Blockhäuser und Wasserbehälter der LVZ West

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  • Husar
    Landesfürst

    • 07.11.2000
    • 754

    #1

    Blockhäuser und Wasserbehälter der LVZ West

    Wie sahen die Blockhäuser und insbesondere die Hochbehälter für Wasser der Luftwaffe in der LVZ aus? Eigene Konstruktion oder wurden Heeresmodelle übernommen? Bin im Besitz einer 1:25.000 Karte von 1941 aus der Gegend, in der mehrere dieser Gebäud eingezeichnet sind.
  • xantia11
    Geselle


    • 01.10.2006
    • 76
    • neustadt

    #2
    Die Mannschaftsbunker,wenn du die meinst,waren abgewandelte Regelbau 10,und soweit ich weiss,waren die Wasserbehälter verbunkert und den Gegebenheiten angepasst.Bilder müssteste hier im Forum finden.Gruss Fritz

    Kommentar

    • Husar
      Landesfürst

      • 07.11.2000
      • 754

      #3
      Hallo, nein die Gruppenunterstände meine ich nicht. Eingezeichnet ist als Symbol ein offenes Rechteck mit der Beschriftung "Blockhaus" und dazu noch ein Name.

      Kommentar

      • sledge
        Ritter


        • 08.02.2005
        • 419
        • Saarbrücken in der schönen Westmark
        • Augen, Ohren und mein Gespür

        #4
        Hallo,
        gehe mal davon aus das Du die Luftverteidigungszone West der deutschen Westbefestigung meinst.
        Den Begriff Blockhäuser kenne ich eigentlich nur von der Maginot Linie.
        Im Jahre 1943 gab es 1735 Bunker in der LVZ.
        Die OT entwickelte zusammen mit der Luftwaffe
        7 Bunkertypen (teilw. von Limes - Regelbauten abgeleitet).
        Das waren:

        251 B-Stände = MG Schartenstand /RB 1 Limes
        470 F-Stände = Führerstand / RB 10a Limes
        43 K-Stände = Gefechtsstand / RB 31 Limes
        172 M-Stände = Munitionsraum 1m Wand-1,5m Deckenst.
        438 U-Stände = Doppelgruppenunterstand / RB 11 Limes
        141 Pz-Stände = Pak Unterstellraum mit Kleinstglocke
        29 V-Stände = Gruppenunterstand Vorderhang / RB 10b2 Limes

        Die Türen, Öfen und Lüfter waren eigene Entwicklungen, nur in der LVZ eingesetzt.
        Die zahlreichen verbunkerten Pumpstationen und Hochbehälter sind meist individuelle und einzigartige Anlagen und können keiner Regelbauliste zugeordnet werden.

        Quelle: Jörg Fuhrmeister

        Im Buch DER WESTWALL - Geschichte und Gegenwart gibt es ein Kapitel mit einigen Fotos zur LVZ.


        Infos zum Westwall: www.bunker316.de.vu
        Zuletzt geändert von sledge; 07.05.2008, 11:24.
        __________________
        Grüße sledge

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        • sledge
          Ritter


          • 08.02.2005
          • 419
          • Saarbrücken in der schönen Westmark
          • Augen, Ohren und mein Gespür

          #5
          Bei den fehlenden 191 Anlagen in der obigen Aufstellung handelt es sich meist um Sonderkonstruktionen die an das gegebene Gelände angepasst wurden.
          Welches Kartenblatt ist in deinem Besitz?
          Ausser in der Pfalz und im Saarland ist nämlich nicht mehr viel von der ehem. LVZ zu finden!
          Zuletzt geändert von sledge; 07.05.2008, 13:37.
          __________________
          Grüße sledge

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          • Husar
            Landesfürst

            • 07.11.2000
            • 754

            #6
            Blatt Trier, Blatt Kell usw.
            Insbesondere im letzten sind sehr aufwendig erbaute Quellfassungen und Wasserversorungbauten verzeichnet, dazu das Blockhaus. Ebenso noch einige Hohlgänge. (Verschüttet bzw. auf Privatgelände(Weingut) liegend). Die Wasserversorgung wird teilweise noch von Ortsanliegern genutzt, bei einer Stellung befindet sich die wohl aufwendigste Wasserversorgung für eine Bunkerstellung im gesamten Westwall. (Begehbar). Die dazu gehörenden Pakstände hatten Kleinkuppeln aus CSSR-Produktion, leider von den Franzosen entsorgt, aber die Pläne sind noch alle vorhanden. Dazu einige V-Stände und wie gesagt, das Blockhaus.

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