da hilft nur Strom abdrehen, Türen zuschweißen und warten....
Es gibt ja sicherlich in diesem Lande noch 1000´de andere Orte um Discos zu veranstalten, die sind aber warscheinlich "uncool".
Doch unsere Nachfahren (ich bezeichne mich mit fast 30 mal nicht mehr als "jugendlich") sind teilweise so dumm, kaum der eigenen Muttersprache mächtig, da kann man ein Nachdenken einfach nicht mehr verlangen..... leider.
Den Greul vor Augen bei der bundesdeutschen Bildungspolitik, Marco
Klar das Auge, stark die Hand, treu dir selbst, dem Vaterland, lieber brechen als sich schmiegen, so muß Recht und Rechtes siegen.
Wieso Denkmal???
Ne Bunkerlocation für ne Party ist doch wirklich sehr nett!
Klar, eigentlich schon. Wird ja auch in Berlin gerne mal praktiziert. Im Kasseler Weinberg ist das ganze aber richtig in die Hose gegangen und zurück blieb eine Trümmerwüste (übertrieben ausgedrückt).
Klar, eigentlich schon. Wird ja auch in Berlin gerne mal praktiziert. Im Kasseler Weinberg ist das ganze aber richtig in die Hose gegangen und zurück blieb eine Trümmerwüste (übertrieben ausgedrückt).
Der frisch angebrachte Vandalismusschutz wurde mal wieder aufgebrochen. Die Bausubstanz hat so erheblich unter den Megaparties gelitten, das überlegt wird die Zugänge zu vermauern und das Ganze mit Sand zu verfüllen. Das könne dann zwar wieder neu aufgebrochen werden, es können dann aber keine Partys mehr da gefeiert werden, so der zuständige Ingeneur in einem Telefonat heute. Dann hätten wenigstens die kommenden Generationen was davon.
Dazu sei gesagt das das Säulengewölbe seit Jahrzehnten frei zu betreten war und ein beliebter Ausflugsort für Vater und Sohn mit Taschenlampe war. Sonntags tummelten sich dort immer Interessierte mit und ohne Kamera. Wegen dem Spaß von Wenigen ist es damit vorbei.
Ein preussischer Ziegelbau ist halt kein Luftschutzbau aus dem 2.WK, das hätten dem Veranstalter die Festungs-spezis auch sagen können, jetzt ist der Verputz schon überall runtergekommen und die Fugen bröseln aus.
war lustig, mussten allerdings woanders feiern,da das ordnungsamt bescheid wusste und uns vertrieben hat ausm wäldchen. warn danach ,glaub ich im klettenbergpark
in dem fort im gremberger wäldchen war mein urgroßvater stationiert.
mfg,
blAcky
Twitter ist eine typische Erscheinung der Generation ADS & SMS. Für einen Brief zu faul, für einen kompletten Satz zu dumm und für korrekte Grammatik zu cool.
leider wurden meine großeltern (und damit meine urgroßeltern) im 2ten wk insgesamt 3 mal ausgebombt. genausoviel ist an alten familienerbstücken vorhanden... ;-(.....
und der rest der familiengeschichte wird gerade bzw wurde in ensen gerade plattgemacht... ;-( ;-( ;-( ....
mfg,
blAcky
Twitter ist eine typische Erscheinung der Generation ADS & SMS. Für einen Brief zu faul, für einen kompletten Satz zu dumm und für korrekte Grammatik zu cool.
Ist nur meist nicht so ganz einfach...
Ich kenne z.B. hier einen Menschen, der sammelt fanatisch diese "Kriegserinnerung"-Alben, aber nicht um sie auszustellen, nein nur um sie zu HABEN. Er hatte damals schon so um die 150 Stück, meist mit 30-50 Fotos bestückt. In der Regel aus Wohnungsauflösungen oder vom Trödel. Nur läßt er da keinen ran...
Ich habe ihm mal eins besorgt (weil ich selber keine Kohle hatte zum Erwerb) und bei dieser Gelegenheit in einigen geblättert. Der absolute Wahnsinn! Sogenannte "Säuberungsaktionen" in Russland, Partisanenbekämpfung bei den Jugos, Rommels Truppe, Beschuß eines russischen Torpedobootes in der Ostsee - nur um mal einige Themen zu nennen.... Über 5000 Fotos aus dem 1. und 2. WK, da könnte man u.U. auch welche zu diesem Thema finden.
Aber eben nur könnte, Marco
Klar das Auge, stark die Hand, treu dir selbst, dem Vaterland, lieber brechen als sich schmiegen, so muß Recht und Rechtes siegen.
Wachmannschaft: Lagerführer Baier [sic], Arbeitsfront - richtig: Josef Beyert , Lagerführer Wilhelm Salmon , Lagerarzt Dr. Ludwig Decker, Dr. Ohlmüller , Lagerschwester Margarete Gerhards
Ereignisse: Bei dem Bombenangriff am 5./6.4.1942 wurden "8 Baracken auf dem Baugelände des RAD...durch Bombensplitter stark beschädigt"(frühester Nachweis für Existenz des Lagers). Bei dem Bombenangriff am 4.7.1943 wurden mindestens 5 Ostarbeiter durch Bombensplitter getötet.
Bei dem Bombenangriff am 3.11.1943 wurden im Gremberger Wäldchen 4 Baracken durch den Luftdruck von 4 Sprengbombem "schwer beschädigt".
Besonderes: Anscheinend zunächst DAF/RAD-Lager. Spätestens 1943 bis März 1945 diente das Lager als Krankenlager, hauptsächlich für TBC-Kranke, von denen sehr viele starben. Erhalten haben sich Sterbeurkunden, Karteikarten und z.T. Krankengeschichten im Zeitraum März-Juli 1943 und März/April 1944.
Die Kranken wurden auf Veranlassung der örtlichen Arbeitsämter im Rheinland hier eingewiesen. Das Landesarbeitsamt in Köln war gegenüber dem Lager weisungsbefugt. Das geht aus einem Schreiben des Arbeitsamts Gladbach-Rheydt an das "Krankensammellager Köln-Gremberg" vom 17.6.1943 hervor: "Aufgrund einer fernmündlichen Verfügung des Landesarbeitsamtes Köln bitte ich um die Aufnahme der Ostarbeiterin.... in das dortige Sammellager“
Am 21.6.1943 wurden 3 Russen, am 10.6.1944 4 Russinnen vom "Krankensammellager Gremberger Wald" in die St.Tönnis-Str.32 (siehe dort) verlegt.
Am Kriegsende wurden Bewohner des Lagers in ihren Baracken verbrannt.
Keine Belgier.
Auf Veranlassung der Netherlands Tracing Mission wurden 1949/1950 Nachforschungen über den Tod des Niederländers Pieter Stout durchgeführt. Stout, der schwerkrank war und Erfrierungen an den Füßen hatte, soll am 24.3.1945 von Brühl in das "Durchgangslager Gremsberg" [sic] gekommen und laut Zeugenaussagen "gleich nach der Ankunft in diesem Lager weggeführt" worden sein. In einem weiteren Schreiben der Tracing Mission vom 22.10.1949 wird mitgeteilt, daß der zu dieser Zeit amtierende Lagerführer Salmon hieß.
In einem Aktenvermerk vom 31.10.1949 heißt es: "Nach Mitteilung des damaligen Polizeireviersvorstehers für das Gremberger-Wäldchen, des jetzigen Polizeiobermeisters Schmitz (22.Pol.Revier), handelte es sich bei dem Lager Gremberg um ein russisches Zivilarbeiterlager. In diesem Lager waren nur Seuchenkranke untergebracht. Das Lager war ziemlich isoliert und wurde von einem russischen und einem deutschen Arzt betreut. Das Lager soll von der damaligen Arbeitsfront verwaltet worden sein. Dem Reviervorsteher ist nur eine Person namens Beier bekannt, die in dem Lager mit führend war. Eine Person namens Salmon ist ihm unbekannt und konnte auch nicht ermittelt werden. Die Lagergegend soll s.Zt. häufig unter Luftangriffen gestanden haben, sodass man heute über die damaligen Einzelheiten überhaupt nichts mehr feststellen kann.".
In einem Schreiben vom 26.11.1949 wird ausgesagt, "daß sich in dem Gremberger Wäldchen in unmittelbarer Nähe der Krankenbaracke [ds Krankenlagers Gremberg] ein Massengrab befindet. Über die Zahl der in dem Massengrab beigesetzten Leichen besteht noch Unklarheit. Es sollen ca. 70 Leichen beigesetzt worden sein. Der Tod der dort Beigesetzten soll herbeigeführt worden sein, durch Feuer (Inbrandsetzung des Lagers) und durch Erschießungen. Soweit ich ermitteln konnte, ist Herr Dr. Decker, wohnhaft Köln-Poll, Salmstr. 7 s.Zt. als Lagerarzt dort tätig gewesen. Ferner soll die dort tätig gewesene Krankenschwester ihren Wohnsitz in Porz haben. Die Anschrift kann bei Herrn Dr. Decker ermittelt werden. Die Verwaltung des Friedhofs Köln-Kalk teilt mir mit, daß vor dem Britischen Militärgericht ein Strafverfahren gegen die Schuldigen durchgeführt wurde. Aktenzeichen und Verhandlungsergebnis sind hier unbekannt."(S.411) Handschriftlicher Vermerk vom 13.12. [1949]: "Josef Beyert, 24.2.1888, in Mechernich/Eifel. wohn. K-Nippes, Riehlerstr. 59. Beruf: Hausmeister/Invalide. Stout ??? unbek. - Über Vorfall dieser Art nichts bekannt. Beyert war betriebl. Lagerführer von der Arbeitsfront eingesetzt (RNSDP) für die wirtschaftl. Betreuung der Lagerinsassen (Kranke, Schwangere, Kinder) bis 9.3.45 im Lager. Lagerleiter war ein Herr Salmon, s.Zt. wohnhaft - Beuel/Bonn, Friedrichstr. 15. Salmon muß als Haupt-Verantwortlicher für das Lager wissen etwas über Verbleib Stout - führte über jede Person Karteikarte (eingesetzt s. Zt. von Gauarbeitsamt). Lager verlassen einige Tage vor dem 9.3.45. - also vor Beyert. Lagerarzt: Dr. Ohlmüller [oder: Ohlemüller] in Felderhoferbrück (Erkundigungen ?? bei Floraapotheke, Nippes, Neußerstr.)
Krankenschwester Margarethe.
Ortsgruppenleiter Wilhelmy von Gremberg soll s.Zt. die Inbrandsetzung des Lagers und Erschießung veranlaßt haben. Verhandlung vor brit. Mil.Gericht soll stattgefunden haben. Wilh. u. 2 andere Personen sollen zum Tode verurteilt und nachher freigesprochen worden sein. Leiter v. Waldhotel Gremberger-Wäldchen soll darüber Auskunft geben können. Sargmagazin Westhell?, Köln-Nippes, Flora(?)str. (Särge gekauft). Nach dem 9.3.45 Lager in Brand gesetzt durch Ortsgruppenleiter in Gremberg."
Schreiben von Dr.med. Ludwig Decker an den Oberstadtdirektor vom 14.12.1949: "Zu meinen Dienstaufgaben als leitender Arzt des Gauarbeitsamtes Köln-Aachen gehörte bis März 1944 u.a. auch die Beaufsichtigung der ärztlichen Tätigkeit im Krankenlager Gremberg. Über spätere Zeiten kann ich Ihnen leider daher überhaupt keine Auskunft erteilen. Die einzige Möglichkeit, etwas über den pp. Stout zu erfahren, wäre eine Befragung der damaligen deutschen Lagerschwester, der jetzigen Frau Margarete Gerhards, Hebamme in Immenbroich oder Lammersdorf bei Monschau, die bis zum 7.3.45 im Lager tätig war."
Schreiben der Stadt an den Netherlands Tracing Service vom 5.12.1949: trotz Nachforschungen keine Erkenntnisse über Pieter Stout - Anlage: Friedhofsamt Köln, Liste der unbekannten Ausländer auf dem Friedhof-Kalk: darunter ein junger Mann, getötet durch Kopfschuß, Lager im Gremberger-Wald, eingeliefert 10.4.1945 (Nr.3), Mann mit Splitterverletzungen, Fundort: Lager Gremberger-Wäldchen, eingeliefert 10.4.1945 (Nr.4), 5 unbekannte Ausländer aus dem Gremberger-Wald in einem Sarg, eingeliefert am 18.4.1945 (Nr.12), 2 unbekannte Ausländer, dito (Nr.13).
Am 10.2.1950 teilte die Stadt Köln dem Netherlands Tracing Service mit, daß der "damalige Verwalter des Ausländer-Lagers Köln-Gremberg" ermittelt worden sei: Wilhelm Salmon, geb.13.12.1892 in Bonn, wohnhaft in Bonn, Kaiser-Friedrich-Str.7. "Zur Befragung dieser Person bitte ich Sie, sich an den Oberstadtdirektor in Bonn zu wenden."
Gedenkstätten: Auf dem nahen Friedhof steht ein russischer Gedenkstein für die Opfer. Im Mai 1985 wurde im Gremberger Wäldchen eine Plastik von Klaus Balke aufgestellt. Quelle: EL-DE
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