Sprengung von Bunkern bei Ahrenshoop

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  • dirk ganster
    Landesfürst


    • 13.01.2005
    • 856
    • Saarland, Saarlouis, Saarlautern, Sarrelouis, Sarrelibre

    #31
    LUFTBILDEXPERTEN GESUCHT!!!

    Ich hab mir das Gelände Wustrow /Ahrenshoop mal bei Google Earth angeguckt. Da scheint mir noch so einiges zu erkennen zu sein, im rückwärtigen Gebiet (So viel rückwärtiges Gebiet gibts da ja nicht, zumindest kein Festland). Könnte da mal bitte einer der Luftbildexperten ein Auge drauf werfen. Was sind die kleinen Quadrate an den Feldwegen,ich zähle fünf von ihnen? Was ist das für eine Struktur, bei der vier Wege sternförmig von einem Mittelpunkt auf einem Hügel verlaufen? FlaRak-Stellung?
    Glück auf,

    Dirk

    Suche alles zur Festung Saarlouis,vom Bau der Festung bis 1950

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    • deproe
      Ritter


      • 07.07.2007
      • 497
      • Brandenburg an der Havel

      #32
      Zitat von aquila
      Wie es aussieht, sind die Anlagen mit Etablierung der Grenzbrigade Küste, also der Marine, ab 1956 errichtet worden.

      Damals glaubt man in der DDR ja noch, dass das Ende des Klassenfeindes ohnehin nahe ist, der Sieg des Sozialismus weltweit in wenigen Jahren garantiert und somit militärische Anlagen bald nicht mehr gebraucht würden.

      Da hat man denn auch etwas näher am Wasser gebaut.

      Gruss Aquila

      das ist aber eine wage Hypothese !!! Wo ist deine Quelle?
      1956: die Volksmarine plant einen Bunker so, dass er nach der Weltrevolution vom Ostseewasser weggeschwemmt wird
      Zuletzt geändert von deproe; 15.12.2007, 15:22.
      bis dann gruß deproe

      "Nicht kleckern, klotzen!"

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      • deproe
        Ritter


        • 07.07.2007
        • 497
        • Brandenburg an der Havel

        #33
        Zitat von dirk ganster
        Ich hab mir das Gelände Wustrow /Ahrenshoop mal bei Google Earth angeguckt. Da scheint mir noch so einiges zu erkennen zu sein, im rückwärtigen Gebiet (So viel rückwärtiges Gebiet gibts da ja nicht, zumindest kein Festland). Könnte da mal bitte einer der Luftbildexperten ein Auge drauf werfen. Was sind die kleinen Quadrate an den Feldwegen,ich zähle fünf von ihnen? Was ist das für eine Struktur, bei der vier Wege sternförmig von einem Mittelpunkt auf einem Hügel verlaufen? FlaRak-Stellung?

        dieses Gelände war zu DDR-Zeiten vollkommen hermetisch abgeriegelt - es wird auch vermutet, dass es Versuche in dieser Ecke mit Kleinst-U-Booten gab! Deine Feststellung mit den jetzt noch feststellbaren Wegen und UMrandungen ist mir auch schon aufgefallen!
        bis dann gruß deproe

        "Nicht kleckern, klotzen!"

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        • aquila
          Heerführer


          • 20.06.2007
          • 4522
          • Büttenwarder

          #34
          So gewagt ist diese "Hypothese" nicht. Dazu ein Ausschnitt aus einem Artikel der Ostsee-Zeitung:

          "Ahrenshoop (OZ) Eine Hinterlassenschaft der längst verschwundenen DDR kann noch immer an der Steilküste zwischen Wustrow und Ahrenshoop besichtigt werden. Zwei graue Betonwürfel – Bunkerruinen der NVA – verengen Spaziergängern den Weg am Strand. Einer der Würfel aus den 50er Jahren liegt etwa 20 Meter weit im Wasser, der zweite klemmt in bedrohlich wirkender Schräglage am Hang. Ein Schild weist auf Lebensgefahr hin.

          Die Bunker wurden früher als technische Beobachtungs-Stationen genutzt, erklärt Ahrenshoops Bürgermeister Hans Götze. Pläne, die Hinterlassenschaften zu beseitigen, stießen in der Vergangenheit stets auf Schwierigkeiten. „Die kann keiner beseitigen, die Kosten dafür wären viel zu hoch“, sagt Götze. Es sei nicht sicher, wer für das Abräumen bezahlen müsse. Zudem war in der Vergangenheit unklar, wem die Bunkeranlagen überhaupt gehören. ..."


          Das Gebiet war zu DDR-Zeiten keineswegs hermetisch abgeschirmt; es war schon immer ein beliebter Wanderweg entlang der Steilküste. Und in den 80iger Jahren drohnten die Hügel noch auf ihrem Hügel und die Kinder haben darin gespielt.

          Allerdings gab es ganz in der Nähe ein militärisches Objekt, umzäunt natürlich, das Nachrichten- und Funkmesssicherstellung diente. Dieses Objekt ist heute fast völlig verschwunden.

          Gruss Aquila

          PS: Selbst wenn die Bunker 15 Jahre älter wären - dann lägen sie jetzt wohl auch im Wasser.
          Ich sehe verwirrte Menschen.

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          • dirk ganster
            Landesfürst


            • 13.01.2005
            • 856
            • Saarland, Saarlouis, Saarlautern, Sarrelouis, Sarrelibre

            #35
            Die verbotene Halbinsel Wustrow. Flakschule, Militärbasis, Spionagevorposten

            Ihr Helden ...da gibt es ein Buch!

            Hat da mal jemand reingeblättert? Ich könnte Wetten, dass da schon jemand all unsere Fragen beantwortet hat!
            Glück auf,

            Dirk

            Suche alles zur Festung Saarlouis,vom Bau der Festung bis 1950

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            • aquila
              Heerführer


              • 20.06.2007
              • 4522
              • Büttenwarder

              #36
              Die Halbinsel Wustrow liegt zwischen Wismar und Rostock. Einfahrt auf das ehemalige sowjetische Militärgeälnde erfolgte über Rerik. Heute ist das Objekt immer noch gesperrt; ein Investor will dort seit Jahren eine Ferienanlage errichten.

              Aquila
              Ich sehe verwirrte Menschen.

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              • dirk ganster
                Landesfürst


                • 13.01.2005
                • 856
                • Saarland, Saarlouis, Saarlautern, Sarrelouis, Sarrelibre

                #37
                Ok...bitte nicht gleich verhauen!
                Hab ich mich vergoogelt...verzeiht mir bitte, bin doch Wessi!
                Glück auf,

                Dirk

                Suche alles zur Festung Saarlouis,vom Bau der Festung bis 1950

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                • deproe
                  Ritter


                  • 07.07.2007
                  • 497
                  • Brandenburg an der Havel

                  #38
                  Zitat von aquila
                  So gewagt ist diese "Hypothese" nicht. Dazu ein Ausschnitt aus einem Artikel der Ostsee-Zeitung:

                  "Ahrenshoop (OZ) Eine Hinterlassenschaft der längst verschwundenen DDR kann noch immer an der Steilküste zwischen Wustrow und Ahrenshoop besichtigt werden. Zwei graue Betonwürfel – Bunkerruinen der NVA – verengen Spaziergängern den Weg am Strand. Einer der Würfel aus den 50er Jahren liegt etwa 20 Meter weit im Wasser, der zweite klemmt in bedrohlich wirkender Schräglage am Hang. Ein Schild weist auf Lebensgefahr hin.

                  Die Bunker wurden früher als technische Beobachtungs-Stationen genutzt, erklärt Ahrenshoops Bürgermeister Hans Götze. Pläne, die Hinterlassenschaften zu beseitigen, stießen in der Vergangenheit stets auf Schwierigkeiten. „Die kann keiner beseitigen, die Kosten dafür wären viel zu hoch“, sagt Götze. Es sei nicht sicher, wer für das Abräumen bezahlen müsse. Zudem war in der Vergangenheit unklar, wem die Bunkeranlagen überhaupt gehören. ..."


                  Das Gebiet war zu DDR-Zeiten keineswegs hermetisch abgeschirmt; es war schon immer ein beliebter Wanderweg entlang der Steilküste. Und in den 80iger Jahren drohnten die Hügel noch auf ihrem Hügel und die Kinder haben darin gespielt.

                  Allerdings gab es ganz in der Nähe ein militärisches Objekt, umzäunt natürlich, das Nachrichten- und Funkmesssicherstellung diente. Dieses Objekt ist heute fast völlig verschwunden.

                  Gruss Aquila

                  PS: Selbst wenn die Bunker 15 Jahre älter wären - dann lägen sie jetzt wohl auch im Wasser.

                  das steht doch im Eingangsbeitrag
                  damit wird die Hypothese wohl kaum außer Kraft gesetzt
                  bis dann gruß deproe

                  "Nicht kleckern, klotzen!"

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                  • aquila
                    Heerführer


                    • 20.06.2007
                    • 4522
                    • Büttenwarder

                    #39
                    das steht doch im Eingangsbeitrag

                    Stimmt. Und jetzt kann man es hier noch einmal lesen:

                    "Einer der Würfel aus den 50er Jahren liegt etwa 20 Meter weit im Wasser..."

                    Da die NVA 1956 gegründet wurde, liegt die Vermutung nahe, dass die Bauzeit ab diesem Zeitpunkt stattfand.

                    das ist aber eine wage Hypothese !!! Wo ist deine Quelle?
                    1956: die Volksmarine plant einen Bunker so, dass er nach der Weltrevolution vom Ostseewasser weggeschwemmt wird


                    Hört sich komisch an, ist aber so. Belegbar durch in Augenscheinnahme.

                    Aquila
                    Ich sehe verwirrte Menschen.

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                    • aquila
                      Heerführer


                      • 20.06.2007
                      • 4522
                      • Büttenwarder

                      #40
                      Zitat von dirk ganster
                      Ok...bitte nicht gleich verhauen!
                      Hab ich mich vergoogelt...verzeiht mir bitte, bin doch Wessi!
                      Hallo Dirk,

                      das ist doch gar nicht so schlimm

                      Ich habe vor einiger Zeit in Rüsselsheim die Drosselgasse gesucht.
                      Naja, nach längerem frustriertem Stadtplanbeschau, dämmerte es mir, dass ich in der falschen Stadt war. Hab ich mal kurz mit Rüdesheim verwechselt.

                      Kann einem alten Ossi schon mal passieren.

                      Aquila

                      ach ja, ich verhaue niemanden. Never
                      Ich sehe verwirrte Menschen.

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                      • dirk ganster
                        Landesfürst


                        • 13.01.2005
                        • 856
                        • Saarland, Saarlouis, Saarlautern, Sarrelouis, Sarrelibre

                        #41
                        Wir haben bei Oderhochwasser 97 einen LKw mit Sandsäcken vom Saarland aus nach Frankfurt in Marsch gesetzt. Die Kameraden sind erst mal nach Frankfurt am Main, bevor sie den Irrtum bemerkten...
                        Glück auf,

                        Dirk

                        Suche alles zur Festung Saarlouis,vom Bau der Festung bis 1950

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                        • bitti
                          Ritter


                          • 25.06.2004
                          • 534
                          • Bernau b. Berlin

                          #42
                          Zitat von dirk ganster
                          Wir haben bei Oderhochwasser 97 einen LKw mit Sandsäcken vom Saarland aus nach Frankfurt in Marsch gesetzt. Die Kameraden sind erst mal nach Frankfurt am Main, bevor sie den Irrtum bemerkten...
                          Tja so etwas kommt halt vor wenn man den Ort nicht beim richtigen Namen nennt, das kommt leider auch heute noch viel zu oft in Presse und Funk vor.
                          Ist schon ein kleiner Unterschied zwischen Frankfurt (Oder) und Frankfurt / Main ...

                          bitti

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                          • deproe
                            Ritter


                            • 07.07.2007
                            • 497
                            • Brandenburg an der Havel

                            #43
                            schlimm wärs gewesen, wenn die Säcke von Bayern gekommen wären
                            bis dann gruß deproe

                            "Nicht kleckern, klotzen!"

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                            • bitti
                              Ritter


                              • 25.06.2004
                              • 534
                              • Bernau b. Berlin

                              #44
                              Zurück zum Thema:

                              Nach meinen gegenwärtigen Kenntnissen ist ein Teil der Bunker aus dem 2. WK und ein Teil wurde später als Technische Beobachtungskompanie der Grenzbrigade Küste genutzt.

                              Gegenwärtig ist vor Ort nix gesprengt. Zwei Betonwürfel liegen im Wasser wobei bei einem das "Dach" offensichtlich verloren ging und einzeln am Strand liegt.

                              Auf dem Hochufer dann Relikte aus NVA-Zeiten. Unter der Betonfläche befinden sich ein größerer techn. Betriebsraum und Arbeitsräume.

                              bitti
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                              • Mc Coy
                                Heerführer


                                • 22.02.2006
                                • 1289
                                • Berlin

                                #45
                                Nu bin ich ja doch ein bischen baff. Bei meinem letzten Besuch lag der Bunker noch richtig im Wasser- wandern die hin und her??? Ich kenne sie noch, da hingen sie im Hohen Ufer.
                                Mit Gruß
                                MC

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