Also, metulszki, wie siehts aus, wann können wir uns mal zu einer Begehung treffen? Ich hab Urlaub und eig. so gut wie immer Zeit. Würde es aber trotzdem gerne vllt einen Tag vorher wissen wollen.
Also ich kann mir nur sehr sehr schwer vorstellen, daß Jugendliche einen Kamin aufmauern, nur weil sie dort gelegentlich rumhängen wollen. Könnte es nicht eher so sein, daß das Objekt von einem Privatmann aufgekauft wurde und dieser beabsichtigte es auszubauen. Als erstes hat er den Kamin gebaut und dann sein vorhaben aufgegeben und nu ist da ein Kamin. Oder es war wirklich eine aussenstelle des MfS und dort wurden Dokumente zum Heizen benutzt!?
Es gibt viele möglichkeiten, aber Jugendliche die einen astrein gemauerten kamin in einem fremden Gebäude hochziehen? Sorry das wäre ein wunschtraum eines jeden pädagogen. Nein nein da muß irgend etwas anderes sein. Die einzeichnung in der Topografischen Karte: Könnte das eine täuschung sein?
Wie waren andere Geheime Objekte der DDR in den karten gekennzeichnet, falls sie denn (vorsorglich falls es einer entdeckt) irgendwie eingetragen wurden? Kenn mich da nicht so aus.
wenn es danach gegangen wäre, waren DDR Karten sehr übersichtlich. Es fehlten teilweise ganze Ortschaften, vor allem in Grenznähe. Sogar meine Strasse in Berlin fehlte auf den Plänen, obwohl sie noch zugänglich war. Allerdings durfte man nicht rennen, dann kamen die Grepos aus den Häusern, doch das is ein anderes Thema.
in diesem Sinne mfg rednex
Suche alles über die Festungsfront Oder-Warthe- Bogen. Feldpost, Fotos usw.
So...war heute mit Wolfram vor Ort. Leider entpuppt sich das Objekt mehr und mehr als das, was es augenscheinlich auf jeder Karte mal war.
Zunächst mal zu der eingezogenen Wand. Da muss ich den Fehler meines Kumpels zugeben, den er hat damals das Foto geschossen. Jedoch nicht - wie ich dachte - gerade nach vorn durch die Luke durch, also in Richtung Außenwand, sondern nach rechts hinter dem Schornstein vorbei. Und das die Wand dort aus Ziegelsteinen ist, ist logisch. Also dort schonmal kein Versteck möglich.
Auch ist die Wasserversorgung nicht aus dem Boden kommend, sondern die Leitung geht in den nächsten Raum und endet dort an einer Wand. Augenscheinlich konnte man dort Versogrungsleitungen aus Tankwagen oder ähnlichem anschließen.
Desweiteren haben wir mal mit Wolframs Wagen (mit nem Tuareg V10 lässt sichs doch schön im Wald rumdüsen) die von mir erwähnte Betanplatte weggezogen...allerdings nichts weiter drunter wie Kies.
Also alles in allem ein recht erfolgloser Erkungungsgang.
Zitat einer Insiderin, die ich im Januar vorigen Jahres nach dem Objekt befragt hatte:
".. das Objekt gehört der Stadtverwaltung und diente bis in die 80er Jahre als Wasserhochbehälter für die Wohngebiete Sorge und Friedenssiedlung. Anfang der 80er hat die Fa. T[..] dann das Gebäude als Firmensitz gepachtet. Später nutzte die Feuerwehr kurzfristig die Räumlichkeiten als Abstellräume."
Gänzlich unspektakulär.
@Barkeeper: Deine Initialen sind nicht zufällig "TP"?
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