Hallo!
Für Bilder des Geländes und des halben v2 guckt doch mal auf
hidden-places.de nach - Martin K. war lange vor den Pyromanen vor Ort und hat damals alles festgehalten.
Momentan gibts da wirklich nichts mehr zu zerstören. Es ist alles restlos hinüber. Einer der übelsten DDR-Bunker überhaupt die man so kennt.
@all wer das Buch "Geheime Bunkeranlagen der DDR" hat kann auf der Seite 89 einen ungefähren Grundriss der Anlage sehen.Mit dem Unterschied das es nur eine halbe Anlage ist.Die linke hälfte davon ist ähnlich!! In dem Buch ist auch die Bauart u.s.w.ausführlich Beschrieben.
@Erkunder,Danke für den Hinweis. Die Bilder vom Martin K. waren mein Anstoß zur neuen Begehung.
Bye Robbells
++++Fotowettbewerbsgewinner Februar 2019, Januar 2020 und Oktober 2020 ++++
Robbels hat uns am 10.08.2021
völlig überraschend für immer verlassen.
In stillem Gedenken,
das SDE-Team
Glaub ich eigentlich weniger Matthias.
Wenn hier jemand einen bis dato ungeöffneten Bunker finden und die Loacation bekannt würde,hättest ganz schnell ne Völkerwanderung dorthin und danach das Geschmiere und Zerstören von Gegenständen.
Bei manchen kannst halt den Stammbaum zurückverfolgen,bis zu denen die drauf saßen
Durchtrenne immer erst den blauen Draht-wenn die Uhr schneller wird-Lauf
War die Anlage denn bei den " Ex DDR Bürgern " so verhasst, das der vandalismus und die Zerstörung darauf zurückzuführen ist?
Gruß
Matthias
Nein - es handelt sich nur um typischen Vandalismus, welchen man bei verlassenen Grundstücken in/nahe Großstädten häufig antrifft.
In der Wendezeit wurden einmal Teile der Zentrale des MfS in der Ruschestraße von aufgebrachten Demonstranten verwüstet.
Aber im grossen und ganzen blieben die Dienstobjekte, Bunker usw. heil,
da sie bis zur Übergabe an einen Nachnutzer ja auch noch meistens bewacht wurden und sich der Zorn der Menschen nicht hauptsächlich gegen den Beton richtete.
Ich war da vor längerer Zeit auch schon mal als es noch etwas besser aussah - allerdings war das damals alles mehr ein Urwald...
Was ich mich bis heute frage, was war auf dem Gelände bevor die Stasi kam? Einige Gebäude sind aus der Zeit vor dem Krieg...
@Robby, warum den Standort der Anlage verschweigen? Mal abgesehen das schon genug Hinweise darauf gegeben wurden, ist ja dort eh nix mehr zu verlieren... und übersehen kann man die Anlage eigentlich auch nicht wenn man nicht völlig blind ist...
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mfg Swen
2006 n. Chr. - und wir sind noch immer Jäger und Sammler...
<Meines wissens handelte es sich um die A-Füst der HA VIII (Beobachtung und <Ermittlung) des MfS.
Nicht nur, das Objekt war eine Gemeinschaftseinrichtung verschiedener DE's.
Neben der Ausweich-Fuehrungsstelle der VIII fuer den V-fall wurde in Hoppegarten auch ein grosses Archiv aufbewahrt, das insbesondere Akten aus der NS Zeit (Gestapo etc.) beinhaltete, die vom MfS nachrichtendienstlich verwertet wurden (sind vom Bundesarchiv uebernommen worden). Verantwortliche irgendwelche Referate der HA IX/11.
Auch eine Ausbildungseinrichtung der AGM/S war enthalten, die Spezialkraefte ausbildete.
, warum den Standort der Anlage verschweigen? Mal abgesehen das schon genug Hinweise darauf gegeben wurden, ist ja dort eh nix mehr zu verlieren... und übersehen kann man die Anlage eigentlich auch nicht wenn man nicht völlig blind ist...
mir geht es darum das nicht irgendwelche Teenager ,die hier auch Mitlesen können,diesen Ort als Abenteuerspielplatz entdecken und zu Schaden kommen.Denn dort ist vieles einsturzgefährdet und ungesund.
@Corsa , ein Bundesarchiv ist noch immer in Hoppegarten.Dort ist auch ein seltsamer Hügel im Vorgarten .
Bye Robbells
zum Foto: sieht aus als wär da einer durchmarschiert!?
<@Corsa , ein Bundesarchiv ist noch immer in Hoppegarten.
Genau, das sind unter anderem die verbliebenen Bestaende vom MfS. Wurde
allerdings stark geschrumpft und zusammengefasst, da diverse Bestaende abgegeben worden sind, u.a. z.B. nach Oesterreich (wo die Akten 1945 von den Russen verschleppt worden waren und dann irgendwie ins MemfiS gelangten). Teile gingen auch an andere Dienststellen der Gauckbehoerde und ich fuerchte, bei der ganzen Verlagerei sind ein paar wirklich brisante Akten dann auch ganz verschwunden.
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Die Dienstsitze der DE's ist ein bisschen in langen Jahren zusammengesammeltes Wissen (ich befass mich halt mit juengerer Geschichte, kannst Du aber auch vieles inzwischen in Buechern nachlesen).
Bei weitergehenden Fragen zu dem Thema immer gerne.
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