Ich wohne seit einiger Zeit ca. 600 m von dieser "Hügelkette" entfernt, jedoch sind auch mir diese Kreuze ein Rätsel. Direkt nördlich grenzte ein alter Schießplatz an die Hügel der auch schon auf einer Karte von 1910 eingezeichnet war. Bei einer Begehung vor ca. 2 Jahren konnte ich eine Gruppe älterer Leute beobachten, die dort weinend Blumen niederlegten. Eine Befragung schien mir jedoch in dieser Situation unangebracht. Später erfuhr ich von zahlreichen dort durchgeführten Hinrichtungen geflohener KZ-Häftlinge aus Drütte im April 1945 (Celler Hasenjagd). Ca. 2 Km westlich befindet sich auch noch ein alter, zugeschütteter Schießbunker im Wald, der wohl zum Fliegerhorst Wietzenbruch gehörte.
Kreuze im Wald
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Mein erster Gedanke beim sichten der Bilder war. Das könnten evtl. die Überreste von einer V3 sein...ist aber wohl doch unwahrscheinlich...
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Das halte ich auch eher für unwahrscheinlich. Habe irgendwo im Net (Themenindex Stadtarchiv?) mal etwas von einer "projektierten Munitionsanstalt" in diesem Waldgebiet gelesen, zu deren Bau es wohl nie kam. Allerdings war die Lufthauptmunitionsanstalt I/XI Hambühren auch nicht wirklich weit entfernt, die jedoch 8.8 Flak produzierte. Flakstellungen selber, sollen nur direkt beim Fliegerhorst gewesen sein, dafür sind die Sockel auch zu klein. Die alte Schießbahn mußte komplett einer Kieskuhle weichen...Kommentar
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