Kapen bei Dessau

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  • c_b34de
    Ratsherr


    • 09.09.2004
    • 233
    • Dessau

    #1

    Kapen bei Dessau

    Hallo und Guten Tag @all.
    Hat sich schon mal jemand mit dem angegebenen Objekt beschäftigt? ICh frage absichtlich so "harmlos" Wer mit dem Namen was anfangen kann, der weiss auch worum es mir geht.

    Das hier hat mir bisher noch nix gebracht.
  • Oelfuss
    Heerführer

    • 11.07.2003
    • 7794
    • Nds.
    • whites 3900 D pro plus

    #2
    willkommen bei Sde!

    Allerdings denke ich, dass Du über die recht ausführliche Antwort, die Du im DDR-Bunkerforum auf diese Frage bekommen hast, hier keine neuen Erkenntnisse erwarten solltest. Ich lass mich aber gern überraschen.

    Den Link zur Drucksache des Bundestages hattest Du ja schon selbst gefunden. Welche Fragen sind zu dieser Kampfstoff-Lagerstätte darüberhinaus noch offen?
    bang your head \m/

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    • c_b34de
      Ratsherr


      • 09.09.2004
      • 233
      • Dessau

      #3
      HAllo Ölfuss. Man kann sich ja nicht ohne verfolgt zu werden bewegen...
      Tja was suche ich-Informationen evtl. Lagepläne ..Es ist eben so, das von offizieller Seite gesagt wird (Betreiber des Dessoraparks) neeeeiiin hier ist nichts mehr....Na gut wenn ich die Flächen vermarkten will ist das Verhalten schon klar, Dann gehst du in den Wald und findest plötzlich "harmlosen" Bauschutt sorgfältig mit starker Folie abgedeckt oder ein Kellergang zugewachsen zwar aber die Betonplatte sorgfältig abgedeckt,in Grundwasserfliessrichtung befinden sich einige Grundwasserpegel, viele Bunker alle verschlossen okay, aber einer da sind die Türen sorgfältig verschweisst und die Aufschrift " Achtung Lost" Was kriegste zu hören? "Wo wollen Sie das denn gesehen haben? Sie haben sich bestimmt geirrt."
      ICh möchte speziell wissen wo die Verbrennungsanlage stand, und was mit dem restlichen dekontaminierten Lost geworden ist was noch im Keller liegen soll sowie dem Arsinöl.
      LAss es Dir auf der Zunge zergehen ca 15 Tonnen Arsen!!! Und das in einem Keller auf Sandboden, wo keiner den Zustand des Bauwerks kennt oder kennen will.
      Zuletzt geändert von c_b34de; 10.09.2004, 07:04.

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      • corsa
        Heerführer


        • 21.06.2004
        • 1310
        • Berlin

        #4
        <LAss es Dir auf der Zunge zergehen ca 15 Tonnen Arsen!!!
        Hallo, da wird einem ja ganz schlecht....
        Und in diesem Geraffel kletterst Du rum? Mit Schutzanzug wenigstens?

        Ist das nicht bisschen gefaehrlich (waer mir egal was der Betreiber oder die Regierung sagt, die luegt doch ohnehin den halben Tag ;-)

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        • c_b34de
          Ratsherr


          • 09.09.2004
          • 233
          • Dessau

          #5
          Lies dir mal den Artikel im Link durch: http://dip.bundestag.de/btd/13/027/1302733.asc
          wenn man dort vor Ort sich umsieht gibt es jede Menge Grundwasserpegel, Warum wurde Dessau von den Alliierten plaltt gebombt, während es in Kapen keinen einzigen Treffer gab? Klar damals stand ja noch nicht fest wie Deutschland aufgeteilt wird und wer wollte schon grosse arsenverseuchte Gebiete haben.
          Meine Vermutung war richtig -> das Zeug ist im frei zugänglichen Teil. Auf dem Gebiet gibt es übrigens Lebensmittelbetriebe!!!! Ist ja kein Geheimnis-kann jeder sehen

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          • c_b34de
            Ratsherr


            • 09.09.2004
            • 233
            • Dessau

            #6
            HAllo Leute-wen es interessiert-den alten Verbrennungsofen haben wir gefunden. Tja-und die Altlagestätte der Kampfmittel+Arsenreste gibt es nun nicht mehr. Die wurde sorgfältigst entsorgt, richtig mit Vollschutz, Schwarz und Weissbereich etc. Der Bauleiter war auch recht auskunftsbereit, als ich nachts halb 11 im strömenden Regen dort auftauchte. Der Wachschutz war überaus freundlich (ist ernst gemeint, vielleicht hielt er mich wg. des Autos für nen Offiziellen ) und brachte mich sofort zum Bürocontainer. Dort durfte ich dann Löcher in den Bauch fragen. Es ging tatsächlich um 160m³ kontaminietres Gelumpe. Der Lost selbst war wie gesagt net das Problem.
            Der Kram lag im Keller des ehemaligen Mischhauses und wurde mit Beton gedeckelt. Dann kam da einfach ein LAbor und Bürogebäude drauf. Da haben die 50 JAhre drauf gesessen!!
            so, nun suche ich immer noch Infos über das von den Russen nachgenutzte Gelände der Wehrmachtsmuna. Hat vielleicht jemand Ortskenntnisse und wäre bereit diese mit mir zu teilen? Zweimal war ich schon da-es ist ein gewaltiges Areal....

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            • Jens64
              Bürger

              • 24.10.2003
              • 103
              • Seehausen a. Staffelsee
              • noch keinen

              #7
              Ich denke mal, daß Dessau wegen der dort ansässigen Junkers-Werke plattgemacht wurde, nech?

              Jens64
              Schwer ist leicht was!

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              • c_b34de
                Ratsherr


                • 09.09.2004
                • 233
                • Dessau

                #8
                warum Dessau zerbombt wurde ist schon klar-aber die damalige Muna mit der KS-Abfüllstelle blieb verschont

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                • ich194
                  Einwanderer


                  • 22.07.2006
                  • 10
                  • LSA Dessauer Raum
                  • noch keinen

                  #9
                  Hallo ich bin neu im Portal, und möchte versuchen mein Wissen über das Gelände einzubringen.
                  Mir ist bekannt und das ist auch in der Ortschonik von Oranienbaum belegt, dass nach Kriegsende es im Gelände des heutigen Dessora-Parkes zu einen sagen wir es "harmlosen Störfall" gekommen ist.
                  Dieser war so extrem das die Schule in Oranienbaum in ein Lazarett umgerüstet wurde zur Versorgung der Verletzten.
                  Leider sind den Verlußten an Menschenleben, von denen die dort Reparationsarbeiten verrichten mußten, keine Angaben vorhanden.
                  Mich hatte schon viele Jahre das Gelände selbst, sowie das benachbarte, von den "Russen" genutze Gebiet interessiert.
                  In einem Betrag sind auch Ablichtungen von den sogenannten Arbeitshäusern zu sehen. Diese sind zu der damaligen Zeit unter anderem als Fahrstühle zu den tieferen Anlagen genutzt worden. Ersichtlich an den noch sichtbaren Führungsrohren der Förderplattformen.
                  Von denen die dort während des 2.WK nachweislich gearbeitet haben, ist mir bekannt, das die Anlage 2 etagig sein soll ,mit einem weit verzweigten Netz an unterirdischen Produktionsanlagen.

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                  • Nugget100
                    Bürger


                    • 20.07.2006
                    • 194
                    • Hessen

                    #10
                    Zitat von c_b34de
                    warum Dessau zerbombt wurde ist schon klar-aber die damalige Muna mit der KS-Abfüllstelle blieb verschont
                    Leider nicht die Fabrikationshallen für die Flugzeuge ( z.B. Ju-52 oder des StuKa).Schade das dies dort passiert ist. Vom einstigen "glanz" ist nicht mehr viel übrig ,ausser ein paar Betonierte Flächen die mit Gras und Unkraut langsam zuwachsen (mal abgesehen vom betreffendene Museum)
                    Zuletzt geändert von Nugget100; 27.07.2006, 18:59.

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                    • c_b34de
                      Ratsherr


                      • 09.09.2004
                      • 233
                      • Dessau

                      #11
                      Zitat von Nugget100
                      Leider nicht die Fabrikationshallen für die Flugzeuge ( z.B. Ju-52 oder des StuKa).Schade das dies dort passiert ist. Vom einstigen "glanz" ist nicht mehr viel übrig ,ausser ein paar Betonierte Flächen die mit Gras und Unkraut langsam zuwachsen (mal abgesehen vom betreffendene Museum)
                      Kapengelände und Junkersgelände haben ausser der relativen Nähe zu Dessau nichts gemeinsam.......und Hallen sowie andere Junkersbauten gibt es noch
                      Zuletzt geändert von c_b34de; 31.07.2006, 12:51.

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