Grundrisszeichnung ...

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  • Bohrwurm
    Landesfürst


    • 10.04.2005
    • 722
    • BarbarianBavarian

    #1

    Grundrisszeichnung ...

    Hallo zusammen !

    wem fällt was zu der Grundrisszeichnung ein ?

    Das nächste Bild ist ganz frisch und zeigt den dazugehörigen
    realen Hohlraum. Es war in der Kürze der Zeit und mangels Ausrüstung noch
    nicht möglich, ihn näher zu erkunden. Die Photographierlage war ausge-
    sprochen verrenkt und wegen der ziemlichen Kraftanstrengung recht zittrig.

    Die Höhe des "Ganges" lässt sich wegen des stehenden Wassers vielleicht auf
    etwas über 2 Meter schätzen, breit ist er ca. 0.8 Meter. Die senkrechte
    Aussparung ist auch gegenüber und wiederholt sich ca. alle 5 Meter in beide
    Richtungen. In einer Richtung ca. 10 Meter vom Standpunkt ist der Gang
    erkennbar zugemauert, in die andere Richtung gehts undefinierbar
    irgendwo hin. Zu sehen (so gut es denn möglich war) war sonst nix.
    Von oben glaubt man auf Naturstein zu stossen. Die Gewölbekonstruktion (Materialmix Naturstein/Binder/"Ziegelsteine") beginnt in einer Tiefe von ca. 3 Metern.
    Das ganze liegt an einem Hügelchen, direkt drüber gibts weitläufig nur Feld.

    Bis dann..
    oder besser gutnacht...
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Bohrwurm; 09.06.2005, 23:12.
  • TID
    Landesfürst

    • 17.06.2000
    • 659
    • Schwanewede
    • MD-3009

    #2
    Bierkeller??, Rechts links Lagerstollen??

    Kommentar

    • Matthias45
      Heerführer


      • 28.10.2004
      • 4300
      • Damme, Niedersachsen
      • MD3009, Der Schrottfinder..

      #3
      Auf alle Fälle nix mit Bergbau..
      Dafür sind mir die Wände zu glatt..
      Glück Auf!
      Matthias

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      • Marder
        Einwanderer


        • 07.06.2005
        • 3
        • where the Herms live

        #4
        Sehe ich ...

        ...auch so fur Bergbau zu glatt aber da gibt es auch Ausnahmen z.B. die Silbergruben im Wiehengebirge guchst du hier http://www.grube-porta.de/untertage1.htm#silber das Bild ganz unten auf der Seite und aus Sachsen sind mir ähnliche Bilder bekannt und von der Anordnung der Stollen könnte das auch ein Albergbau sein das einzige was mich ziemlich irrritiert ist die Symetrie der Anlage

        Kommentar

        • BOBO
          Heerführer


          • 04.07.2001
          • 4422
          • Coburg
          • Nokta SimpleX+

          #5
          Nun muß ich auch mal was dazu schreiben. Sieht auf jeden Fall sehr interessant aus, ob jetzt Kartoffel-, Bierkeller oder Altbergbau.

          Muß mal bezüglich dem ersten Bild fragen, nehme mal an, das Du das Zeichen in der direkten Nähe vom Eingang gefunden hast - oder?

          Könnte demnach bei Altbergbau ein Bergmannszeichen sein, könnte sich aber auch um sog. Gaunerzinken etc. handeln. In einem anderen Forum wurden solche Zeichen vor kruzer Zeit erwähnt.

          Wenn´s Dich interessiert:
          Wer kann sich noch an die komischen Zeichen erinnern, die man früher oft an Hauswänden oder Zaunpfosten fand? Hab mich mal im Internet umgesehen, wer mit 'Gau


          Desweiteren besorge Dir doch jemanden, der das neue VLF-/LF-Gerät sein eigen nennt. Dann kannst Du den kompletten Stollenverlauf oberirdisch ablaufen und somit schauen, wo die Stollen enden.
          MfG BOBO

          Das menschliche Haar wächst mit 4,6 Yoctometer pro Femtosekunde

          Kommentar

          • Bohrwurm
            Landesfürst


            • 10.04.2005
            • 722
            • BarbarianBavarian

            #6
            Festungsbau....

            Hallo !

            ohne Gewähr:
            Die Gänge sind Bestandteil einer "kleinen" Festungsanlage. Sie wurden im Vorfeld der Festung angelegt. Im Verteidigungsfalle wurden die Hohlräume mit Sprengereien geschlichtet, auf daß der anstürmende Feind einen heißen Hintern bekäme. Die Funktion würde auch den Grundriss und die zahlreichen Verdämmmöglichkeiten in den Gängen erklären.
            Die Entstehungszeit war wohl um 1870. Der Erhaltungszustand der Bausubstanz ist erstaunlich, und auch binderloses Mauerwerk ist zu finden. Teile des Systems sind wegen Wasser unpassierbar.
            Auf dem Areal sollen Lagerhallen der WM gestanden haben, weshalb die Amerikaner das Terrain großzügig bebombt haben.

            Ich weise mich jetzt mal selber darauf hin, daß U-Anlagen und munitionsverseuchte Areale listige Gefahren bergen können, deshalb lass ich die Finger von der Geschichte...

            bis dann...

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            • hennessy
              Anwärter


              • 24.05.2005
              • 18
              • Hannover

              #7
              Zitat von BOBO
              Desweiteren besorge Dir doch jemanden, der das neue VLF-/LF-Gerät sein eigen nennt. Dann kannst Du den kompletten Stollenverlauf oberirdisch ablaufen und somit schauen, wo die Stollen enden.
              @Bobo

              Bitte mal kurzen Hinweis/Link, was ist ein VLF-/LF-Gerät?

              Danke!
              Hennessy

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              • BOBO
                Heerführer


                • 04.07.2001
                • 4422
                • Coburg
                • Nokta SimpleX+

                #8
                Zitat von hennessy
                @Bobo

                Bitte mal kurzen Hinweis/Link, was ist ein VLF-/LF-Gerät?

                Danke!
                Hennessy
                PM ging raus!
                MfG BOBO

                Das menschliche Haar wächst mit 4,6 Yoctometer pro Femtosekunde

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                • Bohrwurm
                  Landesfürst


                  • 10.04.2005
                  • 722
                  • BarbarianBavarian

                  #9
                  Kann nicht anders...

                  Hallo !

                  jetzt hat doch noch die Versuchung gesiegt!
                  Vor so 2 Stunden war ich jetzt doch mal in einem kleinen Bereich des unterirdischen, maßgeblich aus Festungszeiten stammenden Gangsystems.
                  Es scheint überwältigend weitläufig zu sein und in einem sehr guten baulichen Zustand, wenn auch hier und da kleine Einbrüche zu sehen sind. Der Boden ist außer in dem hintersten Bereich, mit Wasser bedeckt. Die Unterhose blieb jedoch noch trocken. Das Wasser ist schön klar, erkennbar sind vergammelte Holzreste. Man wirbelt sehr schnell den feinen Schlamm auf, dann ists vorbei mit spechten. Die einzigsten Metallteile sind in die Wand eingelassene Scharniere nebst Ring (siehe Bilder).
                  Der Grundriss (siehe ersten post) entspricht voll und ganz dem realen System.
                  Man könnt sich da glatt verlaufen. Einige Abzweigungen sind offensichtlich vermauert worden. Was da wohl dahinter ist.......!
                  An einer Stelle, wo der Gang wirklich unüberwindbar verchüttet war, bin ich dann retour.
                  Neben dem Erkundungsfieber hat sich aber auch eine gewisse Beklemmung bei mir eingeschlichen, wenn ich an die bedauernswerten Soldaten dachte, die in diesen engen Löchern zugange waren.
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                  • Bohrwurm
                    Landesfürst


                    • 10.04.2005
                    • 722
                    • BarbarianBavarian

                    #10
                    ...der Rest...

                    ...noch zwei Bilder.
                    Das letzte Bild zeigt die auch übers Gewölbe gehende Vertiefung, die sich alle paar Meter wiederholt. Dabei ist ein interessantes Detail zu sehen, dessen Sinn sich mir nicht auf Anhieb erklärt.
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                    • Bohrwurm
                      Landesfürst


                      • 10.04.2005
                      • 722
                      • BarbarianBavarian

                      #11
                      ...zur Veranschaulichung...

                      ...das letzte Bild mit Hervorhebung...
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                      • Matthias45
                        Heerführer


                        • 28.10.2004
                        • 4300
                        • Damme, Niedersachsen
                        • MD3009, Der Schrottfinder..

                        #12
                        Sieht ja fast so aus als wenn man den Stollen an diesen Stelen verschliessen konnte.
                        Die Nieschen vielleicht zur Aufnahme eines Balken??

                        Mal eine Vermutung.
                        Gruß
                        Matthias
                        Glück Auf!
                        Matthias

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                        • Reiner_Bay
                          Heerführer

                          • 24.09.2002
                          • 3084
                          • Regensburg
                          • Whites Spectra V3i

                          #13
                          Hallo Bohrwurm,

                          ein interessantes Objekt hast Du Dir da angesehen.
                          Meine erste Vermutung war ein Stollen für Be- oder Entwässerung von irgendwas. Die Grundskizze würde dies auch nach meiner Logik aussagen.
                          Die Nischen könnten dann zur Wasserabsperrung vorgesehen sein. Um die Balken wieder herauszubekommen sind diese von Dir markierten Einbuchtungen eingebracht.

                          Wenn Du dort mal wieder reinsteigst könntest Du mich sowie Hammer und Meißel mal mitnehmen.

                          Machen ist wie wollen, nur krasser.

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                          • Bohrwurm
                            Landesfürst


                            • 10.04.2005
                            • 722
                            • BarbarianBavarian

                            #14
                            Für eine Entwässerungsfunktion...

                            ...fehlt eigentlich die entsprechende "Ableitungsleistung" bzw. Versickermöglichkeit im System. Es besteht wohl ein gewisses Gefälle, nach dem Wasser abgeleitet wird. Die vom Hauptgang abgehenden Tunnel sind der Fließrichtung jedoch entgegengesetzt, was einer effektiven Ableitung entgegenwirkt. Diese Abzweige sind zudem meist zugemauert.
                            Ich denk aber mehr über diese Abmauerungen nach. Auf dem Areal soll, so habe ich vor kurzem erfahren, auch eine Granatenabfüllanlage der WM-Rüstung installiert gewesen sein.
                            Wenn ich mal überlege: es besteht ein unterirdisches Gangsystem mit wer weiß wie vielen geeigneten Räumen für Produktion und Lagerung. Was läge näher, bombardierungsempfindliche Rüstungsaktivitäten da hinein zu verlagern. Womöglich auch noch die dabei einhergehenden Kollateralschäden.
                            Eine gruslige Vorstellung.
                            Soll ichs mal wagen, ein Loch in eine solche Abmauerung zu beißen....

                            Matthias45:
                            denke auch , daß es Vorrichtungen für eine Abschottung darstellt. Die Anzahl ist irritierend, alle ca. 5 m das gleiche. Könnten solche "Verdämmungen" ein Anzeichen für die vermutete Funktion der Gänge sein, bei Bedarf gezielt in die Luft gejagt zu werden? Was aber wiederrum dagegenspricht, ist die mächtige Erddeckschicht (schweres Lehmgepappe) über den Gängen (wäre bei der Gelegenheit mal interessant, welche Art von Gebums damals, gehe mal von ca. 1870 aus, für solche Zwecke verfügbar war).
                            Es sei denn, die Mächtigkeit wurde erst viel später hergestellt.

                            Rainer_Bay:
                            danke für das Angebot. Komm darauf ggf. zurück...Goldbarren rausschleppen und so weiter...

                            bis dann...
                            Zuletzt geändert von Bohrwurm; 29.06.2005, 18:14.

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                            • Sebastian
                              Geselle


                              • 21.06.2005
                              • 51
                              • Minden/Westfalen

                              #15
                              warst du da etwa alleine drin
                              ***Ehre wem Ehre gebührt***

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