Bienwaldbunker

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  • Horst D
    Heerführer


    • 08.02.2005
    • 1393
    • Speyer

    #1

    Bienwaldbunker

    gestern machte ich mit meinem Kollegen eine exkursion in den Bienwald an der Franz. Grenze. Dabei machten wir zwei erstaunliche Endeckungen.
    Unweit eines Bunkers mitten im Wald stießen wir auf ein Loch in der Erde das sich zu einem, meiner meinung nach Unterstand erweiterte, der Unterstand war eine massive Eisenröhre, wir hatten keine Grabwerkzeuge dabei deswegen konnte ich nur in die kleine öffnung reinfotografieren....
    die zweite überraschung war eine ca. 300 m lage betonmauer die sich im rechten winkel duch den wald zog, die längste seite ca 250 meter lang und 4 meter hoch an jedem ende ein bunker auch oberhalb der mauer ein bunker.
    an einigen stellen war massiver beschuss zu erkennen.
    Welchen Zweck hat diese Mauer erfüllt....
    Angehängte Dateien
  • Pettersson
    Ritter


    • 27.12.2003
    • 542
    • Baden Württemberg
    • noch keiner

    #2
    Bienwald

    Hi Horst,

    ist das dritte Bild an der Panzermauer in Berg aufgenommen worden ?

    Kannst du die Bauwerke am Anfang und Endes des Ganges noch näher beschreiben bzw. hast du weitere Fotos davon ?

    Gruß,
    Torsten

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    • Horst D
      Heerführer


      • 08.02.2005
      • 1393
      • Speyer

      #3
      Zitat von Pettersson
      Hi Horst,

      ist das dritte Bild an der Panzermauer in Berg aufgenommen worden ?

      Kannst du die Bauwerke am Anfang und Endes des Ganges noch näher beschreiben bzw. hast du weitere Fotos davon ?

      Gruß,
      Torsten
      ja die mauer ist in der nähe von berg, grenzt direkt an den panzergraben der heute als angelwasser dient, auf der mauer war der größte bunker, links und rechts zwei kleinere...zu dem einen sagen sie das wäre ein wasserbunker gewesen.

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      • Frischling
        Ritter

        • 17.12.2000
        • 582
        • Stuttgart

        #4
        Bild 2 sieht für mich nach einem Unterstand aus Fertigteilen - Siegfriedrahmen - aus.

        Bild 3 ist eine Panzermauer, die es in zwei "Versionen" gab, einmal als Vorderhangmauer, hier erkennt der feindliche Panzer das Hindernis nicht und stürzt ab. Die zweite Version wirkt wie die Höckerhindernisse, der Panzer fährt von unten an und kann sie nicht überwinden.
        Der macht nix - der will nur spielen!

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        • Pettersson
          Ritter


          • 27.12.2003
          • 542
          • Baden Württemberg
          • noch keiner

          #5
          Bienwald

          Hmm,

          es auf der Panzermauer etwas nach hinten versetzt einen Bunker der als Beobachter diente und mit einem Gang mit einem weiteren etwas weiter hinter der Mauer liegendem Bunker verbunden war.
          Insgesamt findest du in diesem Gebiet diverse gesprengte Bunker (auch weiter hinten entlang des Wassergrabens.
          Man erkannt auch viele Laufgräben im Gelände. An einigen Stellen sind auch Einschlagstricher zu erkennen.

          Ich suche mal meine Bilder heute abend raus.

          Vielleicht kannst du mir per PN kurz schildern wo in etwa sich dieser Gang befand (eher am Anfang oder mehr in der Mitte der Panzermauer).

          Gruß,
          Torsten

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          • Pettersson
            Ritter


            • 27.12.2003
            • 542
            • Baden Württemberg
            • noch keiner

            #6
            Panzermauer

            @Frischling

            in diesem Fall Typ 2. Als Hindernis für den vorrückenden Panzer. Direkt im Anschluss folgt ein nasser Panzergraben zum Rhein hin. Am Beginn der Panzermauer sind noch Reste von Höckern zu sehen.

            Gruß,
            Torsten

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            • Horst D
              Heerführer


              • 08.02.2005
              • 1393
              • Speyer

              #7
              Vielleicht kannst du mir per PN kurz schildern wo in etwa sich dieser Gang befand (eher am Anfang oder mehr in der Mitte der Panzermauer).

              Gruß,
              Torsten[/QUOTE]

              Hallo Thorsten,
              der unterstand ( eingang ) war nicht an dieser panzermauer, der befand sich einige km weiter vorne an einem waldweg, dahinter war ein natürlicher kleiner bach und ca. 200 meter weiter der nächste bunker.
              erstaunlich war das nirgends laufgräben oder ähnliches zu sehen waren.
              das loch war praktisch mitten im wald.

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              • Pettersson
                Ritter


                • 27.12.2003
                • 542
                • Baden Württemberg
                • noch keiner

                #8
                Bienwald

                Hallo Horst,

                oberhalb der Panzermauer war ich noch nicht (steht aber auf meinem Zettel).

                An sich ist das Gelände durchzogen von Laufgräben. Am besten doch mal eine Schaufel mitnehmen und einen Eingang freilegen um in das Bauwerk zu gelangen. Wie sahen denn die von dir erwähnten Anfangs- und Endbauwerke aus bzw. waren diese überhaupt genauer zu erkennen ?

                Gruß,
                Torsten

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                • Sams
                  Bürger


                  • 02.11.2004
                  • 181
                  • Lörrach

                  #9
                  Zitat von Horst D
                  gestern machte ich mit meinem Kollegen eine exkursion in den Bienwald an der Franz. Grenze. Dabei machten wir zwei erstaunliche Endeckungen.
                  Unweit eines Bunkers mitten im Wald stießen wir auf ein Loch in der Erde das sich zu einem, meiner meinung nach Unterstand erweiterte, der Unterstand war eine massive Eisenröhre, wir hatten keine Grabwerkzeuge dabei deswegen konnte ich nur in die kleine öffnung reinfotografieren....
                  Hallo Horst,

                  das Bild 2 aus deinem Posting hat mich an eine Röhre erinnert die ich mal fotografiert habe. Diese Röhre befindet sich nicht im Bienwald und hat schätzungsweise (aus dem Gedächtnis und bei betrachten des Fotos) folgende Abmessungen: Höhe 60 bis 70 cm, Breite 40 bis 50 cm und eine Länge von etwa 100 bis 120 cm. Die Natur hat die Röhre in Besitz genommen, d.h. es wachsen wie man sieht Bäumchen auf dem guten Stück. von einem Unterstand kann man nichts erkennen, die Röhre ist nahezu ebenerdig angeordnet und von beiden Seiten zugänglich.
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                  Was niemand sucht, wird selten gefunden.
                  Johann Heinrich Pestalozzi, (1746 - 1827) Schweizer Pädagoge und Sozialreformer

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                  • Horst D
                    Heerführer


                    • 08.02.2005
                    • 1393
                    • Speyer

                    #10
                    Zitat von Sams
                    Hallo Horst,

                    das Bild 2 aus deinem Posting hat mich an eine Röhre erinnert die ich mal fotografiert habe. Diese Röhre befindet sich nicht im Bienwald und hat schätzungsweise (aus dem Gedächtnis und bei betrachten des Fotos) folgende Abmessungen: Höhe 60 bis 70 cm, Breite 40 bis 50 cm und eine Länge von etwa 100 bis 120 cm. Die Natur hat die Röhre in Besitz genommen, d.h. es wachsen wie man sieht Bäumchen auf dem guten Stück. von einem Unterstand kann man nichts erkennen, die Röhre ist nahezu ebenerdig angeordnet und von beiden Seiten zugänglich.
                    das material kommt hinn, die abmessungen waren größer und hinten erkannte man eine holzverschalung.
                    wie man an dem loch erkennen kann war sie mindestens oberkannte röhre 1meter unter der erde.

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                    • Horst D
                      Heerführer


                      • 08.02.2005
                      • 1393
                      • Speyer

                      #11
                      am ende der mauer war ein kleiner bunker und dieser grenzstein, der boden vor der mauer war mit einschlagtrichtern übersät.
                      vorher waren wir an einem relativ gut erhaltenen bunker wo auch in 200 meter entfernung das loch war.
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                      • Horst D
                        Heerführer


                        • 08.02.2005
                        • 1393
                        • Speyer

                        #12
                        hier der link zu den neuesten fotos aus dem bienwald........

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                        • monitor
                          Geselle

                          • 07.11.2002
                          • 67
                          • Merzig

                          #13
                          Hallo,
                          bei der gezeigten Mauer dürfte es sich um eine Panzermauer oder Panzerabsturzmauer handeln.
                          Bei der Stellung handelt es sich um eine Stellung aus Heinrich-Blechen.
                          Diese Stellungen wurden beim Westall oft als Zwichenstellungen gebaut.
                          Die Bleche wurden entweder mit Erder verfüllt oder bekamen eine Mantel aus Beton. Viele diese Heinrich-Stände mit Betonmantel wurden zum Beispiel im Orscholzriegel im Saarland gebaut. Man findet sie heute noch gesprengt vor.
                          Ich wohne selbst im Saarland im Gebiet des Westwalls. Dort habe ich schon solche Stellungen mitten in den Äckern gefunden. Die Enden der Röhren wurden beim Bau oft mit Holz verschlossen. Das ist nun nach 60 Jahren verfault und so brechen die Enden der Stellung zusammen und man findet sie als kleine Löcher im Boden.
                          Gruss
                          Ingo
                          Gruss
                          Ingo

                          Kommentar

                          • Pettersson
                            Ritter


                            • 27.12.2003
                            • 542
                            • Baden Württemberg
                            • noch keiner

                            #14
                            Panzermauer

                            Hi,

                            die Mauer ist defenitiv keine Panzerabsturzmauer sondern eine Panzermauer. Es gibt dort weitere flankierende Anlagen. Sogar in der Mauer war ein Bunker integriert (ist leider gesprengt).

                            Gruß,
                            Torsten

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                            • DrAlzheimer
                              Bürger


                              • 06.10.2005
                              • 141
                              • Saarland

                              #15
                              Das kommt mir irgendwie bekannt vor. Ich habe mal so etwas ähnliches im saarländischen Hochwald entdeckt und auch prompt fotografiert:
                              Angehängte Dateien

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