Moin Gemeinde,
bin am heutigen Vormittag mal mit dem Motorroller durch den Süden von Hannover.
Dort sind mir in einem Dorf vor geraumer Zeit mehrere Bunker aufgefallen.
Bisher habe ich vier Luftschutzbauten in dem Dorf (in den ´40-igern ca. 150 Einwohner) lokalisiert. Laut Zeitzeuge soll es aber noch mehr geben / gegeben haben.
Grund für die "hohe" Anzahl an Bauten ist die direkte Anfluglinie zum "Eisenwerk - Wülfel".
Einige Bomber konnten es wohl nicht abwarten und haben ihre Fracht schon vorher abgeworfen.
Einen dieser Bauten möchte ich Euch heute vorstellen und - dank dem netten Eigentümer - auch ein paar Hintergrundinformationen dazu liefern.
Dieses sehr schöne Exemplar ist 1944 gebaut worden und noch in einem sehr guten Zustand.
Ca. 8 Personen (inkl. Kinder) haben dort bei den Luftangriffen auf Hannover Schutz gesucht. Ein Kleinkind wurde sogar in einer Tasche an die Haken gehängt.
Die Betonschale wurde mit großen Steinen einer Scheune nachträglich verstärkt, sowie der Zugang überdacht, bzw. gegen Splitter zusätzlich geschützt. Die Steine stammen von einer Scheune, welche nach einem Treffer 1943 zerstört wurde.
Auch eine interessante Info am Rande, für die zerstörte Scheue erhielt der Bauer eine vom Staat. Diese steht noch heute. Sie besteht aus vier identisch großen Kammern (Getreidespeichern) inkl. Zu- und Abfahrt für die Fuhrwerke.
Nichts Besonderes sagt ihr! Ja, aber jetzt kommt es. In der Region stehen ca. 7-10 identische Scheunen. Alle wurden den Bauern vom Staat aufgestellt. Alle Scheunen stammten aus "Fertigteilen", welche für die besetzten Gebiete in der Ukraine vorgesehen waren und schon bereit lagen.
Als das nichts mehr wurde, mit der "Ansiedlung" deutscher Bauern in dem Gebiet, wurden diese Scheunen im "Reichsgebiet" aufgestellt.
So, jetzt aber viel Spaß mit den Bildern.
bin am heutigen Vormittag mal mit dem Motorroller durch den Süden von Hannover.
Dort sind mir in einem Dorf vor geraumer Zeit mehrere Bunker aufgefallen.
Bisher habe ich vier Luftschutzbauten in dem Dorf (in den ´40-igern ca. 150 Einwohner) lokalisiert. Laut Zeitzeuge soll es aber noch mehr geben / gegeben haben.
Grund für die "hohe" Anzahl an Bauten ist die direkte Anfluglinie zum "Eisenwerk - Wülfel".
Einige Bomber konnten es wohl nicht abwarten und haben ihre Fracht schon vorher abgeworfen.
Einen dieser Bauten möchte ich Euch heute vorstellen und - dank dem netten Eigentümer - auch ein paar Hintergrundinformationen dazu liefern.
Dieses sehr schöne Exemplar ist 1944 gebaut worden und noch in einem sehr guten Zustand.
Ca. 8 Personen (inkl. Kinder) haben dort bei den Luftangriffen auf Hannover Schutz gesucht. Ein Kleinkind wurde sogar in einer Tasche an die Haken gehängt.
Die Betonschale wurde mit großen Steinen einer Scheune nachträglich verstärkt, sowie der Zugang überdacht, bzw. gegen Splitter zusätzlich geschützt. Die Steine stammen von einer Scheune, welche nach einem Treffer 1943 zerstört wurde.
Auch eine interessante Info am Rande, für die zerstörte Scheue erhielt der Bauer eine vom Staat. Diese steht noch heute. Sie besteht aus vier identisch großen Kammern (Getreidespeichern) inkl. Zu- und Abfahrt für die Fuhrwerke.
Nichts Besonderes sagt ihr! Ja, aber jetzt kommt es. In der Region stehen ca. 7-10 identische Scheunen. Alle wurden den Bauern vom Staat aufgestellt. Alle Scheunen stammten aus "Fertigteilen", welche für die besetzten Gebiete in der Ukraine vorgesehen waren und schon bereit lagen.
Als das nichts mehr wurde, mit der "Ansiedlung" deutscher Bauern in dem Gebiet, wurden diese Scheunen im "Reichsgebiet" aufgestellt.
So, jetzt aber viel Spaß mit den Bildern.










) Hier die Bilder aus Altenhorst bei Hainhaus
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