Nur noch bis zum 31.10. zugänglich: Unterirdischer Bunker "Befehlsstelle" in Köln

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  • Nessel
    Einwanderer


    • 20.09.2005
    • 1

    #1

    Nur noch bis zum 31.10. zugänglich: Unterirdischer Bunker "Befehlsstelle" in Köln

    Ich bin nur noch bis zum 31.10. Mieter eines unterirdischen Bunkers "Befehlsstelle" in Köln mit 7 zugänglichen Räumen. Es gibt viele Anzeichen das nicht unerhebliche, seit dem Krieg zugeschüttete Räumlichkeiten vorhanden sind. Noch gibt es Strom und ich habe den Schlüssel, aber wie gesagt, nur noch bis Ende Oktober.
    Der Bunker war die Militärische Befehlsstelle eines großen Reichsbahngeländes. Es gibt dirket neben dem Bunker einen Notausstieg der aus der Tiefe kommt, der aber keine Verbindung zum von mir angemieteten ersten Untergeschoss hat. Das deutet auf tiefere Räumlichkeiten hin. Ferner gibt es einen zugeschütteten Gang, in den Kommunikationsleitungen gehen und auch Stromkabel. Ein alter Bundesbahner hat mich allerdings ausdrücklich davor gewarnt, diese Räumlichkeiten wieder zu öffnen, da sie damals den "ganzen Dreck" und Giftstoffe dort vergraben hätten.
    Das Gelände diente im Krieg als Verschiebebahnhof und Zwischenlager für Munition und Kampfstoffe, angeblich auch eine Flugzeug-Endmontage (Fieseler Storch, angeblich).

    Scheint also nur was für Leute mit schwerem Gerät und entsprechender Schutzkleidung und Fachwissen zu sein.

    Bei Interesse melden
    Zuletzt geändert von Nessel; 06.10.2005, 20:49. Grund: Besser ohne email.....
  • Sorgnix
    Admin

    • 30.05.2000
    • 25931
    • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
    • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

    #2
    Zitat von Nessel
    Scheint also nur was für Leute mit schwerem Gerät und entsprechender Schutzkleidung und Fachwissen zu sein.
    ... UND für Leute, die sich für "Leute mit schwerem Gerät und entsprechender Schutzkleidung und Fachwissen" interessieren ...





    =>

    ein etwas unglücklicher Einstand ...
    Jörg
    Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
    zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

    (Heiner Geißler)

    Kommentar

    • Bandit_911
      Landesfürst


      • 01.05.2004
      • 687
      • NRW
      • keinen, außer meinen Augen

      #3
      ...oder dafür halten.
      Falls dir jemals die Schlüssel in einen Fluss voller geschmolzener Lava fallen sollten, vergiss sie. Sie sind weg.

      Kommentar

      • schliemann
        Anwärter


        • 21.01.2005
        • 17
        • Köln
        • verschiedene

        #4
        Hallo Nessel,
        prima Einstand.
        Der besagte Bunker ist nun in unseren Eigentum übergegangen, nachdem er 4 Jahre lang verschweisst war.
        Letzten Sommer haben wir ihn von der Stadt, der neuen Eigentümerin, übertragen bekommen und seitdem renovieren wir ihn und versetzen ihn wieder in den Originalzustand.
        Der zweite Notausstieg, von dem Du berichtest, ist ein separater zweiter Bunker direkt nebenan, der aber kein Verbindung zu unserem Bunker hat, auch nicht in ein tiefer gelegenes Untergeschoss.
        Bliebe nur die Frage mit dem Kabelkanal bzw. wo der Absperrschieber für die Wasserleitungen ist, den wir seit einem Jahr suchen. Weiß Du was darüber?
        Wäre prima, wenn Du mir antworten würdest.
        Mit netten Grüßen

        Uwe

        Kommentar

        • schliemann
          Anwärter


          • 21.01.2005
          • 17
          • Köln
          • verschiedene

          #5
          Wen es interessiert:



          und

          Kommentar

          • bunkerspecht
            Lehnsmann

            • 09.08.2003
            • 28
            • Köln /NRW

            #6
            Öffnungszeiten findet man natürlich auf der offiziellen Vereinsseite der AFK.

            Arbeitsgemeinschaft Festung Köln e. V.


            Den Bunker habe ich zwischenzeitlich mehrfach besucht.

            Es lohnt sich, viel Zeit und Vereinsgelder wurden investiert um aus dem Drecksloch ein Bunkermuseum zu schaffen.

            Ein Ende der Investitionen ist wohl noch nicht absehbar,
            aber von Monat zu Monat wird das Objekt perfekter.

            Also nichts wie hin,...
            bunkerspecht

            Kommentar

            • danny
              Geselle


              • 06.07.2004
              • 54
              • Köln,NRW

              #7
              Hallo zusammen,

              ich kenne diese Anlage schon mehr als zwanzig Jahre. Ich bin in Nippes aufgewachsen und das alte verlassene Bahngelände mit seinen Ruinen, dem Kesselhaus, der alten Kantine (woraus später der Name der dortigen Disko entstand) und dem alten Kohlelager diente uns Kindern als riesiger Abenteuerspielplatz. Von meinem Opa und von meinem Vater (beide in Nippes aufgewachen) habe ich oft die Geschichten von dem Gelände erzählt bekommen. Mein Großvater selbst stand auf den Dächern und hat mit anderen Männern Brandbomben zum Schutz der Häuser in Nippes (zumeist ihrer eigener) von diesen geworfen.
              Daher wußte ich von Kindheit an, dass es sich hier um Bunkeranlagen aus dem 2. Weltkrieg handelt.
              Daher verstehe ich nicht, dass die Stadt und die Bahn von den Anlagen nichts gewußt haben soll wie im Beitrag des WDR dargestellt.
              Auch, dass die Lage der weiteren Anlagen auf dem ehemaliges Reichsbahngelände und späteren DB Ausbesserungswerkes unbekannt sein sollen, ist schwer vorstellbar.
              Jeder der sich für die Geschichte des Geländes interessiert und recherchiert, sollte das doch herausfinden können. Vor gut 20 Jahren allerdings waren die Spuren auch noch besser erkennbar als heute. Seit der Bebauung erinnert ja nichts mehr an die alten Zeiten.

              Bitte nicht falsch verstehen. Ich möchte niemanden angreifen und besonders nicht dich Uwe, sondern ich stoße mich etwas an dem WDR Beitrag.

              Ein riesen Kompliment für eure Arbeit an der Anlage und den Erhalt der Geschichte.
              Das finde ich total klasse!

              Grüße
              Zuletzt geändert von danny; 07.01.2010, 00:48.
              Das grösste Abenteuer erlebt man nicht auf der Erde,sondern unter ihr!!!

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