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  • Contuitus
    Einwanderer


    • 04.03.2007
    • 3
    • Dessau

    #16
    Habe ich doch glatt vergessen. Ein wenig außerhalb des Geländes befinden sich noch zwei Bunker. Einer ist fest verschlossen, der andere offen, aber natürlich leer.

    Gehörten diese Bunker noch zum Chemiewerk Kapen oder schon zu den sowjetischen Freunden?


    Gruss
    Contuitus

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    • Kunstpro
      Banned
      • 05.02.2005
      • 1999
      • Dortmund / Bielefeld
      • Hab ein Detector gebaut

      #17
      Chemiewerk

      Chemiewerk

      Ich würde an Deiner Stelle mal nachforschen, ob diese Liegenschaft als erheblich chemisch belastet gilt.

      Gibt es kein Kataster bei der Gemeinde oder Stadt?

      Mach es, nicht aus Forscherdrang, sondern wegen Deiner Gesundheit.



      Viele Grüße
      kundtpro
      Wir leben im Zeitalter grenzdebiler Wissenschafts- und Expertengläubigkeit.

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      • Pipsi
        Ratsherr


        • 14.06.2005
        • 274
        • kurz vor Ostfriesland...

        #18
        Mahlzeit!

        Also, ich will auch mal ne Mutmaßung abgeben:
        Ich finde, deine "Gelbbrennkabine" sieht schwer nach einer etwas veralteten Sicherheitswerkbank aus.

        Könnt doch passen...

        Hier mal das Ding als Ein-Mann-Version. Auch bekant, als Berner-Box, oder früher aus der Schule aus dem Chemie-Unterricht.
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        Zuletzt geändert von Pipsi; 04.03.2007, 22:29.
        ____________________________________________

        Früher konnte man zwischen Fichten und Föhren Hirsche röhren hören.
        Doch Röhrentechnik ging verloren, längst haben Hirsche Transistoren.

        Kommentar

        • BERGMANN 78
          Heerführer


          • 02.06.2006
          • 5291
          • Preussen
          • Fisher F70, Ebinger 722 C, Aquanaut 1280X, OGF-W

          #19
          Sehr nettes Objekt

          Gruß Bergmann 78
          Zuletzt geändert von BERGMANN 78; 05.03.2007, 16:27.
          Gruß B78


          Jehova, Jehova...wer hat hier Waldsuche gesagt?

          Zitat: Oelfuss



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          • Jürgen Zapf
            Ratsherr


            • 27.01.2005
            • 244

            #20
            Zitat von Contuitus
            Habe ich doch glatt vergessen. Ein wenig außerhalb des Geländes befinden sich noch zwei Bunker. Einer ist fest verschlossen, der andere offen, aber natürlich leer.

            Gehörten diese Bunker noch zum Chemiewerk Kapen oder schon zu den sowjetischen Freunden?


            Gruss
            Contuitus

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            Hallo,

            das Ding stammt definitiv aus der Nachkriegszeit, besonders an den Toren zu erkennen.

            MfG
            Zf

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            • xfekbm
              Landesfürst


              • 01.03.2006
              • 880
              • Mobile Alabama USA
              • Bauchgefühl

              #21
              Gelbbrennkabine Habe ich ja noch nie gehört.Auf jeden Fall sieht es so aus als hätte das Ding eine gute Absauganlage.Wer weiß was da drin zusammengepantscht wurde...
              Suche Urkunden,Orden,Effekten und Abzeichen aller Art der Reservestandarte 138 Sturm 13 Duisburg Gruppe Niederrhein und der SA-Standarte 39 "Schlageter" Düsseldorf.Bitte nur Originale,ich zahle ja auch nicht mit Falschgeld

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              • c_b34de
                Ratsherr


                • 09.09.2004
                • 233
                • Dessau

                #22
                Dein erstes Bild ist gaaanz früher das Heizhaus gewesen, zu DDR Zeiten die Galvanik, Unter anderm zyanide Verkupferung!! Hände in die TAschen und lapaloma pfeifen! Fass da nix an, nicht rauchen essen oder trinken! !00 m hin die ehemalige Neutralisationsanlage. Mit Abfüllanlage ist in KApen das bezeichnet wo damals LOST in Bomben und Granaten abgefüllt wurde. Dein Bild zeigt ein Arbeitshaus, in dem "nur" Sprengkörper laboriert wurden. Die Wände drumrum sind Splitterschutzwände, wenn es mal rumsen sollte. Der ehemalige KS -Bunker ist nun endgültig Geschichte, ebenso der Mischhauskeller, in welchem bis vor 2 Jahren noch 160m³ Giftmüll lagerte, ca 16 t Arsen.....
                @kunstpro: ja gilt sie. quelle: Bundesamt für Altlastenfreistellung
                Zuletzt geändert von c_b34de; 05.03.2007, 22:37.

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                • Contuitus
                  Einwanderer


                  • 04.03.2007
                  • 3
                  • Dessau

                  #23
                  Danke für die Antworten.

                  Der ehemalige KS -Bunker ist nun endgültig Geschichte, ebenso der Mischhauskeller, in welchem bis vor 2 Jahren noch 160m³ Giftmüll lagerte, ca 16 t Arsen.....
                  Wo befand sich der KS-Bunker und der Mischhauskeller? Das Gelände dort ist ja völlig ungesichert, Eltern laufen Inliner auf der Straße und die Kinder spielen solange im Wald oder in den Gebäuden.

                  Keine Angst, ich werde dort weder Essen noch was anfassen und ich bin Nichtraucher.

                  Weiter hinten im Gelände befinden sich Gebäude, wo die Fassade fast nur aus Glas besteht. Die Räume sind relativ klein. Was wurde da herrgestellt oder verpackt?

                  Gibt es eigentlich genauere Informationen was alles in Kapen herrgestellt wurde?

                  Gruss
                  Contuitus

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                  • Compi
                    Ratsherr

                    • 23.10.2003
                    • 235
                    • Bayern

                    #24
                    "Gelbbrennen" ist eine Methode Buntmetalle von Oxidschichten zu reinigen und zwar mittels Chromsäuren wenn ich mich recht erinnere. Gesund ist der Kontakt mit den Säuren oder Dämpfen nicht gerade.
                    Verzinkt (Zinktrommel) oder phosphatiert (Phosphatsaal) werden vorzugsweise Eisen- und Stahl-Gegenstände um sie vor dem "rosten" zu schützen. Bei beiden Verfahren kommen auch Öfen zum Einsatz.

                    Allgemein kann man festhalten, daß Galvanikbetriebe eine Giftküche erster Ordnung sind. Wenn dort von Fachpersonal unter Einhaltung der aktuellen Vorschriften gearbeitet wird ist das allerdings relativ harmlos. Bei alten Anlagen kann es allerdings recht gefährlich werden. Da reicht dann ein falscher Schritt um mehr Gift an sich und in Auto und Wohnung zu verbringen als einem lieb ist.
                    Think! It makes the government nervous.

                    Optimisten behaupten wir leben in der besten aller Welten. Als Pessimist befürchte ich das könnte wahr sein.

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                    • c_b34de
                      Ratsherr


                      • 09.09.2004
                      • 233
                      • Dessau

                      #25
                      das Haus auf meinem ersten Bild? das waren Produktionshäuser, was genau dort gefertigt wurde in diesem Haus weiss ich allerding nicht. Dir ist Sicher aufgefallen, das die Räume zum mittigen Flur mit stabilen Türen und verwinkelten Gängen versehen waren.Zwischen den Räumen gab es ja auch stabile Durchreichen.
                      In diesen Kammern sassen einzelne Personen und haben Sprengkörper (was auch immer- Granaten Panzerminen, Schneidladungen)zusammengebaut. Ist das was passiert gab es einen Knall, die Glasfront flog raus und das war es an materiellem Schaden. Über den dort beschäftigten Arbeiter(in) wollen wir lieber nicht philosophieren...Duch die verwinkelter Bauweise konnten keine Splitter in die anderen Räume gelangen, die Druckwelle ging nach aussen...In anderen Gebäüden gab es Schleusen, bei denen die nächste Tür erst aufging, wenn die vorhige zu war
                      das Haus auf meinem zweiten Bild hast Du ja schon im original gesehen. Die Wände drumrum sind ebenfalls Splitterschutzwände. Dann ist Dir sicher auch der Auschnitt, mein3. bild aufgefallen: in diesem Produktionshaus durften explosives Material bis max 150kg TNT-Gleichwert befinden, es waren maximal 5 AK in dem Gebäude erlaubt....ich habe auch ein LAgerhaus mit 16000kg und 1AK gesehen....
                      Angehängte Dateien
                      Zuletzt geändert von c_b34de; 11.03.2007, 19:38.

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                      • c_b34de
                        Ratsherr


                        • 09.09.2004
                        • 233
                        • Dessau

                        #26
                        Wo befand sich der KS-Bunker und der Mischhauskeller? Das Gelände dort ist ja völlig ungesichert, Eltern laufen Inliner auf der Straße und die Kinder spielen solange im Wald oder in den Gebäuden.

                        Ist jetzt ne wunderschöne Rasenfläche....und ich denke es wurde dort sehr sorgfältig gearbeitet. Meine Warnung bezog sich auf die Galvanik, die Neutra und Kläranlage
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