Sprengungen

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  • bsch

    #1

    Sprengungen

    Hi Leute,
    möchte an dieser Stelle auch mal 'ne Frage los werden:
    Hat schon mal jemand einen eindeutig als von der SS
    gesprengt identifizierten Stolleneingang gesehen?
    (ev. auch aufgemacht?)

    Wenn ja, wie sieht sowas inclusive Tarnung aus?
  • alpha
    Ratsherr

    • 11.09.2000
    • 209
    • D,Erfurt

    #2
    @bsch

    ...etwas eindeutiges in der Art hat wohl noch keiner entdeckt (berichtigt mich wenn ich falsch
    liege).
    Es gibt aber eine Stelle ca. 300m vor der 1 in Richtung Crawinkel wo von Sprengungen ausgegangen
    wird.
    Harry hat die Stelle in seinen Büchern erwähnt.
    Indizien sprechen dafür.

    Gruß Andreas

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    • Bacchus

      #3
      Re: Sprengungen

      Original geschrieben von bsch
      Hi Leute,
      möchte an dieser Stelle auch mal 'ne Frage los werden:
      Hat schon mal jemand einen eindeutig als von der SS
      gesprengt identifizierten Stolleneingang gesehen?
      (ev. auch aufgemacht?)

      Wenn ja, wie sieht sowas inclusive Tarnung aus?

      Na ja, eindeutig ist es wohl nicht, denn zur Beweissicherung haben die leider keine SS-Runen unter den ersten 5 cm liegenlassen. Ich denke, dass in den meisten Fällen eh Pioniere/Sprengmeister von der Wehrmacht hinzugezogen worden sind, besoders in den letzen Kriegstagen, als totales Chaos ausgebrochen ist.

      Bacchus



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      • bsch

        #4
        Danke für die bisherigen Antworten.
        Das an den Sprengorten nichts hinterlassen wurde ist mir auch
        klar. Mir geht es eher um eindeutige Zuordnungen bzw
        Identifikationen solcher Begebenheiten.
        Außerdem denke ich, da der Deutsche an sich nichts ohne
        Vorschriften macht, müsste es auch etwas in dieser Richtung
        geben, inclusive entsprechender Tarnverordnungen.
        Und - dafür müssen ja Beispiele, Lehrbilder etc. irgendwo
        vorhanden sein.

        Tschüs BSch

        Kommentar

        • Mommel1

          #5
          Hallo bsch

          ich denke einfach mal das wenn es "einen Fingerabdruck" für von der SS gesprengte Objekte gab (z.B. Verwendung eines bestimmten Sprengstoffs etc.) dürfte die Identifikation A) zu Kriegsende und B) nach fast 60 Jahren schwierig sein.Ich nehme mal an das zu Kriegsende mit allem gesprengt wurde was vorhanden war.Wenn also Sprengstoffe mit unterschiedlicher Abbrenngeschwindigkeit eingesetzt wurden,dürfte eine Identifikation schwer sein.Auch bin ich mir nicht sicher ob zu Kriegsende geltende Dienstvorschriften immer eingehalten wurden.Hoffe Du wirst trotzdem fündig


          MfG Mommel

          Kommentar

          • jms

            #6
            sprengungen

            mein vater war im WK II bei der 6. SS Gebirgsjäger , diese haben
            auf dem Truppenübungsplatz am ende des krieges zugangs -
            sperr-sprengungen durchgeführt , wo ? laut seinen angaben
            befinden sich 8! Stockwerke untertage ! nur wo sit der zugang ?
            mein senior ist leider im dez 2000 verstorben und hat keine weiteren angaben gemacht , außer gut von außen getarnt .

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            • SubXZero

              #7
              Hi Leute.

              Meiner Meinung nach, hat die SS zwar im Jonastal gesprengt, aber bestimmt nicht in oder an den "bekannten" Stollen.
              Ich denke mal, wenn die SS gesprengt hat, dan ham die Jungs gesprengt. Und net so Kiki-Kram wie in den Stollen.

              Da wird man heutzutage bestimmt net so auf den ersten Blick erkennen, das da am Hang was gespregt worden ist.

              @jms: Hat dein Vater sonst noch irgentwas erzählt????

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              • bsch

                #8
                @jms
                hat Dein alter Herr sonst noch was hinterlassen (außer Dir
                usw. natürlich), was für unsere Problematik von Nutzen
                sein könnte - die bisherige Aussage ist ja schon interessant.
                Gruß bsch

                Kommentar

                • alpha
                  Ratsherr

                  • 11.09.2000
                  • 209
                  • D,Erfurt

                  #9
                  @jms

                  ...such noch mal im Nachlass von Deinem Vater.
                  Vielleicht gibt es ja doch noch was.

                  Gruß Andreas

                  Kommentar

                  • kutscher
                    Bürger

                    • 03.02.2001
                    • 186
                    • Bad Liebenstein
                    • Pulse Star II

                    #10
                    Gehen wir mal davon aus.daß jms ein wenig Staub aufwirbelte,heiße Luft abließ-sonst nichts.
                    Wie gesprengt wurde,entschied die örtliche Gegebenheit bzw der Sprengmeister oder der gerade vorhandene Spürengstoff,ich bezweifel daß es ein genormtes Vorgehen gab.Bis später
                    Alles kann - nichts muß

                    Kommentar

                    • Matthias A
                      Geselle

                      • 12.04.2001
                      • 55
                      • Zeitz (Sa.-Anh.)

                      #11
                      Wenn es bevorzugte Auswahlkriterien gegeben hat, dann schon eher bei der Anlegung von Zugängen, im Hinblick auf spätere Tarnung. Eine Norm für die Sprengung selbst dürfte allenfalls in der Ausbildung der Sprengmeister bestanden haben. Tarnung ist halt immer individuell, nach örtlichem Erscheinungsbild.

                      M.

                      Kommentar

                      • Mommel1

                        #12
                        Hallo Kutscher

                        Da muß ich Dir wiedersprechen.Bei uns gibt es einen Übungsplatz der Bundeswehr,der im Krieg zur Ausbildung von Pionieren genutzt wurde.Über 50 % dieser Ausbildung beschäftigte sich mit dem Sprengen von Brücken,Tunnel etc.Es gab damals schon expliziete Vorschriften (Art und Wahl des Sprengstoffs,richtiges Anbringen,Sicherheitsabstände etc.)die das Sprengen vorgaben.Um sich in den Wirren des Kriegsendes immer daran gehalten wurde.

                        MfG Sebastian

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                        • kutscher
                          Bürger

                          • 03.02.2001
                          • 186
                          • Bad Liebenstein
                          • Pulse Star II

                          #13
                          Du hast recht,daß es eine genormte Ausbildung gab,aber daß wie wurde doch meist von den Gegebenheiten bestimmt.Es war auch wichtig,sollte Nachhaltig versprengt werden,oder nur zur Tarnung,daß heißt so daß man nach einigen Metern eine unversehrte Anlage vorfindet.Ich habe versprengte Hänge gesehen,die nur irgendwie "verrutscht" aussahen.Nur eine Kante ca. 15m über der vermuteten Sohle verriet den Eingriff.Bei einer Sprengung die der vollständigen Zerstörung diente sah alles caotischer aus.
                          Ich denke auch,daß nicht jeder Sprengmeister in der Lage war "Präzisionssprengungen" durchzuführen.Bis später
                          Alles kann - nichts muß

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