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  • xantia11
    Geselle


    • 01.10.2006
    • 76
    • neustadt

    #16
    Stromanschluss

    Hi Bunkerfans,wie geschrieben,nicht alle,eher seltener waren Bunker ans Stromnetz angeschlossen.Manche hatten sogar die Verkabelung,wurden aber mit mobilen Aggregaten versorgt.Kam halt auf den Aufwand an.(Wichtigkeit,nähe zu B-Werken,Hohlgangsystemen,Bebaung oder kurze Wege zu vorhandenen Netzen.Hab auch schon Bunker gesehen ,die nur vorbereitet waren,aber ohne Kabel.
    MfG Fritz

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    • Vimoutiers († 2010)
      Heerführer


      • 19.07.2004
      • 1016
      • Freiburg
      • -

      #17
      Die Frage nach dem Stromanschluß lässt sich mit Hilfe von B/B leicht beantworten: Bei den Bunkern des Pionier- und Limesprogrammes war kein Stromanschluß vorgesehen - erst ab der 100er-Baureihe gab es eine Starkstrom-Verteilernische mit Starkstromkabel im Rohr.

      Motoren gab es meines Wissens ausschließlich in den B-Werken - diese unterscheiden sich u.a. auch dadurch von den Kleinstwerken. Aber diese Diskussion hatten wir schonmal.

      Als Motor wurde beispielsweise eingesetzt: wassergekühlter Vierzylinder-Viertakt-Dieselmotor von Güldner oder MWM mit einer Leistung von 38 PS
      Gruß
      Sebastian
      Mitglied der http://westwallig.forumprofi.de/images/fp_forum_logo_custom.jpg westwall-ig.de

      Vimoutiers hat uns am 27.04.2010
      nach schwerer Krankheit für immer verlassen.
      In stillem Gedenken,
      das SDE-Team

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      • der kermit
        Ritter


        • 21.11.2005
        • 383
        • Saarland

        #18
        hallo

        hast du da evt genauere daten skizzen oder fotos

        gruss thomas

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        • Vimoutiers († 2010)
          Heerführer


          • 19.07.2004
          • 1016
          • Freiburg
          • -

          #19
          Ich schau mal, ob ich dir eine Skizze aus B/B zukommen lassen kann. Allerdings per email, da ich ja nicht den ganzen Bettinger/Büren hier posten möchte.
          Gruß
          Sebastian
          Mitglied der http://westwallig.forumprofi.de/images/fp_forum_logo_custom.jpg westwall-ig.de

          Vimoutiers hat uns am 27.04.2010
          nach schwerer Krankheit für immer verlassen.
          In stillem Gedenken,
          das SDE-Team

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          • blashyrk
            Ritter


            • 02.05.2006
            • 362
            • mitten im Westwall
            • keiner

            #20
            mensch sebastian, stellst du dich an.
            du musst den B/B nicht hier posten - du kannst ihn auch gerne in digitaler form an meine emailadresse schicken *LOL*
            gruß, blashyrk

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            • 20P7
              Ritter


              • 05.08.2004
              • 470
              • Sarralbe, FRANKREICH
              • Minelab Musketeer Advantage

              #21
              Zitat von xantia11
              Hi Bunkerfans,wie geschrieben,nicht alle,eher seltener waren Bunker ans Stromnetz angeschlossen.Manche hatten sogar die Verkabelung,wurden aber mit mobilen Aggregaten versorgt.Kam halt auf den Aufwand an.(Wichtigkeit,nähe zu B-Werken,Hohlgangsystemen,Bebaung oder kurze Wege zu vorhandenen Netzen.Hab auch schon Bunker gesehen ,die nur vorbereitet waren,aber ohne Kabel.
              MfG Fritz
              Das halte ich für ein Gerücht mit den mobilen Aggregaten... Vorgesehen waren wie Sebastian schon erwähnt hat, erst die Bauwerke ab 100 für einen eigenen Starkstromanschluss im Bauwerk (Der meistens zwar gebaut wurde, zumindest die Niesche), aber meines Wissens nie angeschlossen wurden... Es gibt belegte Bauwerke, bei denen Reste einer Verkabelung nachgewiesen wurden, und diese Bauwerke waren alle in Ortsnähe. Auch bei Regelbauten des Pionier- und Limesbauprograumes wurden vereinzelt Beleuchtungsreste und Stromanschlüsse festgestellt. Es gab vieles, was es offiziell gar nicht gab...

              ABER DEFINITIV KEINE MOBILEN AGGREGATE ZUR STROMVERSORGUNG EINZELNER BAUWERKE

              Gruß Markus
              ehrenamtlicher Denkmalbeauftragter für den Westwall im Saarland

              Kommentar

              • blashyrk
                Ritter


                • 02.05.2006
                • 362
                • mitten im Westwall
                • keiner

                #22
                mobile aggregate kann ich mir auch nicht vorstellen.
                möglicherweise gabs mal irgendwo in irgendeinem spezialfall so ein teil,
                aber keinesfalls war das standard.
                gruß, blashyrk

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                • xantia11
                  Geselle


                  • 01.10.2006
                  • 76
                  • neustadt

                  #23
                  Hi,20 P7 u.Blashyrk,ihr habt recht,das war alles nicht Standard.Wie ich schon schrieb,kam auf den Einzelfall an.Aber im BB steht das mit den mobilen Aggregaten drin ,für 3 u.6-Schartentürme,zwecks besserer Lüftung.Unter anderem hab ich hinten oberhalb des Winzentales mal einen 10er Bau komplett verdrahtet gesehen,der allerdings mittlerweile weg ist.Ferner noch im Tal zu Fischbach ne Schartenanlage ebenfalls mit Lichtleitungen.MfG Fritz

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                  • Klausie
                    Heerführer


                    • 14.04.2006
                    • 1044
                    • Pfalz

                    #24
                    Blashyrk und 20P7 ich kann da nur von meiner Region sprechen. Hier waren die meisten Bunker an das Fernmeldenetz angeschlossen. Fernmeldebunker hatten eine Stromversorgung. Bei den meisten Bunkern im Feld ist es schlecht nachweisbar da die Leitungen nach dem Krieg entfernt wurden. So sind heute meist nur noch leere Rohre zu sehen. Mobile Stromversorgung gab es allerdings nicht für Bunker sondern für Mobile Rundfunksender und auf manch alten Tondokument hört man das Stromaggregat. In einem HGS habe ich einen Raum gesehen welcher nicht fertig war aber dieser hätte eine Stromversorgung aufnehmen können. Es gab auch in Bunkern eine Dose im Eingangsbereich an welche man einen Feldsprecher anstecken konnte, was Sinn macht für Vorgezogene Beobachter oder Schützengräben. Funkgeräte mit höherer Leistung welche Mobil waren hatten auch eine Mobile Stromversorgung aber in welchen Umfang das ganze zum Einsatz gekommen ist weiß ich auch nicht. Am Querschnitt der Leitungen kann man erkennen für welchen Zweck sie gedacht waren, sehr dünne Leitungen waren für Fernmeldeanlagen gedacht. Der Aufbau dieser alten Leitungen interessiert mich sehr nur leider bekommt man nicht immer eine Antwort wenn jemand ein Bild einstellt und man fragt wie ist die Leitung aufgebaut wie dick sind die Adern der Leitung. 20P7 wenn es bei euch noch Leitungen gibt welche erhalten sind und du wieder auf Tour bist und Bilder machst denke an mich Detailaufnahmen von solchen Leitungen interessieren mich. Oder wenn jemand eine Seite im Web kennt auf der es Beschreibungen von Leitungen aus der Zeit gibt oder Unterlagen hat, wäre es schon eine große Hilfe für mich.
                    Patriae inserviendo consumer.


                    Gruß

                    Klausie

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                    • xantia11
                      Geselle


                      • 01.10.2006
                      • 76
                      • neustadt

                      #25
                      Mobile Stromversorgung

                      Hab nochmal nachgesehen,unter1.4.2 Kampfstände für Scharten u.Panzertürme steht folgendes:Für die Lüfterräume der Regelbauten 115 u.131 sind transportable Dieselaggregate vorgesehen,das Strom zur versorgung der Lüfter und Beleuchtung liefern soll.Ich kann mir das auch bei anderen Bunkern vorstellen,wie in dem 10er mitten im Wald,denn da wäre die Zuleitung zu lange gewesen,zwecks Spannungsabfall.In Jörgs Buch ist z.B. ein Stampfbetonunterstand abgebildet,mit ner Gummilampe an der Decke.Gruss in die Runde......Fritz

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                      • Klausie
                        Heerführer


                        • 14.04.2006
                        • 1044
                        • Pfalz

                        #26
                        Die Ausbeute im Web ist nicht sehr groß, hier habe ich noch einen Luftschutzbunker gefunden welcher von MAN Dieselaggregaten mit Strom versorgt wurde. http://www.luftschutz-bunker.de/cont...d=56&Itemid=52
                        Ich habe bei Bunkern vom Typ 10a auch schon Stahlrohre gesehen die ins frei führen ohne das eine Leitung drin war. Wobei nach dem Krieg Kupfer und Aluminium wertvoll waren. Vorstellbar wäre das Leitungen aus Bunkern in Zivilbauten nach dem Krieg benutzt wurden, bei uns hier war das zum Teil so. Das Leitungen in öffentlichen Gebäuden benutzt wurden welche man vorher aus Bunkern ausgebaut hatte. In einem Buch habe ich mal gelesen das Elektriker in Westwallbunkern Leitungen verlegt haben und Lampen montiert wurden in wie Weit das dem Standard entsprochen hat kann ich allerdings nicht sagen. Das Fehlen der Elektrischeneinrichtung in Bunker ist nicht bindend ein Indiz dafür das sie nicht vorhanden war oder nur vorbereitet war. Denn nach dem Krieg konnte alles wiederverwertet werden auch solche Dinge die Niet und nagelfest waren.
                        Zuletzt geändert von Klausie; 19.02.2007, 00:57.
                        Patriae inserviendo consumer.


                        Gruß

                        Klausie

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                        • 20P7
                          Ritter


                          • 05.08.2004
                          • 470
                          • Sarralbe, FRANKREICH
                          • Minelab Musketeer Advantage

                          #27
                          Zitat von xantia11
                          Hab nochmal nachgesehen,unter1.4.2 Kampfstände für Scharten u.Panzertürme steht folgendes:Für die Lüfterräume der Regelbauten 115 u.131 sind transportable Dieselaggregate vorgesehen,das Strom zur versorgung der Lüfter und Beleuchtung liefern soll.Ich kann mir das auch bei anderen Bunkern vorstellen,wie in dem 10er mitten im Wald,denn da wäre die Zuleitung zu lange gewesen,zwecks Spannungsabfall.In Jörgs Buch ist z.B. ein Stampfbetonunterstand abgebildet,mit ner Gummilampe an der Decke.Gruss in die Runde......Fritz
                          Hab ich auch gelesen, mir persönlich ist aber kein Bauwerk mit Schartenturm hier in der Gegend bekannt, (außer den B-Werken), bei dem ein mobiles Aggregat eingebaut worden sein soll, bzw. die Lüfter elektrisch angetrieben waren. In den Bauwerken, die ich selbst begutachtet habe, waren die Lüfter teilweise noch vorhanden und... ohne Motorantrieb, also nur mit Kurbeln.

                          Ein Betrieb dieser Aggregate in den Bauwerken ohne Abluftmöglichkeit scheint mir auch ein wenig absurd, in welchem Raum sollten sie betrieben werden? Die Regelbauten 113 und 115 weisen zwar Lüfterräume auf, doch keine Maschinenräume...
                          Und ein Einsatz der Aggregate außerhalb der Bauwerke... dort wo der Feind dran kommt um mir den Strom abzustellen und die Lüfter oder die Beleuchtung dann evtl. außer Betrieb zu setzen?

                          Die Beleuchtung der Optiken und des Turminneren erfolgte über 12 oder 24 Volt Batterien, nagelt mich nicht fest, welche genau ich glaube es waren 12...

                          Fragen über Fragen

                          Gruß Markus
                          ehrenamtlicher Denkmalbeauftragter für den Westwall im Saarland

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                          • xantia11
                            Geselle


                            • 01.10.2006
                            • 76
                            • neustadt

                            #28
                            Hi Markus,war 24 Volt,die gibts heut noch in E27,hab schon mal eine verwechselt und in ne 220V reingedreht,Sicherung draussen, Birne Kaputt.Werd aber mal sehen,ob ich den Bunker nochmal aufsuche ...Gruss Fritz

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