das geht noch ein wenig weiter nach oben zu dem Hof....schau mal noch nach da muss auch noch etwas am Hang gestanden haben..konnte ich aber ned Identifizieren.....und ..ja die bunker auf der anderen seite da war ich auch..nur das Wasser ist sehr sehr kalt kann ich Dir sagen...grinzz
Die auf den Fotos dargestellten Objekte sind die Fundamente von einer Höckerlinie. Die Stelle an der sich die Reste befinden, deckt sich mit dem damaligen Verlauf der Höckerline (siehe Helmut Lauer, "Zweibrücken am Westwall").
@schalabeer - richtig, höckerlinie
hab noch ein paar neuere bilder, u.a. von einer "höckerlinientreppe" den hang hoch. leider sind einige bilder verwackelt, meine kamera ist in reparatur und die die ich jetzt benutze hat keinen bildstabi...
naja zu den bildern:
1. von links
2. gesamtansicht des sichtbaren teils
3. detail
4. detail
dies sind tatsächlich reste von der höckerlinie zwichen den zwei dir wohl bekannten bauernhöfen. die höcker verliefen die gesamte strecke am waldrand entlang. einige teile der noch existierenden höckerlinie hast du ja schon endeckt wie auf den bildern zu sehen ist. der grösste teil der höcker wurde direckt in der nachkriegszeit im auftrag der besatzungsmächte von der firma oltsch die schon am bau des westwalls bei zweibrücken eingesetzt war wieder zurückgebaut, ein grossteil der unterkonstruktion haben danach die bauern beseitigt oder mit erde bedeckt um wieder mehr ackerfläche zu gewinnen.
unterhalb von den von dir zuerst gezeigten bildern müsste direckt neben der strasse im graben noch ein vollständiger höcker liegen.
wenige meter hinter dem oberen bauerhof war früher eine strassensperre. die etwa 20 bis 25 bunkeranlagen verschiedenster art (rgt.befehlsstände, schartenstände, 6-schartentürme, unterstände, doppelschartenstände, pak-stände und sonstige bunker mit angehängten kampfräumen) die gegenüber am unteren waldrand errichtet wurden sollten eine mögliche invasion von der nur wenige km entfernten französischen grenze über das hornbachtal verhindern. mögliche panzer angriffe wären auf der linken seite von der höckerlinie aufgehalten, und von rechts wären sie unter beschuss genommen worden.
des weiteren war für den ernstfall geplant die gesammte wiese vom hornbachtal zwichen dem unteren bauernhof bis etwa mauschbach oder sogar hornbach zu überschwemmen. ob für eine überschwämmung des gesammten tals das stauwehr dusenbrücken eingeplant oder ein weiteres stauwehr vorhanden war kann ich leider nicht sagen.
@sliver28 "wir hatten auch getippt auf Fundament einer Höckerlinie..was vom Aufbau her auch stimmen könnte nur ist diese am Falschen Platz..lol und ich kann mir ned vorstellen das Beton so weit wandert"...
die unterkonstruktion der höckerlinie wurden oftmals beim entfernen der höcker von den baumaschienen verschoben und einfach liegen gelassen, der auftrag von den besatzern war, die höcker zu entfernen, die unterkonstruktion war nebensächlich da durch diese ohne höcker keine kampfwagen hinternisse mehr vorhanden waren. mit solchen abrißarbeiten die direckt nach kriegsende los gingen, wollten die besatzer verhindern das der westwall nicht wieder von den deutschen in einem eventuellen neuen krieg ect aufgerüstet werden konnte. daher auch die sprengungen von den bunkeranlagen usw.
die schächte der strassensperre sind noch gut sichtbar. am ende der strasse die rechts zum flugplatz hochgeht gibts nen feldweg. nach ein paar metern sieht man die direkt.
gruß, blashyrk
Kommentar