bischen weiter im landes inneren besser vor luftangriffen geschützt waren und die station die die angefangen haben zu bauen die gabs wirklich nur für welchen zweck das ist unklar!
                    Mein opa meinte jedenfalls klar und deutlich das die steine aus stemmen wohl für den deister gebraucht worden wären und dann eben nachher nich mehr und nach leveste in den forst gebracht wurden. das gefangenlager war da wo heute schreber gärten zwischen göxe und leveste sind.

                    zu den kragenspiegeln mit totenkopf ss hört sich ja wüst, nur kann ich mir schwer vorstellen das mein opa sich das ausgedacht hat weil er ja nie bei der wehrmacht oderso war und daher die kragenspiegel nich einfach so kennen dürfte

                    ich klannleider keine nachforschungen anstellen weil ich ja eben in bayern wohne aber wwenn ihr noch was findet ich stehe als informationquelle gerne zur verfügung und trage zu allem bei

                    Kommentar

                    • Deistergeist
                      Moderator

                      • 24.11.2002
                      • 19529
                      • Barsinghausen am Deister

                      #40
                      Das ist ein Wort!
                      Tja, ich werde mich weiter umhören. Eventuell finde/höre ich ja etwas über eine geplante V 1 Stellung.

                      MfG Raketengeist
                      "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

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                      • Göxer
                        Einwanderer


                        • 08.12.2004
                        • 5

                        #41
                        Hallo bin durch zufall auf eure Seite gestoßen
                        ich komme aus Göxe und habe mich eben mal mit meinem nachbarn(alteingesessener Göxer) unterhalten.
                        Der konnte mir zwar nichts genaues zu der v1 station im Deister berichten hat aber das mit dem Arbeitslager und dem Steinbruch bestätigt er hat auch gesagt das 43 im Deister wohl Vermessungen angestellt wurden und das dort militärische Sperrgebiete eingerichtet wurden.
                        Das mit dem Wärwolf hab ich auch schon gehört weiß aber nichts genaues darüber nur dat der im Levester Holtz sein unwesen treiben soll naja Dorfgeschichten halt
                        naja man sollte der sache mal auf den Grund gehen is ja irgendwie interessant
                        Gruß Göxer
                        Zuletzt geändert von Göxer; 13.12.2004, 19:14.

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                        • benjamin
                          Einwanderer


                          • 10.12.2004
                          • 2

                          #42
                          Mein nachbar

                          Die Vermutung von Flonk kann ich nur bestättigen.
                          Mein Nachbar ( leider schon nicht mehr unter uns) hat in seinen persönlichen aufzeichnungen davon berichtet das er von Dezember 1942 bis märz 1943 und darüber hinaus vermessungsarbeiten im Auftrag des Reichsluftfahrtministerimus im Deister durchführte. Dabei beobachtete er öfters das dort Gefangentransporte sowie Materialtransporte ankamen. Er erwähnte auch das die Besagte Abschussstation für die V1 gedacht war so wie die im Sibengebirge nahe dem ort Rheinbreitbach und Bruchhausen. Sie wählten dieses Gebiet wahrscheinlich wegen der sicherheit (tief im Land) um vor Angriffen geschützt zu sein. Er beschrieb das er dort auch hohe Generäle und andere hohe Dienstposten zu gesichtbekam die dort quasi ein und aus gingen.
                          Leider hält seine Frau die Bücher unter verschluss so das ich keine Chance mehr habe dort ein blick rein zu werfen.Schade!!

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                          • flonk
                            Einwanderer


                            • 08.12.2004
                            • 6

                            #43
                            hat mal wer rausbekommen was die abzeichen bedeuten???

                            is ja höchst interessant mit den neuen beiträgen, da isses eigenlih nur nocgh viel interessanter warum die steinlieferungen eingestellt wurden und in den levester bruch verlegt wurden ??? müsste man eigentlich mal vorort schauen...

                            freue mich ne bestätigung durch ansässige göxer zu bekommen weil wie ja schon sagte ist mein opa etwas senil aber das scheint ja sdas die erinnerungen an die jungend noch astrein vorhanden sind
                            Zuletzt geändert von flonk; 13.12.2004, 19:47.

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                            • Oelfuss
                              Heerführer

                              • 11.07.2003
                              • 7794
                              • Nds.
                              • whites 3900 D pro plus

                              #44
                              Zeitzeugen sind sicher unverzichtbar, um vorhandenes Quellenmaterial zu erweitern. Das gilt besonders für die "Schatzsuche"!

                              Eine andere Sache ist, die damals gültige absolute Geheimhaltung. Man muß deshalb davon ausgehen, dass Personen, die heute erzählen, nur dass wissen konnten, was zur Erfüllung ihrer damaligen Aufgaben gerade nötig war.

                              Natürlich haben sich Dorfbewohner und Dritte ihre Gedanken gemacht. So ein Gerücht macht dann schnell die Runde im Dorf.

                              Solange also die Zeitzeugen nicht an den direkten Arbeiten in einer solchen Stellung beteiligt waren, bleiben mir zumindest Zweifel. Denn wie gesagt, belegbare Quellen gibt es dafür nicht - bzw. sind mir nicht bekannt.

                              Ich habe z.B. schon mit vielen "Zeitzeugen" gesprochen, die mir aber auch nur selbst Gehörtes, inzwischen als nun fast selbst Erlebtes, erzählt haben.
                              Da wird schnell aus einem Horchposten eine Flakstellung.

                              Ich möchte Euch nicht die Motivation für die weitere Erkundung nehmen, sonder nur den Hinweis loswerden, dass eine mündliche Aussage nur ein Indiz - aber ohne vorhandene, nachprüfbare Quellen (Funde etc) kein Beweis ist.

                              Unterlagen über solche Geheimvorhaben dürften z.B. in den großen Militärarchiven zu finden sein. Oder vor Ort, als Ruine. Die erwähnten persönlichen Unterlagen des Herren wären evtl. so ein Treffer. Also dranbleiben!
                              bang your head \m/

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                              • Deistergeist
                                Moderator

                                • 24.11.2002
                                • 19529
                                • Barsinghausen am Deister

                                #45
                                Seeehr interessant!!!
                                Militärisches Gebiet im Deister, da hatte ich auch schon Infos. Soll sich allerdings mehr um ein Übungsgelände gehandelt haben, Tränengas soll dort auch eingesetzt/getestet worden sein.
                                Vermessungsarbeiten-das würde zu den Aussagen meines Zeitzeugen passen. Der hat ja von Stellungen gesprochen, die "vorbereitet" wurden.
                                Wäre schön, wenn ihr noch mehr Informationen ausgraben könntet!

                                MfG Altbergbaugeist
                                "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

                                Kommentar

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