Ausweichführungsstelle Blankenfelde 8850

[VR6Treter]

AfÜst Objektnummer 8850 in Berlin Blankenfelde.

2 Etagen Fertigstellung 1989 passend zur wende.

Leider durch Wandalismus stark in Mitleidenschaft gezogen und teilweise ausgebrannt.

Werde die Bilder nicht weiter Kommentieren sie sind dementsprechend benannt.

gruß und viel spaß

jörg

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weiter

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noch weiter

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so...

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weiter.....

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gehts...

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jo...

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und weiter

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bissel noch

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der rest....

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vom Schützenfest

viel spaß

[htim]

Interessante Anlage, vielen Dank für die Foto's Endlich mal wieder Bunkerbilder !

[htim]

Ist zwar etwas offtopic, aber vielleicht doch interessant:

Um den Lichtfleck von der Taschenlampe beim Fotografieren ohne AF-Hilfslicht zu vermeiden, gehe ich wie folgt vor:

-Objekt anleuchten.
-Mit der Kamera fokussieren (Auslöser halb durchdrücken und so gedrückt halten, Lage der Kamera nicht verändern).
-Taschenlampe weghalten.
-Auslöser ganz durchdrücken.

Ich gebe aber zu, das ich auch oft den Punkt 3 (Taschenlampe weghalten) vergesse....

[VR6Treter]

Information zur Geschichte

Der Führungsbunker für den Angriff auf Berlin
Anlage wurde kurz vor der Wende fertig - und nie bezogen
Blankenfelde - Die militärische Besetzung West-Berlins durch die DDR-Armee war offensichtlich geplant, ein möglicher Kernwaffenkrieg einkalkuliert. Den handfesten Beweis dafür liefert ein zweigeschossiger Atombunker in Blankenfelde am Südrand Berlins.

Die erst kurz vor der "Wende" 1989 fertiggestellte, aber nie bezogene Anlage wurde in den Akten der NVA als "Ausweichführungsstelle 8850" geführt - der Hauptbefehlsstand lag im Wildpark-West - und war eigens für die "Aktion West-Berlin" gebaut worden, die eine Annexion der Stadt durch die NVA und die Russen vorsah.
Mit 32.000 Mann sollte der Angriff erfolgen - eine deutliche Übermacht gegenüber den 12.000 Alliierten Soldaten und 6.000 West-Berliner Polizisten. ... Grundsätzlich rechnete man im Warschauer Pakt mit "begrenzten Atomschlägen" durch taktische gefechtsfeldwaffen und richtete deshalb in der DDR etwa 20 atomsichere NVA-"Ausweichführungsstellen" ein; allein um Berlin mindestens fünf. Eine war die 8850 in Blankenfelde. DOrt waren auf 124.000 Quadratmetern knapp 200 Plätze für den Befehlsstab und etwa 150 Nachrichtenspezialisten vorgesehen. Die gesamte Bunkeranlage war autark und hatte eine eigene Wasser- und Stromversorgung. Auch getrennte Damen- und Herrentoilletten wurden eingerichtet. Sie funktionieren heute noch.
Neben der eigentlichen Befehlszentrale mit riesigen verschiebbaren Kartentafeln gibt es 35 weitere Arbeitsräume; von der Funkzentrale bis zu den Auswerter-Plätzen. Überall stehen die noch in Plastiktüten eingewickelten Telefone - unbenutzt. Die wenigen Schlafräume sind eng und mit Doppelstockbetten vollgestellt. Alle Gänge sind mit Stahltüren abgeschottet, neben den Türen hängen Preßluftgeräte mit Atemmasken. Am Bunkereingang ist eine Doppelschleuse mit eigener Dekontaminationsanlage und Dusche zum "Entgiften" von atomstau-verseuchten Soldaten.
Nach Informationen von Bundeswehr-Oberstleutnant ... vom Fernmeldebataillon 410 - ihm wurde der Bunker jetzt mit dem Auftrag der Schließung übergeben - wurden die Bauarbeiten vom VEB Industriebau Bernau und dem Ingenieurbauregiment der NVA im Wald nahe der Blankenfelder Kaserne durchgeführt. Das Gebiet ist auch heute noch eingezäunt und gehört zum Übungsgelände der Bundeswehr-Nachrichteneinheit in Blankenfelde. Sie hat nun den Befehl, die mehre hundert Millionen DDR-Mark teure, nie bezogene Anlage mit Beton zu versiegeln, denn der Unterhalt des Bunkers wird zu teuer.


Quelle: Berliner Morgenpost vom 10. Juni 1993


Die Information habe ich von einer befreundeten Seite.

jörg

[Robbells († 2021)]

Super Bilder...

Jörg!!! Ich könnt nur immer wieder wenn ich die Zerstörung sehe.

Ist ja noch Top ausgestattet! Wenn der erst mal so wie Hoppegarte aussieht ist alles zuspäht.


Bye Robbells