Hab mich mal entschlossen, ein zugegeben recht schwieriges Thema hier zu Posten. Ich erhoffe mir eine kleine Diskussion, der Westwall rückt die letzten Jahre ja wieder mehr in den Blickwinkel der Öffentlichkeit.
Es stellt sich die Frage, wie in Zukunft mit den Relikten des Westwalls zu verfahren ist, was erhaltenswert ist, was nicht, inwiefern da Privatpersonen und Vereine beitragen können.
Immerhin sind wir ja mittlerweile schonmal soweit, dass das "so tun als wärs nicht so" der Vergangenheit mehr und mehr am bröckeln ist. Aber von staatlicher Seite geschieht wenig bezüglich der Erhaltung des Westwalls, es sind vor allem private Initiativen, die sich mit der Thematik befassen. Seriöse Historiker haben nach wie vor oft Angst, sich die Finger daran zu verbrennen.
So und nun das Beste an der Sache, MEINE Meinung
Ich denke mal, dass das, was vom Westwall noch da ist, in jedem Fall erhaltenswert ist. Und zwar vornehmlich in dem Zustand, in dem sich die Bunker jetzt befinden. Das heißt, den jetzigen Zustand bestmöglich bewahren, aber keine übereilten Wiederaufbau oder Restaurierungsaktionen. Schwierig wirds natürlich bei teilweise sehr stark gesprengten Anlagen. Oder wenn ein Bunker zb beim Bau einer Autobahn im Wege ist. Man muss schon Prioritäten setzen ...
Auch wichtig wäre an dieser Stelle: Ich sehe den Westwall NICHT als nationales Heiligtum, besonders bewundernswerte Leistung oder sonstwas. Aber wie kaum ein anderes Denkmal dokumentiert es den millitärischen Wahnsinn, der insbesondere von Deutschland (und teils auch von Frankreich) vor 1945 betrieben wurde. Da wurden unvorstellbare Mengen an Beton, Stahl und Arbeitskräften damit vergeudet, sich gegen seinen Nachbarn abzuschotten.
So, das war mein Senf, hoffe auf rege Beteiligung
Es stellt sich die Frage, wie in Zukunft mit den Relikten des Westwalls zu verfahren ist, was erhaltenswert ist, was nicht, inwiefern da Privatpersonen und Vereine beitragen können.
Immerhin sind wir ja mittlerweile schonmal soweit, dass das "so tun als wärs nicht so" der Vergangenheit mehr und mehr am bröckeln ist. Aber von staatlicher Seite geschieht wenig bezüglich der Erhaltung des Westwalls, es sind vor allem private Initiativen, die sich mit der Thematik befassen. Seriöse Historiker haben nach wie vor oft Angst, sich die Finger daran zu verbrennen.
So und nun das Beste an der Sache, MEINE Meinung

Ich denke mal, dass das, was vom Westwall noch da ist, in jedem Fall erhaltenswert ist. Und zwar vornehmlich in dem Zustand, in dem sich die Bunker jetzt befinden. Das heißt, den jetzigen Zustand bestmöglich bewahren, aber keine übereilten Wiederaufbau oder Restaurierungsaktionen. Schwierig wirds natürlich bei teilweise sehr stark gesprengten Anlagen. Oder wenn ein Bunker zb beim Bau einer Autobahn im Wege ist. Man muss schon Prioritäten setzen ...
Auch wichtig wäre an dieser Stelle: Ich sehe den Westwall NICHT als nationales Heiligtum, besonders bewundernswerte Leistung oder sonstwas. Aber wie kaum ein anderes Denkmal dokumentiert es den millitärischen Wahnsinn, der insbesondere von Deutschland (und teils auch von Frankreich) vor 1945 betrieben wurde. Da wurden unvorstellbare Mengen an Beton, Stahl und Arbeitskräften damit vergeudet, sich gegen seinen Nachbarn abzuschotten.
So, das war mein Senf, hoffe auf rege Beteiligung

Und wie man am Abriss der Palast der Republik sieht, halten es viele für "politisch korrekt", sich unangenehmer Relikte aus der Vergangenheit durch Abriss zu entledigen. Aber der Bödsinn der da in Berlin läuft ist nochmal ein Aufreger für sich, den wir hier denk ich nicht abhandeln sollten. Aber ein schöner Thread fürs nächste Mal



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