Grosse militärische U-Anlage i.d.N von Hannover

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  • TommyHolmes
    Geselle


    • 26.04.2004
    • 64

    #1

    Grosse militärische U-Anlage i.d.N von Hannover

    Hallo Bunkerfreunde,

    bin mal wieder spazieren gewesen und bin auf viel, sehr viel Stahlbeton gestossen!

    Die vermeidlichen Objekte befinden sich in diversen Wäldern, die dicht beieinander liegen. Das erste Objekt hat in etwa die
    Ausmasse 100*50 m,
    der zweite Prachtbau ist entscheidend grösser und ist kein Tiefbunker, sondern besitz einen Aufbau und sehr viel Unterirdisches, was voller Wasser gelaufen ist!

    Möchte nicht zuviel schreiben, bin stolz Euch diese Bilder zu zeigen!
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  • TommyHolmes
    Geselle


    • 26.04.2004
    • 64

    #2
    weiter gehts.................
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    • TommyHolmes
      Geselle


      • 26.04.2004
      • 64

      #3
      .....ein paar gehen noch!


      Das vierte Foto zeigt das Objekt aus 50 m Entfernung!

      Das fünfte Foto zeigt keinen Gulli, sondern einen Notaustieg
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      • TommyHolmes
        Geselle


        • 26.04.2004
        • 64

        #4
        ...so, geschafft!

        Das erste Foto zeigt den Notausstieg mit dem Objekt in einiger Entfernung!

        Das zweite Foto zeigt noch ein Objekt, zu dem ich nicht näher konnte, da ich keine Gummistiefel an hatte!

        Habe hier noch eine Frage, hat einer von den mir bekannten Bunkerfreunden Lust mit mir nocheinmal dorthin zu fahren, um alles noch einmal genauer unter die Lupe zu nehmen, ich denke da an Oelfuss, Alfred, Deistergeist, Kimba usw..., ich würde mich freuen noch einmal mit leerer Speicherkarte und fachkundigen Personal die Gegend weiter zu erforschen!

        PN an mich, wie immer!

        MFG

        Tommy
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        • Aliakmonas
          Landesfürst


          • 11.09.2005
          • 947
          • Kirrweiler/Pfalz

          #5
          Hallo Tommy

          Ist wohl ein Zecken und Schnakenparadies dort, was?

          Hast Du keine Info, um was es sich evtl. gehandelt haben könnte?
          Dein Notausstieg könnte auch ein sogenannter Kochbunker, also eine Art betoniertes Schützenloch mit evtl. Anschluß an einen Schützengraben sein, die gibts in unserer Ecke öfters. Tiefe ca. 2 m.

          Aber schöne Bilder, wenn auch schwer vorstellbar, was das in Intaktem Zustand mal war, die gesprengten Bunker bei uns kann man grösstenteils immer noch als solche erkennen.
          Da waren wohl Perfektionisten am Werk...
          ,, Der zweite Stern von rechts - Bis zum Morgengrauen"
          ( James T.Kirk -Star Trek VI - Das unentdeckte Land )

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          • TommyHolmes
            Geselle


            • 26.04.2004
            • 64

            #6
            Da kannst du recht haben Aliakmonas, denn da war genau ein Schützengraben in der Nähe (siehe Foto 1)!

            Und das da Zecken waren ist auch gut möglich!

            Ich bin mir aber sicher, dass dieses gesamte überschwemmte Gebiet mit dem Bunker zu tun hat, da die Wasseransammlungen sich in unmittelbarer Nähe dieses Prachtbaus befinden.

            Die gesamte Gegend hat schon fast Dschungelcharakter, hier auf den Fotos noch ein Granatenkrater und den Wasserzulauf!

            So, ich habe fertig!

            Mfg

            Tommy
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            Zuletzt geändert von TommyHolmes; 26.04.2006, 14:17.

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            • Deistergeist
              Moderator

              • 24.11.2002
              • 19528
              • Barsinghausen am Deister

              #7
              Moin!

              Erkennen kann ich das Objekt nicht-aber eventuell kenne ich es einfach nicht?

              Glückauf! Thomas
              "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

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              • Obelix
                Heerführer


                • 02.03.2004
                • 1841
                • Hemmingen-Arnum
                • Zwei gesunde Augen und mein Spürsinn.

                #8
                Hihi, kenn ich. Verrate jetzt aber nicht, wo das ist. (Ich weiß, Spielverderber )

                Tommy. Hast ne PN.

                Gruß

                Obelix
                In Freiheit dienen!

                Kommentar

                • Aliakmonas
                  Landesfürst


                  • 11.09.2005
                  • 947
                  • Kirrweiler/Pfalz

                  #9
                  @ alle

                  So, nach intensivem Nachdenken wundere ich mich über die geringe Wandstärke,das Fehlen von Armierungseisen und die Stampfbetonbauweise.
                  Gut, manche Westwall Bunker hatten gerade mal noch 30 cm bei Ausbaustärke D.Auch anhand des Geländes und Baumbestandes ist das Grundwasser scheinbar ziemlich hoch, also dürfte ein in die Tiefe gehender Bau wohl auszuschliessen sein.

                  Würde jetzt mal spontan auf ein Wasserbecken oder ein Fundament für ein Gebäude tippen. Sowas habe ich auch schon im Bienwald gesehen, ungefähr 30 X 20 m, innen mit Dachpappe, ca 50 cm hoher Rand, eben wie ein Becken.

                  Ist es nur ein Gebäude oder mehrere?
                  Ratloserweise und Grübelnd
                  ,, Der zweite Stern von rechts - Bis zum Morgengrauen"
                  ( James T.Kirk -Star Trek VI - Das unentdeckte Land )

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                  • Obelix
                    Heerführer


                    • 02.03.2004
                    • 1841
                    • Hemmingen-Arnum
                    • Zwei gesunde Augen und mein Spürsinn.

                    #10
                    Also, was Du sehr gut beobachtest hast, ist der sehr hohe Wasserspiegel. Dieser rührt daher, dass in der Nähe eines der letzten Hochmoore ist.

                    Tommy hat da Bilder von zwei unterschiedlichen Stellen eingestellt, die ein paar hundert Meter auseinander liegen. Stimmt es Tommy?

                    Die übereinander geschichteten Betonteile stammen sicherlich von Gebäudefundamenten oder einer Rollbahn.

                    Die ersten Bilder hingegen könnten einem Splitterschutzgraben (überdacht) zuzuordnen sein.

                    Eine unterirdische Anlage schließe ich also ebenfalls definitiv aus. Hat hierüber schon viele Jahre Gerüchte gegeben, die sich alle als Phantasie wilder Bauern aus der Umgebung herausgestellt haben.

                    Gruß

                    Obelix
                    In Freiheit dienen!

                    Kommentar

                    • Oelfuss
                      Heerführer

                      • 11.07.2003
                      • 7794
                      • Nds.
                      • whites 3900 D pro plus

                      #11
                      Eine U-Anlage im Hochmoorgebiet ist denkbar unwahrscheinlich. Dazu fällt mir nur die alte Autobahntrasse ein - oder Dirk?
                      bang your head \m/

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                      • Obelix
                        Heerführer


                        • 02.03.2004
                        • 1841
                        • Hemmingen-Arnum
                        • Zwei gesunde Augen und mein Spürsinn.

                        #12
                        Mönsch, warum denkt Ihr den alle so kompliziert.

                        Also, Karte von Hannover und Umgebung raus, Hochmoor suchen. Da gibt es ja nun nicht so viele. Dann mal sehen, was es in der Ecke militärisches gab...
                        Und?

                        Wenn, dann soll Tommy die Katze aus dem Sack lassen. Ist ja immerhin sein Thema.

                        PS wurde hier schon mal drüber berichtet, also, kein so großes Geheimnis

                        Gruß

                        Obelix
                        In Freiheit dienen!

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                        • htim
                          Heerführer


                          • 13.01.2004
                          • 5812
                          • Niedersachsen / Region Hannover
                          • Xenox MV9

                          #13
                          Die nahen Moore bei Hannover (Kaltenweide, Langenhagen, Altwarmbüchen, Bissendorf) wurden lt. Trassenplan nicht von der RAB durchquert. Die Trassenführung sah eine Durchquerung von Osterwald und dann den Anschluß an die heutige A2 vor.
                          Gruß,
                          htim

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                          • niemandsland
                            N/A
                            • 17.08.2003
                            • 1679

                            #14
                            Ich halte das, was ich auf den meisten Bildern sehe, für einen normalen Splitterschutz. Ähnlich wie in Marienwerder, Isernhagen oder auch in Misburg.

                            Tommys "Notausstieg" sieht für mich ganz ähnlich, wie der Schacht in Marienwerder aus ("Abwassersystem"). Ich denke.. nix Bunkeranlage! *schade*

                            Eine größere Bunkeranlage oder eine U-Verlagerung in einem Moorgebiet, macht - für mich - irgendwie nicht besonders viel Sinn. Ich lasse mich aber gerne überzeugen...

                            Was die Gegend betrifft (ich war noch nicht dort), verlasse ich mich daher einfach mal auf die Beschreibung und Infos von Tommy (!).

                            Laut dem Luftbild mit der britischen Signatur D/134.541 vom 28.02.1945 befand sich vor und in dem angrenzenden Waldstück unzählige Gebäude in sehr einfach ausgeführter Bauweise; bei einigen könnte es sich evtl. sogar um Zelte handeln.

                            Da sich in der Nähe ein primäres Ziel befand, mit Bombenangriffen durchaus zurechnen war, würde hier - meiner Meinung nach - etwas entfernter auch ein Splitterschutz Sinn machen. Zumal die Gebäude (und Zelte) keinerlei Schutz boten. Für jeden weiteren Weihnachtsspekulacius hätte ich gerne ein wenig mehr, als ein paar Steinbrocken und jede Menge Wasser.

                            10. April 1945: Kampfhandlungen zwischen versprengten Deutschen Einheiten und der 11th. Cavallery Group im Norden von Hannover. Schnelle Einnahme einiger Orte mit abschließenden Fernbeschuss der Ortschaft Langenhagen.

                            Evtl. operierte auch das 334. Regiment der 84th. US Division in dieser Gegend.

                            Vgl. dazu auch Safts "Krieg in der Heimat" S. 62 + 63 (insbesondere Taktik-Karte auf S. 62).

                            Auf S. 64 in der gleichen Quelle heißt es dann - Zitat: "Die Masse des amerikanischen Panzer- Aufklärungs-Regiments war am Vormittag des 10. April bis Kaltenweide vorgegangen und drehte dann nach Süden ein. Röttgers Batterie stoppte diesen Vorstoß. Vier "Shermans" wurden abgeschossen." -- und dann kommt der entscheidende Teil -- "Fiersons Aufklärer waren nach den herben Verlusten des Vortages nun aber vorsichtiger geworden. Sie forderten Artillerie und Mörserfeuer an. Um 14 Uhr begann der amerikanische Dauerbeschuß auf die Flak-Stellungen in Langenhagen. Röttger schoß zurück, solange er konnte. Gegen 19 Uhr meldete er der 8. Flak-Brigade in Burgdorf, daß seine Munition zu Ende ginge. Er bekam den Befehl, nach Verschuß der letzten Granate seine Geschütze zu sprengen und sich abzusetzen.

                            Gegen 22 Uhr marschierte Oberstleutnant Wilhelm-Gerhard Röttger mit dem Rest seines Regiments zu Fuß in Richtung Altwarmbüchener Moor. Der Kampf um Hannover war beendet.
                            "

                            Auch im Buch "Hannover zwischen Null und Neubeginn" des ehem. HAZ-Chefreporters Dieter Tasch findet man auf S. 62 ein paar Infos zu diesem Gebiet, Zitat: "In seinem Gefechtsbericht hält Röttger fest, daß der Zeitpunkt, als in Hannover die Amerikaner bereits in die Innenstadt eingedrungen sind - (...) - Panzerspitzen in Kaltenweide mit Kurs Süd sich seiner Stellung nähern. Das Feuer seiner Flak stoppt diese Panzer. Es dauert bis 14 Uhr, bevor ein Feuerschlag der Amerikaner mit Artillerie und Granatwerfern auf die Batteriestellungen in Langenhagen und auf Bothfeld einsetzt. Eine halbe Stunde später wird Röttger aus Altwarmbüchen gemeldet, daß im Dorf weiße Fahnen aus den Fenstern hängen. Zur selben Zeit werden die ersten amerikanischen Truppen vor der Stellung gesichtet. In Isernhagen halten die vorgeschobenen Sicherungen noch ihre Stellungen, während Röttger sie in Langenhagen zurückziehen muß. Ein heftiger Abwehrkampf um die Stellung in Langenhagen entbrennt und hält bis zum Abend an. Gegen 19 Uhr wird Röttger noch der Abschuß von vier US-Panzern mitgeteilt. Dann übermittelt er der 8. Flakbrigade in Burgdorf, seine Munition gehe zuende. "Nach Verschuß Stellung sprengen und absetzen", wird Röttger befohlen. Das geschieht um 21.30 Uhr."

                            Im G2-Journal findet sich am 10. April 1945 um 12:45h der folgende Hinweis, Zitat: "Large No of AA Posns in wooded area." (sinng.: "große Anzahl von Flakgeschützen in bewaldetem Gebiet.") -- ob dieser Eintrag sich auf Langenhagen bezieht, oder auf ein anderes Waldgebiet (z.b. die Eilenriede) ist derzeit noch unklar, da mir bisher keine der Karten vorliegt. Als Info für die Hannoveraner: es handelt sich um den Eintrag mit der Nummer 69 am 10. April 1945 um 12:45h im G2-Journal (Kommunikationsprotokoll).

                            Soweit erstmal die Infos die ich inzwischen gefunden habe.

                            Darüber hinaus hab ich noch im Hinterkopf das in einem anderen Buch stand, das es eben direkt in diesem Waldstück zu Kampfhandlungen gekommen ist. Dort wurde auch was gesprengt.. was ja mit den Bildern auch hinkommen würde.

                            Ich hab bisher aber nichts gefunden... gibt also vielleicht noch nen Nachtrag!

                            Ich werde auch noch mal die Tagebuchaufzeichnungen von zwei amerikanischen Soldaten durchsehen. Vielleicht findet sich dort auch noch ein Hinweis und/oder eine brauchbare Information.

                            Soweit erstmal...
                            Zuletzt geändert von niemandsland; 30.04.2006, 15:12. Grund: Kleiner Nachtrag!

                            Kommentar

                            • Obelix
                              Heerführer


                              • 02.03.2004
                              • 1841
                              • Hemmingen-Arnum
                              • Zwei gesunde Augen und mein Spürsinn.

                              #15
                              Super Wolf, stimmt wie Faust aufs Auge, Deine Schilderung.

                              Das Gebiet könnte es gewesen sein. (Hast eine PN.)

                              Gruß

                              Obelix
                              In Freiheit dienen!

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