Was mag das sein?

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  • oxmox
    Geselle


    • 19.04.2006
    • 51
    • Hagen, NRW

    #1

    Was mag das sein?

    Habe neulich mal auf einem Wohngrundstück dieses tolle Teil gefunden...

    Die Masse:

    Höhe sichtbar: 200 cm
    Durchmesser: 90 cm
    Wandstärke: 15 mm
    Innen: bisherige Tiefe bis Einstieg: 160 cm
    vom Einstige bis "Dach": 140 cm

    Innen ist der Boden noch verschüttet, der Bewohner des Grundstücks will kurzfristig aber weiter ausgraben das Teil. Nach Sondierung mit einer Eisenstange sagt er das noch ca. 50 cm Erde auf dem Boden sind bis "was festes" kommt.

    Ein Freund älteren Baujahres des Bewohners sagte, es wäre ein alter Fliegerbeobachtungsturm. Eine etwas unlogische Theorie meiner Meinung nach. Der Bewohner selbst ist der Ansicht es ist ein Not- bzw. Hinterausgang eines Bunkers.

    Bilderklärungen:

    Bild 001: Das Teil in seiner (sichtbaren) Gesamtheit inkl. Einstieg
    Bild 002: Das Teil von der anderen Seite
    Bild 003: Die Tür (steht daneben am Zaun)
    Bild 004: innen links des Einstiegs sind 2 Haken montiert. Für eine Leiter?
    Bild 005: Blick durch den Einstieg nach unten. Wie erwähnt noch nicht ganz freigelegt
    Bild 006: Das Dach des Turmes
    Bild 007: Ansicht von innen des "Daches". Wofür ist der Haken?
    Bild 008: Vernietete (!!) Übergangsstelle

    Was mag es sein? Hat einer von Euch sowas schonmal gesehen? Ich denke ja mal nicht das da ein U-Boot vergraben ist.
    Angehängte Dateien
    >> schuld bin nicht ich, schuld ist die gesellschaft!! <<
  • oxmox
    Geselle


    • 19.04.2006
    • 51
    • Hagen, NRW

    #2
    und die zweite Ladung Bilder...
    Angehängte Dateien
    >> schuld bin nicht ich, schuld ist die gesellschaft!! <<

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    • Chefchiller
      Bürger


      • 12.11.2005
      • 125
      • Schleswig Holstein
      • Tesoro Cibola

      #3
      ?

      Hi du,

      scheint ja mal was interessantes zu werden.

      Habe zwar noch kaum eine Ahnung was es sein könnte aber noch nen paar fragen ...

      - War das Objekt schon immer an genau dem Ort?
      - Gibt / Gab es in der nähe bekannte Bunkeranlagen?
      - Mal mit Rentner aus der Umgebung gesprochen?

      So wie es sich im moment für mich darstellt ist es gut möglich das das "Ding" dort nach dem Krieg hingekommen ist nachdem irgendwelche Industrieanlagen abgewrackt wurden. (Indiz: Der Kustvoll genau "deutsche" schnitt an dem oberen Ende des Rohres , sieht eher nach demontage als nach Fertigung aus!).
      Der Deckel (andere Wandstärke) lässt auch auf eine Bastellei schließen.
      Außderm sind Zahlreiche Löcher in dem "Ding", noch ein Punkt ...


      Hast du irgendwelche Daten zu welchem Zeitpunkt das Grundstück an das Abwassernetz geschlossen wurde? Wenn es "homemade" ist könnte sich um ne alte "Latrine" handeln .... hoffe es aber nicht!!!!

      Bitte halte uns auf dem Laufenden ...

      MFG + viel Erfolg!
      Carsten

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      • Westfalica
        Ratsherr


        • 16.03.2006
        • 298
        • Herford/Provinz Westfalen
        • C-Scope CS1220

        #4
        Bei mir in der Gegend gibt es auch ähnliche Konstrukte, das waren kleine 1-Mann Splitterschutzbunker, vowiegend bei reichen Familien die Gärtner o.ä hatten, damit diese sich bei einem plötzlichen Angriff dahin flüchten konnten. Könnte sein, das dein Fund auch sowas ist.
        Ein Verwaltungsakt ist nicht nichtig im Sinne des § 44 VwVfG wenn er die Nicht-Nichtigkeitskriterien bzgl. der nicht Nichtigkeit erfüllt.

        Auszug aus dem Bundesverwaltungsverfahrensgesetz

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        • htim
          Heerführer


          • 13.01.2004
          • 5812
          • Niedersachsen / Region Hannover
          • Xenox MV9

          #5
          Vielleicht ein Selbstbau-Räucherofen ?
          Gruß,
          htim

          Kommentar

          • revolution77
            Heerführer

            • 04.04.2002
            • 1091
            • Bodensee

            #6
            Zitat von htim
            Vielleicht ein Selbstbau-Räucherofen ?

            yep das wäre auch meine Vermutung gewesen..

            Kommentar

            • oxmox
              Geselle


              • 19.04.2006
              • 51
              • Hagen, NRW

              #7
              Zitat von htim
              Vielleicht ein Selbstbau-Räucherofen ?
              Dafür geht er mir ein wenig zu sehr in die Tiefe...wer braucht einen 300cm+ Räucherofen?? Wobei die Höhe für mich auch die 1-Mann-Splitterschutzbunker-Theorie zum wackeln bringt...
              >> schuld bin nicht ich, schuld ist die gesellschaft!! <<

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              • samson
                Heerführer

                • 03.10.2000
                • 1785
                • Eich bei Worms
                • Whites DFX, XP Deus

                #8
                Egal zu welchem Zweck das Teil ursprünglich gedient hat, die Idee mit dem Räucherofen ist sicher die Beste. Darauf deuten auch der Haken am "Deckel" und der Spalt zwischen Deckel und Rohr. Drei Meter sind da je nach Räuchermenge auch kein Problem.

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                • htim
                  Heerführer


                  • 13.01.2004
                  • 5812
                  • Niedersachsen / Region Hannover
                  • Xenox MV9

                  #9
                  Zitat von oxmox
                  Dafür geht er mir ein wenig zu sehr in die Tiefe...wer braucht einen 300cm+ Räucherofen?? Wobei die Höhe für mich auch die 1-Mann-Splitterschutzbunker-Theorie zum wackeln bringt...
                  Naja, evtl. war der Boden ja noch höher verfüllt. Und wenn Du z.B. Aale reinhängst, oder Dein Räuchergut in mehreren Lagen einbringst, ist die Höhe schon in Ordnung.
                  Gruß,
                  htim

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                  • Vampire
                    Heerführer

                    • 16.08.2001
                    • 2218
                    • Schwarzwald

                    #10
                    Wäre es ein Räucherofen, wäre er im oberen Drittel extrem verrust.
                    Das schließe ich aus.

                    Gruß Vampire
                    "In jeder Legende, mag sie noch so phantastisch sein, steckt ein Körnchen Wahrheit. Und gelegentlich nehmen wir ein schimmer davon wahr."
                    Bram Stoker

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                    • oxmox
                      Geselle


                      • 19.04.2006
                      • 51
                      • Hagen, NRW

                      #11
                      also ich habe rausgefunden, die löcher stammen vom jetzigen nutzer des gartens. war ein jagdgewehr

                      in richtung nordwest ist in ca. 200 metern ein bunkereingang in der nähe von eisenbahngleisen...macht auch evtl. sinn da dort ziemlich viel industrie ist/war. vielleicht ein bunker für die arbeiter?? allerdings ist der (noch) zugemauert (die ersten spechte waren aber wohl schon dran) und angeblich (!!) soll das "rohr" ein notausgang davon sein. was mir zu denken gibt ist a) die entfernung und b) steht dazwischen eine lagerhalle (noch in betrieb). müsste also ein recht grosser bunker sein...
                      Zuletzt geändert von oxmox; 24.04.2006, 19:03.
                      >> schuld bin nicht ich, schuld ist die gesellschaft!! <<

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                      • Oelfuss
                        Heerführer

                        • 11.07.2003
                        • 7794
                        • Nds.
                        • whites 3900 D pro plus

                        #12
                        Das Objekt ist definitiv kein Teil eines Bunkers. Diente im früheren Leben vermutlich als Druckkessel und ist im gezeigten Zustand ein Eigenbau.

                        Vielleicht stand es vorher in einem Steinbruch - als Schutz bei Sprengungen. Im jetzigen Zustand tendiere ich auch zur Ofenvariante.
                        bang your head \m/

                        Kommentar

                        • Obelix
                          Heerführer


                          • 02.03.2004
                          • 1841
                          • Hemmingen-Arnum
                          • Zwei gesunde Augen und mein Spürsinn.

                          #13
                          Zitat von Oelfuss
                          Vielleicht stand es vorher in einem Steinbruch - als Schutz bei Sprengungen. Im jetzigen Zustand tendiere ich auch zur Ofenvariante.
                          Schließe mich da an. Solche Teile, evtl. etwas größer, stehen noch in Anderten bei Hannover. Aus solchen Teilen wird aus sicherer, aber trotzdem unmittelbarer Nähe, die Sprengung ausgelöst.

                          Schließe Die Nutzung als Ein-Mann-Zelle aus.

                          Wenn ein Jagdgewehr solche Löcher stanzt, wär ein Splitter auf der einen Seite rein und mit dem Inhalt auf der anderen Seite wieder raus.

                          Gruß

                          Obelix
                          In Freiheit dienen!

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