G3 Leuchtspurgeschoß ?

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  • Rabbit
    Landesfürst

    • 08.09.2000
    • 754
    • Bayern
    • Garrett GTI 2500

    #1

    G3 Leuchtspurgeschoß ?

    Hallo Leute,

    nachdem ich schon häufig Hülsen gefunden habe, brachte die Suche dieser Tage nun auch einige Projektile. Dieses würde ich als G3 Leuchtspur klassifizieren (Leuchtspur wegen des Hohlraums im Boden). Kann das jemand bestätigen bzw. weiß es jemand besser? Das Kaliber kommt zumindest gut hin (7,62 mm).

    Gruß Rabbit





  • Cowboy

    #2
    Sieht eher aus wie ein Geschoß 8 x 57 ( K 98),
    wegen der Form des Geschoßhecks.

    Kommentar

    • Landesfürst

      • 07.11.2000
      • 754

      #3
      Wiege das Geschoß mal. Wenn 12,8gr, dann dürfte es 8x57IS sein. Wenn 9,6gr, dann ist ein .30iger, entweder .30-06Sprg. oder .308Winchester

      Ist der Geschoßmantel magnetisch?

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      • Landesfürst

        • 08.09.2000
        • 754
        • Bayern
        • Garrett GTI 2500

        #4
        Hallo Husar,

        die Geschoßspitze ist nicht magnetisch, der Rest schon. Habe leider keine Briefwaage. Dafür einen digitalen Meßschieber. Der Durchmesser beträgt 7,6 mm - 7,7 mm. Keine 8 mm.

        Gruß Rabbit

        P.S.: Deutet der Hohlraum im Boden auf ein Leuchtspurgeschoß hin?

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        • Landesfürst

          • 07.11.2000
          • 754

          #5
          Bei genauerem Hinweisen entpuppt es sich als ein .303 Britisch Geschoß, Browning MG der RAF, Standardwaffe in den RAF Bombern im zweiten Weltkrieg. Dem Boden nach zu urteilen vom Typ Tracer MK VI.

          Die .30 Tracer Geschoße der USA hatten zusätzlich zur Crimprille noch eine weitere Rille als Erkennungszeichen, die fehlt hier. Die Tagesleuchtspurgeschoße hatten eine weise Spitze, die für Nachteinsätzsätze (Glimmspur) hatten eine graue Spitze. Sind irgendwelche Farbreste zu erkennen?

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          • Landesfürst

            • 08.09.2000
            • 754
            • Bayern
            • Garrett GTI 2500

            #6
            Hallo Husar,

            ich habe mir gerade 5 Projektile dieser Art angesehen. Keines hat erkennbare Farbreste. Sie unterscheiden sich nur beim Hohlraum im Boden. Bei einigen gibt es noch eine Zwischenstufe, das Hohlraumvolumen ist somit kleiner.

            Gruß Rabbit

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            • Landesfürst

              • 07.11.2000
              • 754

              #7
              Es gab noch ein zweites britisches Leuchtspurgeschoß: .303in Tracer Mk IV. Der Geschoßaufbau ist vollkommen anders als bei Mk VI.

              Diese Geschosse findet man häufig, die Anzahl der während der Luftkämpfe verschossenen Patronen kann man nur annähernd schätzen. Der Vierlings MG-Heckstand eines britischen Bombers verfügte über einen Gesamtmunitionsvorrat von 10.000 Schuß.

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