soweit ich das beurteilen kann sind das definitiv deckungsgräben.
grade wegen dem bild auf dem man das feld sieht, also direkt am waldrand.
zum vergleich mal ein paar bilder von deckungsgräben hier in der gegend.
ja, könnten Schützengräben sein. Anscheinend mit in Angriffsrichtung angelegten Stellungen für MG o.Ä. Allerdings hab ich leichte Zweifel, ob die aus dem WW II stammen. Nach der Zeit würd ich erwarten, das der Graben wieder mit Gras zugewachsen ist. Schaut mir irgendwie zu "frisch" gegraben aus. Bin kein Vegetationsexperte, aber ich würd sagen höchstens 10-15 Jahre alt.
also die von mit geposteten bilder stammen definitiv aus dem WW2 und sind vom zustand her auch noch top erhalten. in einigen liegt auch nur wenig blattwerk drin.
grüsse, blashyrk
bei Deinen beiden Bilder glaub ich, das die aus dem WW II stammen, also nicht die Bilder, sondern die Gräben, mein ich. Da ist der Böschungswinkel, evtl erosionsbedingt, bereits viel flacher. Außerdem scheint dort weniger Licht hinzukommen wie an den oben gezeigten Graben, was den kaum vorhanden Bodenbewuchs erklären könnte. Bei dem Graben von Newbiex2001 hab ich irgendwie das Gefühl, der schaut nicht wie vor über 60 Jahren angelegt aus. Andererseits weiß man natürlich nicht, wie oft der Graben in den letzten Jahren "umgegraben" wurde, um Schätze zu finden, grins.
hmm, kommt mir total bekannt vor die gegend. verräts du mir wo das ungefähr ist? evtl. ecke müritzsee? dann war ich auch schon ein paarmal da wenns so ist nicht verraten, sondern per pm an mich. das ist eh privatgelände...
suche ungarische orden/abzeichen/militaria/bücher 1914-1945 evtl. auch davor/danach. auch andere staaten.
keresek második villágháborus, magyar katonai jelvények, egyenruha es felzerelés...
Also ich glaube nicht an WK II. Wenn die Teile in den neuen Bundesländern liegen, würde ich sagen die sind durch die NVA angelegt. Das heißt auf früheren Truppenübungsplätzen oder im freien Gelände. Wenn Dein Fundplatz auf alten Truppenübungsplätzen bzw. Standortübungsplätzen ist, wären die Teile jedenfalls Schlüssig zu bestimmen. Außerhalb von den vorgenannten Plätzen ist es auf keinem Fall durch die Bundeswehr angelegt worden. Dort wird im Regelfall sogar eine Schützenmulde wieder zugeschüttet. Wobei die Gräben militär. gesehen sowieso nach heutigen Maßstäben Schwachsinn sind. Am Waldrand legen Soldaten solche Dinger bei ernstzunehmenden Übungen nicht mehr an. Kampfstände und Schützenmulden, ja, aber Gräben quer zur Feuerlinie, das macht heute kein Mensch mehr. Nimmt bei den schnellebigen Stellungswechseln viel zu viel Zeit in Anspruch und gibt auch keine vernünftige oder bessere Deckung. Der Zugang zu Kampfständen etc. liegt regelmäßig in Richtung des Feuerkampfes.
Also diese Erdstellungen im Bienwald (siehe Bilder) sind definitiv aus dem II. WK, sie liegen in der HKL zwischen den Bunkern und haben auch noch einen "scharfkantigen Böschungswinkel". Als markantes Kennzeichen sind die Schützengräben "im Zickzack" angelegt, damit bei Volltreffern in den Graben, oder feindlichem Eindringen das Schussfeld oder die Splitterwirkung nur bis zum nächsten Knick reicht.
@newbiex: Sind die Schützengräben auf deinen Bildern auch gezackt angelegt?
War dort gerade mal absondeln. Bis auf den bekannten "Kulturschrott" nix zu finden. Eine Oberseite eines mausgrauen Telefonhörers aus DDR Zeiten und etliche leere 90 Gramm Fleischkonserven vom "VEB Fleischverarbeitenden Betrieb Meissen" lassen ziehmlich sicher darauf schließen, dass die Gräben zu NVA-Übungszwecken angelegt wurden. Also doch nix mit spektakulären WWII-Funden.
Aber ich habe schon ein neues Suchziel. Gleich in der Nähe, an alten stillgelegten Bahngleisen soll sich noch ein Bunker aus WWII befinden. Erste Gespräche zur Ortung waren aber leider noch nicht so ergiebig. Werde aber auf jeden Fall dranbleiben und bei Erfolg hier im Forum posten.
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