Hallo,
der Gießener Anzeiger hat folgenden Bericht zu einem Bunker in Mainzlar veröffentlicht.
Der Bunker soll der Kommunikation mit den U-Booten gedient haben.
bitti
In Mainzlarer Ortsdurchfahrt Kabel zum früheren Bunker
MAINZLAR (dr). Im Staufenberger Stadtteil Mainzlar ist einmal mehr ein Stück verborgene Zeitgeschichte ans Tageslicht befördert worden. Bei den aktuellen Erdarbeiten in der Durchgangsstraße wurde ein Fernmeldekabel freigelegt, das zu einem ehemaligen Bunker führt. Und der war erst vor elf Jahren entdeckt worden. 9,20 Meter lang, 2,60 Meter hoch und 2,70 Meter breit ist die Röhre, die 1940 in das Erdreich in der Hachborner Straße in Mainzlar versenkt worden war. Sie sieht aus wie ein U-Boot. Und mit U-Booten könnte die geheimnisumwitterte unterirdische Station auch zu tun gehabt haben. Angeblich soll in Mainzlar ein Knotenpunkt für das Verbindungsnetz zu den U-Boot-Flottillen in Marseille und Narvik während des Zweiten Weltkrieges gewesen sein. Oder, wie es gelegentlich heißt, eine Leitung von Paris nach Berlin. Auch nach mehr als 50 Jahren waren die Kabel, Schalt- und Verteilerkästen in der bombensicheren Stahlplattenkonstruktion zu finden.
Nach dem Krieg wurde der Mainzlarer Bunker übrigens noch von der Bundespost bis Mitte der 50er Jahre als Fernmeldestation genutzt. Und heute? Grundstücksbesitzer Josef Stockel freut sich über den schönen "Keller", in dem er, wie seine Frau sagt, sein "Geräus" unterbringen kann. Trocken und sicher.
Das dazugehörige Fernmeldekabel, das jetzt bei der Bauarbeiten in der Ortsdurchfahrt entdeckt wurde, wird sicherlich nicht das letzte sein, das an die Geschichte vor nunmehr 60 Jahren erinnert. Irgendwann wird bestimmt noch ein Stück davon ausgegraben werden - irgendwo zwischen Marseille und Narvik oder Paris und Berlin.
der Gießener Anzeiger hat folgenden Bericht zu einem Bunker in Mainzlar veröffentlicht.
Der Bunker soll der Kommunikation mit den U-Booten gedient haben.
bitti
In Mainzlarer Ortsdurchfahrt Kabel zum früheren Bunker
MAINZLAR (dr). Im Staufenberger Stadtteil Mainzlar ist einmal mehr ein Stück verborgene Zeitgeschichte ans Tageslicht befördert worden. Bei den aktuellen Erdarbeiten in der Durchgangsstraße wurde ein Fernmeldekabel freigelegt, das zu einem ehemaligen Bunker führt. Und der war erst vor elf Jahren entdeckt worden. 9,20 Meter lang, 2,60 Meter hoch und 2,70 Meter breit ist die Röhre, die 1940 in das Erdreich in der Hachborner Straße in Mainzlar versenkt worden war. Sie sieht aus wie ein U-Boot. Und mit U-Booten könnte die geheimnisumwitterte unterirdische Station auch zu tun gehabt haben. Angeblich soll in Mainzlar ein Knotenpunkt für das Verbindungsnetz zu den U-Boot-Flottillen in Marseille und Narvik während des Zweiten Weltkrieges gewesen sein. Oder, wie es gelegentlich heißt, eine Leitung von Paris nach Berlin. Auch nach mehr als 50 Jahren waren die Kabel, Schalt- und Verteilerkästen in der bombensicheren Stahlplattenkonstruktion zu finden.
Nach dem Krieg wurde der Mainzlarer Bunker übrigens noch von der Bundespost bis Mitte der 50er Jahre als Fernmeldestation genutzt. Und heute? Grundstücksbesitzer Josef Stockel freut sich über den schönen "Keller", in dem er, wie seine Frau sagt, sein "Geräus" unterbringen kann. Trocken und sicher.
Das dazugehörige Fernmeldekabel, das jetzt bei der Bauarbeiten in der Ortsdurchfahrt entdeckt wurde, wird sicherlich nicht das letzte sein, das an die Geschichte vor nunmehr 60 Jahren erinnert. Irgendwann wird bestimmt noch ein Stück davon ausgegraben werden - irgendwo zwischen Marseille und Narvik oder Paris und Berlin.