Ehemaliges gehärtetes CENTAG HQ

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  • unimog404
    Geselle

    • 21.07.2003
    • 78
    • Saarland

    #1

    Ehemaliges gehärtetes CENTAG HQ

    Hallo,

    ich habe mich heute mal auf die Suche nach dem ehemaligen NETO CENTAG (Central ARMY Group) Bunker in Ruppertsweiler gemacht.

    Einen kurzen Überblick über die Anlage ist im "Nachruf" auf der Nato Webseite zu finden: http://www.nato.int/structur/airnort...uf_closure.htm

    Bilder gibts leider keine da an allen Objekten noch die "Militärischer Sicherheitsbereich" Schilder hängen

    Ich habe insgesammt 6 Objekte gefunden:
    - Haupteingang
    - Nebeneingang (Personal?) zu altem Bunker
    - Nebeneingang (Personal?) zu neuem Bunker
    - Areal mit Unterkunftsgebäuden
    - Kantinenbereich
    - Kommunikationseinrichtung mit Sendemast und Satelitten Uplink

    Alles schien vollkommen verlassen und ausgeräumt aber in erstaulich gutem Zustand. In der Kantine brannte sogar noch Licht. Alle Umzäunungen sind noch intakt und die NAto scheint noch Kontrollgänge durchzuführen, jewdenfalls stand das auf einem Schild.
    Es ist auch an jedem Objekt ein Hinweisschild angebracht, daß bei Notfällen die NATO Militärpolizei zu informieren ist.

    weis jemand mehr über den Bunker und wie seine Zukunft aussieht?

    Grüße und ein schönes Wochenende!

    Erik
    "Unimog - alles andere ist Behelf."

    -- Alter Unimog-Werbespruch
  • Schreiner
    Bürger


    • 27.04.2005
    • 155
    • Ich komme aus Rheinland-Pfalz,Pirmasens
    • AF 101

    #2
    Umzäunungen!

    Hi,
    vor ein paar Tagen hat hier in der Pirmasenser Zeitung gestanden das in
    das Lager dort eingebrochen wurde.Die Umzäunung wurde per Drahtzange
    aufgemacht.In einem Schuppen dort wurde dann die Tür aufgebrochen.Es
    ist daher im Moment nicht so gut dort seine Runden zu drehen.Sonst kommt
    man noch in Verdacht etwas damit zu tun zu haben.
    Als der Stollen damals ausgebaut wurde war ich mal kurz darin.So groß war
    der aber nicht.Die Einrichtung ist soweit schon ausgeschlachtet.
    Evtl. finde ich noch den Bericht von der PZ,dann stelle ich Ihn mal hier rein,
    versprechen kann ich aber nichts.


    Gruß
    Thomas

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    • Schreiner
      Bürger


      • 27.04.2005
      • 155
      • Ich komme aus Rheinland-Pfalz,Pirmasens
      • AF 101

      #3
      Zeitungsbericht

      Hier ist noch der Zeitungsbericht aus der PZ.Also wer sich die Anlage mal
      ansehen will sollte noch etwas warten mit der Tour.Nicht das man unter
      falschen Verdacht gerät.Nur mal so ein Rat von mir.



      schöne Grüße
      Thomas
      Angehängte Dateien

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      • Schreiner
        Bürger


        • 27.04.2005
        • 155
        • Ich komme aus Rheinland-Pfalz,Pirmasens
        • AF 101

        #4
        Ein wenig Beschreibung

        So aus meiner Erinnerung kann ich Dir zu dem Stollen noch dies schreiben.

        Vom Haupteingang ging es leicht abfallend in den Berg.Dann kam eine links-
        kurve.Dann führte der Hauptstollen in eine große Halle.Der Hauptstollen ging
        auf der anderen Seite des Berges wieder rauß.In der großen Halle ging auch
        noch ein kleinerer Stollen weg in den Berg.Was dort aber war,und wie es
        weiterging weiß ich nicht mehr.
        Das kleine Lager mit den Häusern unten war eine Sanitätseinrichtung.Zuvor
        wurde dieses Gebiet als Übungsgelände benutzt.Dies Gelände ist aber glaube
        ich nicht mit dem Stollen verbunden.Mehr kann und will ich auch dazu nicht
        schreiben.Es handelt sich ja evtl. noch um einen Sicherheitsbereich der unter
        Geheimhaltung stehen könnte.Zumal auch noch nicht klar ist wie der Stollen
        weiterbenutzt wird.

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        • Sliver28
          Ratsherr


          • 17.05.2004
          • 254
          • Pfalz
          • Kein Detektor

          #5
          HQ Ruppertsweiler oder auch WHQ Aircent genannt

          Hallo habe gerade euern tread hier gelesen und habe noch folgendes anzuhängen.....

          Hier ist die Bundeswehr noch zuständig die das ganze Areal noch Überwacht

          Anschrift füe eventuelle Fragen:

          Standortverwaltung Zweibrücken

          Anfahrt

          Öffentliche Verkehrsmittel:
          Liniennetz Zweibrücken WVV (Westpfalz Verkehrsverbund):
          ab Zweibrücken HBf mit der Linie 1 stündlich zum ZOB (Zentraler Omnibus Bahnhof Stadtmitte);
          Weiterfahrt mit Linie 5 jeweils zur halben Stunde (x,30 Uhr) zur 22er Straße - Haltestelle Evangelisches Krankenhaus;

          von der Haltestelle ca. 1 Minute Fußweg zur Standortverwaltung Zweibrücken (Dienstgebäude bereits sichtbar).

          Pkw:
          A 8 – Abfahrt Contwig / Flugplatz in Richtung Stadtmitte (Steinhauser Straße); 3. Straße links abfahren - 22er Straße – zur Standortverwaltung

          Die Standortverwaltung liegt zwischen dem Ev. Krankenhaus und der "Weißen Kaserne".

          Adresse:

          22er Straße 25

          66482 Zweibrücken
          Leiter:

          Regierungsamtsrat
          Manfred Wolfgang Reusch
          Telefon: (06332) 968 - 0

          Bw-Fernwahl: 90 - 4712 - 88

          Telefax: (06332) 968 - 529

          Bw-Fernwahl: 90 - 4712 - 529

          Zuständigkeitsbereich:

          Der Zuständigkeitsbereich der Standortverwaltung Zweibrücken erstreckt sich auf die kreisfreie Stadt Zweibrücken, die Landkreise Südwestpfalz, Kaiserslautern und Germersheim, Stadt Speyer, Landkreis Südliche Weinstraße, Stadt Neustadt/Weinstraße, Landkreis Bad Dürkheim, Stadt Ludwigshafen, Rhein-Pfalz-Kreis, Stadt Frankenthal (Pfalz), Stadt Landau.

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          "Hey, du hast da ´nen roten Punkt auf der Stirn!"

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          • strohmann
            Geselle

            • 10.12.2002
            • 88
            • pfälzer

            #6
            Hallo,
            will mal etwas Licht ins "DUNKELN" bringen:

            Die Bunkeranlage besteht aus zwei Teilen undzwar der RI und der RII.

            RI ist die Anlage welche damals als Westwallstollen und als Luftschutzstollen für die Bevölkerung von Ruppertsweiler diente.

            RII ist eine neue Anlage welcher unterirdisch auch Verbindung zur alten Anlage hat. Die neue Anlage ist in der Tat wirklich sehr groß. sie hat einen einen gebogenen Hauptzugang an welchem von Ruppertweiler aus gesehen die Gänge zur eigentlichen Bunkeranlage nach rechts weggehen. Sie ist vollkommen leer und nicht dass ihr denkt es wurde dort was ausgebaut es war noch nie etwas darin!! Sie wurde fast fertig gebaut aber nie benutzt. Bemerkenswert sind die Stahlplatten welche an die Wände geschweisst wurden um so einen Schutz gegen den EMP zu bilden.

            Die Anlage RII sollte ähnlich NORAD aufgebaut werden. Hat aber eine gewisse ähnlichkeit mit der Anlage in St. Martin. - Da haben wir in diesem Forum auch einen der sich penetrant dafür interessiert und wirklich noch glaubt das Bernsteinezimmer zu finden -

            Hab Bilder von Innen, Aussen, Bauphasen, Pläne und Zeitungsberichte seit dem 1. Gedankengang zum Bau dieser Anlage R2 und natürlich alles Infos über die R1.

            Sehr interessant sind die Fotos wie sich der Haupzugangstunnel zur R2 im Laufe der Bauabschnitte und so verändert hat... Da steckt jede Menge Beton drin :-)

            Wenn sich jemand ERNSTHAFt für neue Bunkeranlagen interessiert und Ahnung vom Fach hat kann er sich gerne melden!! Vielleicht können wir noch die eine oder andere Info über die Zeiten des kalten Krieges austauschen.

            Gruß
            Strohmann

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            • Schreiner
              Bürger


              • 27.04.2005
              • 155
              • Ich komme aus Rheinland-Pfalz,Pirmasens
              • AF 101

              #7
              Alter oder neuer Stollen

              Hi,
              in dem Stollen war ich (gebogenen Hauptzugang).Der Stollen führte durch den
              Berg durch auf die andere Seite.Dort etwa Richtung anderen Ausgang kam eine Halle.An dieser Halle ging dann ein anderer Stollen weiter in den Berg.
              War dies dann ein Verbindungsstollen zur neuen Anlage?Oder ist der Stollen
              mit dem gebogenen Hauptzugang der alte Stollen gewesen, der Ausgebaut
              wurde?


              Gruß
              Thomas
              Zuletzt geändert von Schreiner; 22.05.2005, 16:05. Grund: Falscher Titel

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              • Frischling
                Ritter

                • 17.12.2000
                • 582
                • Stuttgart

                #8
                Zitat von Schreiner
                Oder ist der Stollen mit dem gebogenen Hauptzugang der alte Stollen gewesen, der Ausgebaut wurde?
                Der durchgängige Stollen ist "neu", in der Mitte geht es dann wie du schon geschrieben hast zum eigentlichen neuen System.
                Sinn des ganzen ist, dass die Druckwelle einer Explosion vor dem Eingang ungehindert durch den Berg laufen kann und dann auf der anderen Seite "verpufft" ohne groß Energie abzugeben. Die eigendlichen Drucktore kommen erst nach dem rechtwinkligen Knick.
                NORAD ist vom Grundprinzip ähnlich aufgebaut, da ist der Stollen aber stärker gekrümmt.

                Wenn es noch mehr ins Detail gehen soll, dann Strohmann fragen - kenne niemand der sich besser auskennt als er

                Gruß Andy
                Der macht nix - der will nur spielen!

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                • Schreiner
                  Bürger


                  • 27.04.2005
                  • 155
                  • Ich komme aus Rheinland-Pfalz,Pirmasens
                  • AF 101

                  #9
                  Danke für die Info!

                  Hi Frischling,

                  ich danke Dir für die Info.Das die Bauart etwas mit der Druckwelle zu tun
                  hat habe ich nicht gewußt.Als ich damals im Stollen war, da waren noch keine
                  Türen angebracht.

                  Ich ging eher davon aus das der ganze Beton und so weiter am Eingang die
                  Druckwelle abhalten soll.Wie man seht lernt man immer wieder etwas da-
                  zu.

                  Gruß
                  Thomas

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