Liebe Leute, lasst die Finger resp. die Füsse von dem Gelände!!!!
Funde u.a. Blaukreuz, Clark I).
Wohlmeinend
BVK
Da muss ich Dir dann wohl Recht geben..
Liegt ja wirklich fieses Zeugs in der Erde da rum.
Wie ist denn der aktuelle Stand der Dinge dort??
Endgültig geräumt oder wartet man noch?
PS: Du bekommst gleich wegen der anderen Angelegenheit PN
Ich weiss das , weil der Großvater eines Freundes früher da war.
Checker1111,
ich weiss nicht wie alt dein Freund ist, um evtl. Rückschlüsse auf das Alter dessen Großvaters zu schließen.
Ich will hier keinen Streit anfangen, besserwisserisch oder Oberlehrerhaft agieren. Hörensagen ist das Eine, Fakten sind das Andere.
Also...
WAs hat das jetzt mit U-Anlage zu tun?? Muss hier wohl die letzten Jahre irgendwas verpennt haben, oder gehört meine Zisterne jetzt auch in den Bereich U-Anlagen???
Wohl aber unterirdisch, denn sonst macht das U wohl keinen Sinn, soll aber nich ne Grundsatzdiskussion geben hier.
1987 kam übrigens eine Dokumentation über die Anlage, die waren damals da am Räumen und es wurde diskutiert welche Gefahr dabei von der Anlage für die umligenden Einwohner ausgehe. War recht nett, die Geiftgasgranaten waren alle unter alten Planen im Wald gestapelt.
Mit meinem ersten Beitrag möchte ich dieses Thema reaktivieren. Das Gelände der Munitionsfabrik Hoppecke Berg ist mir durch Spaziergänge bekannt. Ein Förster oder Jagdaufseher?, sagte der Betrieb sei um 1895 als Munitionstestgelände mit Geldern eines russischen Fürsten errichtet worden. Die "Bunker" waren demnach zuerst ohne Bedachung, also ein von einem Erdwall umgebener Raum mit betoniertem Fußboden.
Hier wurden dann Sprengstoffe, Treibmittel und sonstwas abgebrannt. Etwa 1905 kam es zu einer folgenschweren Explosion. Die Bewohner des nahen Hoppecke flüchteten mitsamt ihrem Vieh aus dem Ort. Eine riesige Rauchwolke stand über dem Hoppecketal.
Später entstand daraus, wie auch hier erwähnt, ein Munitionszerlegebetrieb. Ich vermute, daß die Munition ab den Häusern (Foto) per Förderband den Berg hinauf transportiert wurde. Fundament- und Bandreste legen diesen Schluß nahe.
Eine Sonde zum Aufspüren braucht man dort wahrhaftig nicht. Granaten mittleren Kalibers (10-12cm) sind dort zu finden. Sie sind ohne Zünder und mit einer festen gelben Masse befüllt. Natürlich habe ich nichts angefasst. Genauso wie die Eierhandgranaten und die Tellermine.
Weiter oben im Wald hat man betonierte eckige Kabelröhren- und Schächte (oder für Abwässer?) in den Boden eingelassen.
Insgesamt kann man sagen, daß das Gelände Hoppecke Berg äußerst interessant ist und es dort über Wochen etwas zu entdecken gibt. Allerdings ist es auch gefährlich und dem Reiz etwas mitzunehmen sollte man widerstehen.
... und ich sag noch: Kein erster Beitrag, wo mir das Herz in die Hose rutscht!
Dem diesen Thread jetzt Lesenden seien nun insbesondere die Beiträge 4 und 7 auf Seite 1 wärmstens ans Herz gelegt ...
Ansonsten: Ich gehe mal schwer davon aus, daß das Gelände umzäunt bzw. entsprechend kenntlich gemacht ist, daß ein Betreten nicht erwünscht ist.
Wer es trotzdem tut - wg. dem "gelben Zeug", Bildern, Abenteuer oder sonstawas - sollte sich vielleicht vorher ein wenig kundig machen, wie das mit den Altlasten so ist.
TNT-Schlämme, auch wenn es nur 2% Anteil im Waldboden sind, sollen der Gesundheit nicht unbedingt zuträglich sein. EIN Beispiel ...
Jörg
Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...
(Heiner Geißler)
Kommentar