Abenteuer Garzau

[Claus]

ich hatte es ja schon angedeutet; ich war auch am Sonntag unterwegs.

Sorry, dass ich das hier nicht bekannt gemacht habe, aber es war ein Besuch im Rechenzentrum der auf pers. Einladung basierte.

Ist aber absolut kein Grund, enttäuscht zu sein. Ein Besuch dort ist jederzeit möglich und lohnt allemale.
Auf jeden Fall dann, wenn sich einige Leute zusammenschliessen und einen netten Gruss von SDE, BBN oder Berliner Unterwelten ausrichten, es gibt dann eine Spezialführung ohne zeitl. Limit!

Vielleicht werden dann sogar auch die NEA's (na gut, einer) in Betrieb genommen. Ist wirklich sehens- besser höhrenswert

Ich überlege auch gerade, ob wir das nächste Bunkerbeklopptentreffen nicht dort ausrichten sollen. Schreibt mal was ihr davon haltet.

Nun aber zu den Bildern...

Wie man sieht, konnte ich mich nicht entscheiden, welches der Bilder von dem rund 800 m langen Eingangstunnel ich euch zeigen soll. So hab ich halt die 5 schönsten ausgewählt

[Claus]

Dieser Gang endet dann zwangsläufig vor dieser Tür.

Keine Chance ungesehen bis dorthin zu gelangen, das verhindert die Kamera.

[Claus]

Der Schleusenbereich ist hier etwas anders aufgebaut.
Er führt nicht um den Eingangsbereich herum, sondern in einer Zwischenetage darüber hinweg.

Dazu hätte man im Ernstfall diese Leiter hochsteigen müssen.

Von hier aus wäre die Dekontaminierung überwacht worden.

[Claus]

Im Ernstfall sorgten 6 (sechs!) von diesen Schiffsdieseln für die Aufrechterhaltung des so wichtigen Stromes.
Obwohl die Umschaltzeit bei Netzausfall unter 15 Sek lag. Die Rechner hätten das nicht "Überlebt" denn es war nicht möglich, den benötigten Strom zu puffern, sie wären also alle abgestürzt (das geht wohl auch ohne Windoofs )

Der Kraftstoff für die sechs Diesel kam aus diesen Tanks...

Eines der Highligts unserer Begehung war dann das Anlassen eines der Diesel. Vor lauter Begeisterung hab ich ganz vergessen auf den Auslöser zu drücken.
Aber ich schwör es euch, der laufende Diesel sah optisch genauso aus wie der stehende auf dem Bild

[Claus]

Der Dispatcherraum.
Klar, von hier aus wurden alle wichtigen Vorgänge im Bunker gesteuert und kontrolliert.

Der Joy Stick im Vordergrund zum Beispiel diente der Herstellung der verschiedenen Verschlusszustände des Bunkers.

Oups, wer schaut denn da von der Wand

[Claus]

Das Herzstück des Bunkers im inneren Bereich.

Die Theorie mit der "Zerschellschicht" aus weniger wichtigen Räumen um das Herz des Bunkers herum wurde ja auch schon in Verbindung mit 5005 aufgestellt, aber weder bewiesen, noch widerlegt.

[Claus]

Die Maschinen im einzelnen.

Der Gelb markierte Bereich auf Bild 2 ist in Bild drei vergrössert. Man achte auf die Anfangs- und Endadresse
Keine Chance für Microsoft

An der Decke hängen Feuchtigkeitssensoren. Ein Operator hat sich da zusätzlich ein Thermometer drangeklebt...

[Claus]

Die Druckluftbehälter mit Kompressoren, Kühlung und Messinstrumenten.

Mit diesen Behältern der neuesten Bauart hätte man auch im Notfall den Überdruck im Gebäude aufrecht erhalten können.

[Claus]

Mal etwas kunterbunt...

Die Befestigung der Abwasserbehälter.
Sie ist so ausgeführt, dass, selbst wenn die Decke oder der Boden sich bewegen würde, die Stützen nicht knicken können, da sie in der Decke in Gleitlagern liegen.

Die Erschütterungssichere Aufhängung eines Schaltschrankes.

Einer von den beiden Brunnen.

...und die Abwasserpumpen.

[Claus]

Luft braucht der Mensch...

Und wenn sie kontaminiert ist muss sie halt gesäubert werden.

Solche Motoren (die sind so gross, das sieht nicht nur so aus ) verteilten die Luft dann wieder im Gebäude.


eine Kontroll- und Schaltstation.

Dieser Filter war der letzte in der langen Filterreihe. Er arbeitet praktisch wie ein Katalysator und hätte die letzten, verbliebenen Schadstoffe verbrannt.

In diesem Kanal wurde die Luft dann gekühlt und befeuchtet, bevor sie wieder in den Kreislauf gelangte.

Zwei der vielen Unterdruckventile in einem Übergangsraum zur Aussenwelt. Sie hätten bei dem zu erwartenden Unterdruck nach einer Explosion innerhalb weniger Millisekunden geschlossen.

[Claus]

Natürlich gibt es auch ein Arztzimmer, oder Med Punkt, wie es auf der Tür steht.

Der Notausstieg ist eher eine komfortable Treppe, die an die Oberfläche führt.

Das hätten sie mal besser nicht draufgeschrieben
Nee, Quatsch, die Tür war natürlich offen.

[Claus]

hier nun noch die Pläne zu dem Bunker.

Sie hängen in der Cafeteria im Bunker an der Wand.

Komisch, mir kam der Bunker viel grösser vor...

[Claus]

Wer nun Garzau nicht so genau kennt, mag sich über die Komplettheit der Einrichtung wundern...

Es ist so, dass die Betreiber (in Kürze wird es nur noch einer sein) sich jede Menge Mühe machen ihn wieder so einzurichten, wie es mal war. Oder wenigstens annähernd.

Deshalb hier der Aufruf, wer irgendwelche DDR,NVA MfS oder ähnliche Gegenstände sammelt und doppelt hat oder sie inzwischen zu Staubfängern geworden sind.
Bitte lasst sie einem vernünftigen Zweck zukommen und spendet sie für dieses Objekt, es haben dann viele Leute was davon!!!

Kontakt HIER oder auch gerne über mich!

Es gibt auch noch einen zweiten Grund Garzau mal einen Besuch abzustatten.

Das Gelände wird nämlich auch in heutiger Zeit noch heiss umkämpft

Auf dem Bunkerhügel ist ein riesiges Paint Ball Gelände mit sieben Parcours.
Ausrüstungsverleih, Lagerfeuerstelle, Campingplatz und jede Menge Tische und Sitzgelegenheiten...

Mal was anderes

[Muhns]

Claus ist ein echt netter Moderator.


MUHNS

hmmm, hier stand vorhin noch was anderes (verbunden mit dem Wunsch es später zu löschen)
Aber das bring ich bei DER Aussage nicht über's Herz

[Muhns]

Ich hätte da mal eine Frage zu den Dieseln, von welcher Firma stammen die? Die kommen mir irgendwie bekannt vor.

MUHNS