Naja da ja unter Androhung von Strafe alle Bilder von 5001 aus dem Netz genommen werde müssen, denke ich mal kann man es den Polen nicht so leicht verbieten.
mfg
jörg
Gewinner des Fotowettbewerbs Juli 2014
"Natur ist die beste Tarnung"! Fritz Todt
Wer sucht der findet, wer drauftritt verschwindet...!!
dass das BBN zusammen mit den Berliner Forsten die Sicherung übernommen hat.
Das kostet auch Geld.
Ausserdem arbeiten sie momentan an einem 3D Projekt, das eine virtuelle Begehung des Bunkers ermöglicht.
Da ist es eigentlich verständlich, dass da vorläufig keine Bilder im Netz erwünscht sind.
Eine LEGALE Begehung kann ich aber ermöglichen Näheres auf dem Treffen.
claus
Vertrauen ist eine sehr zerbrechliche Angelegenheit!
Prenden (MOZ)
Den so genannten Honecker-Bunker südöstlich von Prenden kann man nicht sehen. Der "Bunker 5001" ist schon seit mehr als zehn Jahren zugeschüttet und die Tunneleingänge wurden mit dicken Stahltüren verschlossen. Trotzdem finden Abenteurer und Schrottsammler immer wieder einen Einstieg in die unterirdische Militäranlage. Siegfried Rose möchte das, was noch geblieben ist, retten und den Bunker für Führungen öffnen.
Von Lucia Jay
Von den Decken hängen die Tapeten in Fetzen herunter, die Fensterscheiben sind kaputt, nur Erich Honeckers rot-weiß-gekachelte Badewanne ist noch an ihrem Platz. Zwei Stockwerke weiter unten in dem verlassenen Gebäude mitten im Wald südöstlich von Prenden versperrt eine riesige Stahltür den Zugang zum Tunnel. Der Tunnel führt zu dem denkmalgeschützten Bunker, in welchem der Nationale Verteidigungsrat der DDR unter Führung von Erich Honecker in einem atomaren Ernstfall mit 350 Personen rund 40 Tage überleben wollte.
An dem baufälligen Haus mit dem Tunnelhaupteingang vorbei führt deutlich sichtbar eine breitgetretene Spur in den Wald hinein. Diese Spur endet an einem großen Loch im Boden, das mit Balken abgestützt ist. Neben der Leiter, die im Dunkeln des Bodens verschwindet, liegt ein Plastiksack - bis oben gefüllt mit bunten Kabeln. "Da waren sie wieder, die Bunkerspechte", meint Klaus Zschummel, Mitarbeiter der Schießsportanlagen Prenden GmbH und beugt sich über das Loch. Immer wieder buddeln Schrottsammler einen neuen Eingang zum Tunnel, um verwertbare Metalle aus dem Bunker zu stehlen.
Die verletzen ihre Aufsichtspflicht," meint Zschummel. Mit "die" meint er die Berliner Forsten, die für das Land über der dreistöckigen Bunkeranlage in Prenden zuständig sind.
Die Diebstähle hätten ein Ende, wenn es nach Siegfried Rose ginge. Er betreibt die Schießsportanlagen in einem ausgelagerten Teil der Bunkeranlage, dem ehemaligen Informationsbereich. Er möchte den Bunker wieder für die Öffentlichkeit zugänglich machen und Führungen durch die alten Tunnel anbieten. "Der Bunker ist eine touristische Attraktion", findet Rose. Nicht nur, weil er als größter Schutzbau unter Denkmalschutz stehe, sondern auch wegen seiner einmaligen Konstruktion: Selbst bei der unmittelbaren Detonation einer Atombombe, stärker als die Hiroshima-Bombe, sollte im Inneren kaum eine Bewegung zu spüren sein. Die wichtigsten Räume sind deshalb freischwingend gelagert - sie hängen an dicken Stahlseilen.
Der Wandlitzer Bürgermeister Udo Tiepelmann begrüßt seine Initiative: "Mit dem Prendener Bunker haben wir ein Pfund auf unserem Gemeindegebiet, mit dem man in der Öffentlichkeit wuchern sollte. Ich unterstütze sämtliche Ideen, die eine Öffnung und Nutzung des Bunkers für Besucher möglich machen." Seit gut drei Jahren verhandelt Siegfried Rose nun schon mit dem Land Berlin, um seinen Plan in die Tat umsetzen zu können. Bisher ohne Erfolg.
Romeo Kappel ist Leiter des Forstamtes Pankow. Er ist für das Gelände über dem 202 Hektar großen unterirdischen Bunkeranlage zuständig. Er kennt das von Siegfried Rose vorgelegte Konzept. "Es ist nicht umzusetzen," sagt er. Grund dafür sei vor allem, dass der Bunker geschlossen worden ist. Für den aus der Nutzung genommenen Bunker wäre jetzt eine Genehmigung für eine erneute Nutzung notwendig. Und das wäre mit Auflagen verbunden: Fluchtwege müssen gesichert werden, Brandschutz garantiert sein. "Man kann nicht einfach aufmachen und Leute da durchführen", erklärt er. Die Öffnung sei ein aufwendiges Vorhaben und vor allem ein teures.
Als Eigentümer haftet das Land Berlin, wenn auf dem Gelände etwas passiert. "Deshalb können wir dem Vorhaben von Herrn Rose nicht zustimmen", führt Kappel weiter aus. Die Berliner Forsten bemühe sich, dem Vandalismus und der Verwüstung auf dem Gelände entgegenzuwirken. Ziel sei es, so Kappel, das Gelände wieder zu renaturieren.
Siegfried Rose lässt sich von den Bedenken, die sein Konzept bei der Berliner Verwaltung erntete, nicht abbringen. Er möchte auf bestimmten Routen die Führungen organisieren und diese Strecken dann ausleuchten und belüften. "Der Aufwand würde sich lohnen", da ist sich Rose sicher. Seitdem der Bunker als Militäranlage aufgegeben worden ist, verkommt nicht nur die unterirdische Anlage, sondern auch die Gebäude auf der Erdoberfläche. Im Flur über dem ehemaligen Tunneleinstieg stehen die Zeiger der großen Uhr auf fünf vor zwölf.
Wenn man da Führungen machen will braucht man doch eigentlich nur ein Schild aufhängen:
Betreten auf eigene Gefahr!
Fertig
Oder sehe ich das falsch?
@Schrottdiebe: Fahrt zur Hölle!!!!
Wenn jeder jedem was mopst, dann kommt niemanden was weg.
Is klar ne!
Ich würde auch die Finger davon lassen...
Erstens ist die Anlage sehr groß, Fremde würden sich wahrscheinlich schnell verlaufen, außerdem ist die Sauerstoffkonzentration nicht sehr hoch.
Ich meine, sie lag mal um 20 %
Also die normale Umgebungsluft hat 21% Sauerstoff.
Bis runter auf 19% sollte es keine Probleme geben. Irgendwo gibt es auch ne Vorschrift die besagt das untertage mindestens 19% Sauerstoff sein müssen.
Ich denke unter 18% wirds langsam kritisch.
@bbastler ich habe dich schon richtig verstanden, wollte dieses nur mal so in den Raum werfen da es dort in letzter Zeit häufig zu Einbruchsversuchen kam.
Und zum Sauerstoffgehalt kann ich nur sagen das in der dritten Etage 10 Minuten rumlaufen wahrscheinlich mit dem Abzug von einem Lebensjahr bestraft wird, Schweißausbrüche sind da unten genauso normal wie Atemprobleme, also vielleicht 15 oder 16% mehr bestimmt nicht.
Bei Gelegenheit kann man es ja mal messen.
Bei Interesse einer Führung sollte man sicham besten mit dem BBN in verbindung setzen.
gruß
jörg
Gewinner des Fotowettbewerbs Juli 2014
"Natur ist die beste Tarnung"! Fritz Todt
Wer sucht der findet, wer drauftritt verschwindet...!!
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