Westwall Bunker unter DOZ Zweibrücken....

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  • marcroeser
    Einwanderer


    • 27.06.2008
    • 5
    • Zweibrücken

    #1

    Westwall Bunker unter DOZ Zweibrücken....

    nun, ich muß erst 10 Themen verfassen bevor ich Private Nachrichten versenden kann....

    Dann mal los........

    ich bin auch aus Zweibrücken und interessiere mich sehr für Bunker und alles drum herum.
    Mein Opa war im WW2 sehr aktiv und mit ihm bin ich als Kind oft durch den Wald gestreift und er hat mir dies und das erzählt.
    Gerade der Wald unterhalb vom Flugplatz ist sehr interessant und man kann bestimmt noch heute mit der Sonde einiges finden. Dort befindet sich auch die Nebelstation......
    Als Judendlicher habe ich eine Kartusche gefunden und mehrere Splitter in Bäumen die ich dann zum Entsetzen meiner Eltern auf dem Gepäckträger meines Fahrrads Nachhause fuhr.....
    Mein Opa zeigte mir wo Munition vergraben wurde.....

    Auf der Anhöhe links neben dem jetzigen Outlet Parkplatz gab es einen Riesen Bunker in dem wir zusammen mit Amerkanischen Kindern (von der Base) gespielt haben.
    Von dort gibt es (oder gab) Stollen sehr tief....bis weit unter das Flugplatzgelände. Einiges wurde von den Amerikanern mitbenutzt aber vieles blieb un entdeckt...
    Z. b. eine Bohrfirma fand bei Kernbohrungen zum Bau vom Outlet in einer tiefe von über 20 Meter eine unterirdische Halle ca. 7 Meter hoch in der kleinere Kettenfahrzeuge und mit Munition beladene LKW standen.

    Man hat das ganze mit Beton ausgegossen und war mit dieser Aktion alleine 6 Tage lang nur am Beton fahren....Schade....Aber von diesen Hallen soll es noch mehrere geben und Zugänge wurden beim Autobahnbau einfach zugeschüttet oder noch nicht gefunden....

    Ich bin der Überzeugung das man noch heute an der ein oder anderen Stelle Zugang zu Stollen und Hallen hat...diese Zugänge findet man auch noch entlang der alten Wehrmachtstrasse und bis Dusenbrücken ...

    Hat jemand genauere Infos darüber oder etwa alte Karten?
    Das würde mich sehr interessieren

    Gruss
    Marc
  • Deistergeist
    Moderator

    • 24.11.2002
    • 19529
    • Barsinghausen am Deister

    #2
    Herzlich Willkommen bei SDE!

    Zu der Geschichte mit der Halle: War da was in der Presse zu finden?
    Und bevor jetzt einige Leute "Märchen" schreien: Ich glaube nicht ALLES...aber ich habe schon von verrückteren Funden gehört und gelesen-und die Quellen waren vertrauenswürdig.

    Glückauf!
    "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

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    • marcroeser
      Einwanderer


      • 27.06.2008
      • 5
      • Zweibrücken

      #3
      Zitat von Deistergeist
      Herzlich Willkommen bei SDE!

      Zu der Geschichte mit der Halle: War da was in der Presse zu finden?
      Und bevor jetzt einige Leute "Märchen" schreien: Ich glaube nicht ALLES...aber ich habe schon von verrückteren Funden gehört und gelesen-und die Quellen waren vertrauenswürdig.

      Glückauf!

      Ja ......ich glaube hier sind alle Erwachsen, denn die Märchen gibts woanders!

      Lieber Moderator, wie wärs mal mit Googleln

      Die Presse war zum Zeitüpunkt des Autobahnbaues und vor der Errichtung des DOZ voll von solchen Berichten wie etwa diese....



      oder,



      oder,



      oder,



      Fest steht daß die ganze Region dort Untertunnelt ist und deshalb wurde der Bau der Autobahn in diesem Bereich immer wieder verzögert.
      Man vermutet das trotz allem bis jetzt nur ein kleiner Teil gefunden wurde!

      Wer von den Zweibrückern hat hier genauere Kenntnisse?

      Gruss
      Marc

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      • Deistergeist
        Moderator

        • 24.11.2002
        • 19529
        • Barsinghausen am Deister

        #4
        Ach so...
        Danke für die Links.

        Der letzte ist sehr gut, eine Stelle brachte mich zwar etwas zum Schmunzeln, aber sonst sehr gut.


        Zitat: Die halbzerfallenen Mündungen führen geradewegs in den Bauch der Erde. Auf Abenteurer, Neugierige und Spinner, die nach nicht vorhandenen Waffen und Schätzen suchen, üben sie einen geheimnisvollen Sog aus. Doch wer hier seine Abenteuerlust befriedigt, riskiert es erschlagen oder verschüttet zu werden. Die Felsbrocken und Schutthaufen in den Gängen zeigen, dass die Höhlen brüchig sind. In manchen Stollen gibt es Abstürze oder senkrechte Schächte, die im Extremfall einige hundert Meter tief sein können.
        "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

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        • Aliakmonas
          Landesfürst


          • 11.09.2005
          • 947
          • Kirrweiler/Pfalz

          #5
          Immer schön cool bleiben,Jungs

          Der BUND Link ist schon von 2003, da sind viele Anlagen zwischenzeitlich schon Bagger und Totalbeseitigung zum Opfer gefallen.
          Die Ami,s sind auch nicht mehr so präsent in der Gegend und Ihre A.B und C - Waffen haben sie offiziell entsorgt

          Fakt ist das die Gegend zwischen Zweibrücken und Pirmasens die am dichtesten bebaute Westwall-Linie war und es dort etliche Stollen von ziemlicher Grösse gibt. Beim Autobahnbau stieß man auf einen Hohlgang, da manche Stollen die Autobahn kreuzen, auch heute noch. Auch Stollen aus dem 30Jährigen Krieg gibt es in Zweibrücken.

          Der genannte Bunker könnte ein B-Werk mit Hohlganganschluß gewesen sein, die gab es da. Von großen Hallen mit Fahrzeugen habe ich noch nichts gehört, auch erscheint mir die Höhe der Hallen und die 20 m tiefe lage zweifelhaft.Auch bei Lauers " Der Westwall um Zweibrücken" wird davon nichts erwähnt.

          Möglich,das es unterirdische Treibstofftanks waren oder von den Ami,s nachträglich angelegt wurden.
          Mal sehen, was die Zweibrücker dazu meinen, vieles dort wurde gesprengt und ist nicht mehr ohne Wissen zu finden.

          @Deistergeist:
          Die zitierte Stelle stimmt bis auf die einige hundert Meter schon, es gibt viele Stollen, betoniert und auch im Rohausbau, in die ich freiwillig nicht reinkriechen würde.
          UND es gibt hier mancherorts auch alte Flintbergwerke .....
          ,, Der zweite Stern von rechts - Bis zum Morgengrauen"
          ( James T.Kirk -Star Trek VI - Das unentdeckte Land )

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          • deproe
            Ritter


            • 07.07.2007
            • 497
            • Brandenburg an der Havel

            #6
            [QUOTE=marcroeser;428998] in einer tiefe von über 20 Meter eine unterirdische Halle ca. 7 Meter hoch in der kleinere Kettenfahrzeuge und mit Munition beladene LKW standen.

            Man hat das ganze mit Beton ausgegossen



            das "dicke" macht mir zu schaffen + woher haste die fast genauen angaben, wenn de keeene karten hast oder entsprechende suchst - aber eventuell gibt es ja eine plausible erklärung dafür
            bis dann gruß deproe

            "Nicht kleckern, klotzen!"

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            • Deistergeist
              Moderator

              • 24.11.2002
              • 19529
              • Barsinghausen am Deister

              #7
              Zitat von Aliakmonas

              @Deistergeist:
              Die zitierte Stelle stimmt bis auf die einige hundert Meter schon, es gibt viele Stollen, betoniert und auch im Rohausbau, in die ich freiwillig nicht reinkriechen würde.
              UND es gibt hier mancherorts auch alte Flintbergwerke .....
              Das war die Schmunzelstelle, stimmt:...die im Extremfall einige hundert Meter tief sein können.


              Flintbergwerke? Dafür hätten wir ja ein passendes Unterforum...




              Glückauf!
              "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

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              • blashyrk
                Ritter


                • 02.05.2006
                • 362
                • mitten im Westwall
                • keiner

                #8
                die "gefundene" halle war ein teil des HGS mühltal welches übrigens vollständig LEER war. das dort fahrzeuge etc. gefunden worden wären gehört ins reich der mythen und legenden, ich hatte das glück mich mit jemandem unterhalten zu können der bei der verfüllung anwesend war. ganz davon abgesehen war der stollen zu weniger als 50% zur planung fertig, weitestgehend nicht mal betoniert. das mit beton verfüllen war notwendig um die standfestigkeit des untergrunds zu gewährleisten weil die firma terrex dort gebaut hat.

                dass es im bereich des DOZ einige bunker GAB ist kein geheimnis, der stollen der sich auf diesem areal befand ist bereits in den 50er jahren verfüllt worden und nicht mehr zugänglich. sämtliche angeschlossene bunker (inkl. des b-werks) sind gesprengt und verfüllt.

                gruß, blashyrk

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                • deproe
                  Ritter


                  • 07.07.2007
                  • 497
                  • Brandenburg an der Havel

                  #9
                  danke, hätte mich auch gewundert, wenn bewusst munition einbetoniert worden ist
                  bis dann gruß deproe

                  "Nicht kleckern, klotzen!"

                  Kommentar

                  • marcroeser
                    Einwanderer


                    • 27.06.2008
                    • 5
                    • Zweibrücken

                    #10
                    Hallo allerseits,
                    die Quelle war die Bohrfirma die dort Kernbohrungen durchführte!
                    20 Meter tief kann schon sein denn sonst wäre das ganz ja schon beim Bau des Flugplatzes entdeckt worden!


                    Der große Bunker oben links, der 2001 beseitigt oder zugeschüttet wurde ging alleine schon 20 Meter hinunter das sah man als der gesprengte Bunker noch zugänglich war.
                    Wer sagt denn das es von dort keine Zugänge oder zufahrten bis unter das heutige DOZ gab??
                    Wenn ich mir die großen Werke der Franzosen betrachte könnte das auch in ZW realistisch möglich gewesen sein....zumal diese Region besonders stark ausgebaut wurde!

                    Tatsache ist daß es bei Dusenbrücken noch heute Stollen geben soll wo Fahrzeuge geparkt waren..
                    Frag mal die Bauern in dieser Region!

                    Gruss
                    Marc

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                    • blashyrk
                      Ritter


                      • 02.05.2006
                      • 362
                      • mitten im Westwall
                      • keiner

                      #11
                      tatsache ist lediglich dass du hier mit abenteuerlichen geschichten ankommst für die du keinerlei beweise hast. eine weitere tatsache ist dass es keine bunker gab die 20m tief hinuntergehen. nicht am westwall. hier könnte das b-werk bzw genauer gesagt der treppenschacht des b-werks zum hohlgang gemeint sein. dieses wurde aber nicht beseitigt (schon garnicht 2001) sondern in den 50ern gesprengt und übererdet. zum stollen in dusenbrücken. dort gab es stollen. das ist eine tatsache. diese sind leer. auch dies ist eine tatsache.

                      ein wirklich ernst gemeinter rat: besorg dir literatur zum thema. besorg dir karten (wie und welche kann ich dir gerne mitteilen). und nehm nicht alles was du von irgendwem erzählt bekommst für bare münze. ich bin in der zweibrücker gegend seit ein paar jahren aktiv, glaub mir wenn ich hier schreibe dass diese sachen nicht existieren dann ist das so.

                      allgemein zum thema "sensationsfunde" ist hier ja schon einiges geschrieben worden was nichts als warme luft war. es gibt leute die dieses thema seit jahrzehnten bearbeiten. jeder von denen kennt geschichten über stollen in denen sich tigerpanzer, eisenbahngeschütze und ganze ss-einheiten befinden.
                      siehe oben - nimm nicht alles für bare münze!

                      gruß, florian

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                      • blashyrk
                        Ritter


                        • 02.05.2006
                        • 362
                        • mitten im Westwall
                        • keiner

                        #12
                        sorry zum thema dusenbrücken muss ich mich etwas korrigieren.
                        klar kann es sein dass in den stollen fahrzeuge gestanden haben.
                        nur ist es nicht so dass sich dort noch welche befinden.

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                        • marcroeser
                          Einwanderer


                          • 27.06.2008
                          • 5
                          • Zweibrücken

                          #13
                          Lieber blashyrk,

                          ich rede vom Fund auf dem DOZ Gelände und nicht bei Terrex..das ist woanders.

                          Der Bunker von dem Du sprichst meine ich auch nicht denn der Bunker den ich meine gabs noch in den 80er Jahren und war zu dieser Zeit unser Abenteuerspielplatz.
                          Jener ist oder war zwischen Londoner bogen und Anflugradar!
                          Evtl fiel der dem Strassenausbau zum Opfer...

                          Ach ja, hat jemand die riesen Bunkerteile gesehen die vor ca. 3 Wochen bei Strassenbauarbeiten links von der Zufahrtsstrasse zum Vorschein kamen?

                          Nun, ich komme mit dieser "Geschichte" mit der bitte um genauere Infos/Karten oder auch (objektive) Meinungen denn mir fehlen zu diesem Thema auch die Beweise aber warum sollte ich der Bohrfirma unterstellen zu "Flunkern"....was hätten sie davon...

                          Aber egal,
                          ich wäre jedenfalls Dankbar wenn mir jemand bei der Beschaffung von Karten/Infos oder Literatur behilflich sein könnte ohne gleich mal pauschal alles in Frage zu stellen.

                          Danke für euere Hilfe im voraus..

                          Gruss
                          Marc

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                          • blashyrk
                            Ritter


                            • 02.05.2006
                            • 362
                            • mitten im Westwall
                            • keiner

                            #14
                            du meinst das b-werk 709. dieses war 2-stöckig, hatte einen abgesetzten 6-schartenturm und einen anschluss ans hohlgangsystem T(ruppach) 4.
                            daran angeschlossen waren mehrere beobachter (die wh-nummern kann ich bei interesse raussuchen). hier war nicht der bunker so tief sondern das eingangsbauwerk fürs HGS. dieses HGS wurde laut meinen unterlagen nach der sprengung verfüllt und verschlossen.
                            um dieses HGS ranken sich ebenfalls unglaubliche gerüchte, das übliche halt (voll mit munition, fahrzeugen usw...). viele habens schon erzählt, keiner kam mit fakten geschweige denn bildern.

                            zum thema karten. diese bekommst du im bundesmilitärarchiv in freiburg.
                            Wiesentalstr. 10 / 79115 Freiburg / 0761 47817-0

                            zum thema literatur. was du unbedingt als zweibrücker haben solltest ist das buch "zweibrücken am westwall" von helmut lauer. findest du desöfteren bei ebay zu guten preisen. das buch ist inhaltlich nicht fehlerlos, aber als einstieg völlig zu empfehlen.

                            und zum guten schluss dieses beitrags, ich stelle keineswegs pauschal alles in frage sondern versuche dir infos zu geben welche geschichten ins reich der fantasie gehören und welchen du nachgehen kannst.

                            du kannst dich gerne per email bei mir melden wenn du mehr infos möchtest oder fragen zu literatur etc hast.

                            gruß, blashyrk

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                            • marcroeser
                              Einwanderer


                              • 27.06.2008
                              • 5
                              • Zweibrücken

                              #15
                              Hey DANKE!!!

                              Das ist doch schon mal was womit ich anfangen kann.

                              Gruss
                              Marc

                              Kommentar

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