Hat schon mal jemand was davon gehört/gelesen, das im Hönnetal in der Nähe von Schwalbe eine V2 Abschussrampe geplant war?
V 2 im Hönnetal?
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hö
also ich höre das jetzt zum ersten mal.
wo hast du denn die info her? zeitzeugen oder dubiose internetseite?
gruß
daimonicon -
Mein Bruder hatte irgendwo was darüber gelesen, wir werden der Sache mal auf den Grund gehen.
Die Stelle ist passend für so etwas. Sie ist mir aufgefallen als ich letzte Zeit öfters mit dem Zug dran vorbei gefahren bin.
Hatte vermutet es handelt sich vielleicht um ein getarntes Abstellgleis für Tankzüge aus dem Hydrierwerk.
Es ist ein künstlich erweiterter Taleinschnitt mit besten vorraussetzungen zur Tarnung.zum Wohle, Gruß Balu
Am 8. Tag schuf Gott das Bier,und seitdem hört man nichts mehr von ihm.Kommentar
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Hönnetal macht aber nicht wirklich Sinn.
Wie weit sollten die Dinger fliegen?? Übern Ärmelkanal wären sie nicht gekommen.Glück Auf!
MatthiasKommentar
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Das Hydrierwerk ist nicht fertig geworden. Daher gabs dann wohl auch keine Tankzüge?
Die Bahnstrecke ist heute noch befahren. Es gibt da z.B. den Bahnhof Binolen.
Das Chemiewerk Wocklum hatte natürliche einen eigenen Bahnanschluß und die Kalkwerke auch. Die ganzen Leerwagen mussten doch irgendwo stehen.Untertage darf nicht untergehen!Kommentar
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Hab bei meiner Recherche rausbekommen das das ein aufgegebener Steinbruch ist.
Ein Bekannter ist Stadtarchivar in Hemer.
Dann hab ich noch etwas gegoogelt und dies hier gefunden.
Was aber nicht heisst, das die Nazis diesen Steinbruch nicht für ihre Zwecke nutzen wollten.zum Wohle, Gruß Balu
Am 8. Tag schuf Gott das Bier,und seitdem hört man nichts mehr von ihm.Kommentar
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Habe in einem Buch folgenden Satz gelesen:" ...Zwischen Klusenstein und Binolen, etwa 150 Meter vor dem Tunnel, lag in einem schützenden Einschnitt ebenfalls ein Anschluß der OT. Von dort aus sollten V 2 Raketen abgeschossen werden..."
Den Einschnitt kann man heute auch noch sehen.Kommentar
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Moin,
Seid ihr schon hierdrauf gestossen?
Ein "Bekannter" der zur damaligen Zeit als Heizer auf einer 50 im Kohlenpott diente, hinterließ mir eine umfangreiche Sammlung seiner Notizen aus den Kriegsjahren, auf denen er Militäraktivitäten festhielt.
Doch V2 oder ähnliches enthält die Sammlung nicht.
Wenn dem so ist, müsste ja OT auch nicht weit gewesen sein-hab ihr ja schon geschrieben.
Ich finde es etwas seltsam, warum sollte in den letzten Tagen des Krieges noch eine feste Abschußrampe gebaut werden, wenn schon mobile Anlage eingesetzt wurden-oder sehe ich das falsch?
Gruß"Die Person, die Housekeeping in Frontdesk macht, sollte aus dem inner Circle kommen, sonst kriegen wir nur en rough mix!"Kommentar
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Tach!
Später ging man ja dazu über, mobile Abschußrampen für die V2 zu nutzen, da ortsfeste Anlagen viel zu sehr durch Luftaufklärung und entsprechende Angriffe gefährdet waren. (Erfahrungen mit Peenemünde!)
Also machten hochmobile Systeme (Feuerbereitschaft unter 30min glaub ich) durchaus Sinn, da sie wenn enttarnt/gesichtet, flugs in einen Wald verfrachtet werden konnten gegen Fliegersicht.
Das Prinzip wurde übrigens auch nach dem Krieg für taktische Atomraketen übernommen. Hohe Mobilität als Schutz!
Möglicherweise handeln die Erzählungen von den V2-Startrampen von solchen mobilen, da auch mir keine stationären dort bekannt sind. Das in Schwalbe Raketen bzw. Teile davon produziert worden sein sollen ist bekannt, also wären bei so vielen beteiligten Personen festangelegte Rampen wohlbekannt und touristisch auch recht populär.
Solche mobile Startvorrichtungen waren auch nicht so selten, außerdem wurde die meisten Richtung Westen geschossen, von Hönnetal in NRW war dies durchaus denkbar bei einer Reichweite von 250-300km konnte von da aus problemlos Teile Frankreichs, Belgien und die Niederlande fast ganz "abgedeckt" werden. Dort schlugen die Dinger ja reichlich ein, auch wurde ja versucht, mittels V2 auch Rheinbrücken zu zerstören, macht also von dort aus Sinn.
Hab mir mal bei Gockel-Erde die Topographie angesehen, macht durch die Täler und Wälder sogar Sinn, von da aus zu operieren. Außerdem war der Transportweg eben durch die Nähe von "Schwalbe" kurz und somit wenig gefährdet.Zuletzt geändert von Andi08/15; 18.04.2011, 10:04.§ 307 StGB Herbeiführen einer Explosion durch Kernenergie
(1) Wer es unternimmt, durch Freisetzen von Kernenergie eine Explosion herbeizuführen und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert zu gefährden, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren bestraft.
ICH MAG KEINE GRÜNE UND ICH MAG FEINSTAUB, WEIL DER WEISS; DAS ER VOR DEM UMWELTZONENSCHILD STEHENBLEIBEN MUSS, AUSSERDEM HAB ICHS GERNE WARM IN MEINEM ÖKOLOGISCH BEDENKLICHEM V8!!!Kommentar
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Ganz sicher, das dort keine Produktion aufgenommen worden ist? Ok, falls so, wieder was gelernt, ich dachte, irgendwo mal gelesen zu haben, das dort schon teilweise der Betrieb bzw. Lagerung von Komponenten und Material aufgenommen worden war. Vollständig ausgebaut war es noch nicht, das wußte ich.Zuletzt geändert von Andi08/15; 18.04.2011, 13:55.§ 307 StGB Herbeiführen einer Explosion durch Kernenergie
(1) Wer es unternimmt, durch Freisetzen von Kernenergie eine Explosion herbeizuführen und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert zu gefährden, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren bestraft.
ICH MAG KEINE GRÜNE UND ICH MAG FEINSTAUB, WEIL DER WEISS; DAS ER VOR DEM UMWELTZONENSCHILD STEHENBLEIBEN MUSS, AUSSERDEM HAB ICHS GERNE WARM IN MEINEM ÖKOLOGISCH BEDENKLICHEM V8!!!Kommentar
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