Rettet die „Area 1“ in Fischbach

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • spoon27
    Anwärter


    • 03.09.2007
    • 16
    • Rheinland pfalz

    #1

    Rettet die „Area 1“ in Fischbach

    Hallo an alle Bunkerfreunde und Historiker,

    und Menchen denen daran gelegen ist das der Forst nicht einmal mehr eine Ehemalige und sehr Interessante US Anlage verschwinden lässt,Herr Rubeck und Herr Rietdorf haben eine sehr Lobenswerte,und ehrwürdige Vorarbeit geleistet,

    wir werden uns am Sonntag den 06.09.2009 um 11 Uhr im Schützenhaus Fischbach treffen,es geht um den Erhalt der,, Area 1",unsere IG (Interessengemeinschaft area 1) muss dringen gestallt annehmen,und es wäre echt super wenn sich am Sonntag,einge interessierte im Schützenhaus in Fischbach einfinden,

    zum Kontakt
    ihr könnt mich gerne Anrufen,oder eine e-mail senden wenn es um die Anfahrt geht oder einfach nur mal Im Interesse halber handelt,

    Mfg Wittal Markus

    Handy 0162/1006341

    E-mail markuswital@hotmail.de
  • Oelfuss
    Heerführer

    • 11.07.2003
    • 7794
    • Nds.
    • whites 3900 D pro plus

    #2
    Was habt Ihr denn dort vor?
    bang your head \m/

    Kommentar

    • Firefighter
      Bürger


      • 05.06.2006
      • 138
      • Dahn ( Pfalz)

      #3
      Hallo,

      hierbei geht es um die Rettung der "Area I" - dem einstigen US-Sonderwaffenlager in Fischbach bei Dahn, welches abgerissen werden soll.

      Bilder von der Anlage gibt es hier:


      Wenn Interesse besteht, kann ich noch weitere Infos einstellen bzw. per PN Auskunft geben.

      Kommentar

      • curious
        Heerführer


        • 25.04.2004
        • 3859
        • Köln
        • tesoro/ebinger

        #4
        Zitat von Firefighter

        Wenn Interesse besteht, kann ich noch weitere Infos einstellen bzw. per PN Auskunft geben.
        Ja klar, hier sind nur "Neugierige"! Wie wollt ihr das Gelände nutzen?
        Gruß Alex

        Selbst eine kaputte Uhr geht zweimal am Tag richtig.
        Woddy Allen
        यहां तक कि एक टूटी हुई घड़ी ठीक दो बार एक दिन है. वुडी एलेन

        Kommentar

        • Oelfuss
          Heerführer

          • 11.07.2003
          • 7794
          • Nds.
          • whites 3900 D pro plus

          #5
          Nutzung dürfte ohne Denkmal-Eigenschaft sehr unwahrscheinlich sein: Vermutlich unbeplanter Außenbereich nach § 35 Baugesetz. Damit wäre der Rückbau für den Eigentümer besiegelt.

          Da die vorhandenen Gebäude nur noch Rohbau-Charakter haben, dürfte es schwierig werden, hier etwas anderes vorzuschlagen.

          Allerdings sind die vermuteten Absichten der Kollegen durchaus ehrenwert - warten wir also auf eine Information.
          bang your head \m/

          Kommentar

          • curious
            Heerführer


            • 25.04.2004
            • 3859
            • Köln
            • tesoro/ebinger

            #6
            Das Thema hatten wir schon mal...
            Gruß Alex

            Selbst eine kaputte Uhr geht zweimal am Tag richtig.
            Woddy Allen
            यहां तक कि एक टूटी हुई घड़ी ठीक दो बार एक दिन है. वुडी एलेन

            Kommentar

            • Putzerfisch
              Bürger


              • 27.05.2008
              • 119
              • Baden Württemberg

              #7
              Bin was Sonderwaffenlager betrifft kein Experte aber wurde das Zeug immer Oberflächlich gelagert oder gibt es da event. noch U-Anlagen auf dem Gelände ?
              Warum werden bei uns überhaupt Sonderwaffen der Amerikaner gelagert ????

              Komm da nicht ganz mit :-)

              Kommentar

              • Firefighter
                Bürger


                • 05.06.2006
                • 138
                • Dahn ( Pfalz)

                #8
                Zunächst ist geplant, die besagten Gebäude vor dem Abriss zu bewahren.

                Danach ist angedacht, das Gelände unter Denkmalschutz zu stellen, was
                bei einem ungefähren Alter von 30 Jahren jedoch schwierig werden könnte.

                Das Thema war bereits mehrmals in der Lokalpresse, der Kreistag des Lkr. Südwestpfalz hat sich auch bereits mit einer Resolution gegen den Abriss ausgesprochen. Ob das letztendlich auch was hilft wird man dann sehen.

                Anbei der zuletzt erschienene Zeitungsartikel aus der "RHEINPFALZ" mit weiteren Infos:

                "Letzte Zeugen des Kalten Krieges erhalten"

                Fischbach: „Interessengemeinschaft Area 1" setzt sich für Bunker und Militäranlagen in der Region ein - Geld für Abriss in Stiftung für Verkehrssicherung geben

                Für den Erhalt der noch vorhandenen Bunker und Militäranlagen im früheren US-Lager Fischbach setzt sich die neue „Interessengemeinschaft (IG) Area 1" ein. Die Initiatoren Karlheinz Rietdorf aus Fischbach und Jürgen Rubeck aus Niedersimten streben die Gründung eines militärhistorischen Museumsvereins an, der sich langfristig um die Anlagen dort kümmern will.

                Für die Finanzierung spekulieren Rietdorf und Rubeck auf die Mittel, die eigentlich für den Rückbau der Anlagen vorgesehen waren.

                „Die wenigen Zeugnisse aus der Zeit des Kalten Krieges in der Region müssen erhalten bleiben", fordert Rubeck. „Burgruinen und Westwallstollen werden heute zugänglich gemacht und erhalten, warum nicht das, was von ,Area 1" noch übrig ist?", fragt er. Die noch kleine IG habe sich bereits mehrfach getroffen und die Möglichkeiten für den Erhalt des Wachgebäudes sowie der Straßen und vor allem der Lagerbunker diskutiert.

                Wie berichtet, befinden sich in dem einst riesigen US-Depot Fischbach derzeit nur noch 19 Bunker sowie ein Wachgebäude mit dem markanten Wachturm. Einst waren es 95 Bunker. Die Forstverwaltung als Eigentümerin des Geländes strebt den fast kompletten Abriss dieser Anlagen an, da sie nicht für die Verkehrssicherung zuständig sein will. Lediglich fünf Bunker sollen übrig bleiben. Gegen den Abriss hat sich auch der Kreistag ausgesprochen.

                Geschichte brauche leicht verständliche Erinnerungsorte. Und zur Erinnerung an die Zeit des Kalten Krieges mit den enormen Waffenarsenalen in unserer Region sei „Area 1" ein wichtiger Ort, den es zu erhalten gelte. Die IG will sich dieser Aufgabe stellen, auch wenn den Initiatoren klar ist, dass sie damit ein „Mammutprojekt" angehen. Die Mitglieder der IG seien ein Zusammenschluss sehr unterschiedlicher Menschen. Sehr junge Südwestpfälzer, die militärhistorisch interessiert seien, fänden sich dort ebenso wie ein Ex-US-Soldat, der im Depot gearbeitet hatte, oder Fischbacher, die heute auf dem Gelände arbeiten.

                Für die Finanzierung des Projekts sei bereits mit dem Forst gesprochen worden. „Wir sind aber ganz am Anfang", räumt Rubeck ein. Eine Möglichkeit, um die Sicherung der Anlagen zu finanzieren, sieht er in der Umwidmung der Mittel, die für den Abriss im Landeshaushalt vorhanden seien. Das Geld könnte in eine Stiftung für den Erhalt und die Verkehrssicherung überführt werden. Dass dies so funktionieren kann, habe eine Initiative gezeigt, die heute einen Teil des früheren Regierungsbunkers Marienthal betreibt. Die riesige Anlage sollte auch komplett abgerissen werden. Ein kleiner Teil wurde jedoch für Besucher geöffnet und das Geld dafür aus dem Topf für den Rückbau genommen.

                Ziel der IG sei nicht allein der Erhalt der „Area 1" im Depot Fischbach als Solitär. Rubeck und seinen Mitstreitern schwebt ein zentrales Informations- und Dokumentationszentrum des Kalten Krieges in der Westpfalz vor. „Denn kaum eine andere Region Deutschlands war so von den riesigen Anlagen und Einrichtungen geprägt wie unsere", erläutert er. „Irgendwer muss ja mal die Kugel anschieben, sonst wird ja nie etwas passieren", ergänzt sein Mitstreiter Rietdorf. „Es wird immer nur geredet, jetzt muss man was tun", so Rubeck.

                Info:

                Die Interessengemeinschaft trifft sich alle zwei Wochen im Schützenhaus, Gewerbepark Fischbach. Das nächste Treffen ist für Sonntag, 6. September, 11 Uhr, geplant. (kk)

                Quelle:
                Verlag: DIE RHEINPFALZ
                Publikation: Pirmasenser Rundschau
                Ausgabe: Nr.201
                Datum: Montag, den 31. August 2009
                Seite: Nr.27
                Präsentiert durch DIE RHEINPFALZ Web:digiPaper

                Kommentar

                • Firefighter
                  Bürger


                  • 05.06.2006
                  • 138
                  • Dahn ( Pfalz)

                  #9
                  Zitat von Putzerfisch
                  Bin was Sonderwaffenlager betrifft kein Experte aber wurde das Zeug immer Oberflächlich gelagert oder gibt es da event. noch U-Anlagen auf dem Gelände ?
                  Warum werden bei uns überhaupt Sonderwaffen der Amerikaner gelagert ????

                  Komm da nicht ganz mit :-)
                  Auf dem besagten Gelände gibt es keine U-Anlagen.
                  Es gab nur ein Sonderwaffenlager in Deutschland, was unterirdisch war.
                  Das war in Massweiler bei Pirmasens und auch dort wurden nur bis in die späten 60er Sonderwaffen gelagert.

                  Die letzte Frage kannst du dir mit dem Stichwort "Kalter Krieg" selber beantworten.

                  Kommentar

                  • Putzerfisch
                    Bürger


                    • 27.05.2008
                    • 119
                    • Baden Württemberg

                    #10
                    OK....war mal wieder mehr als ausführlich. Einfach klasse das Forum !
                    Herzlichen Dank

                    Kommentar

                    • Oelfuss
                      Heerführer

                      • 11.07.2003
                      • 7794
                      • Nds.
                      • whites 3900 D pro plus

                      #11
                      Zitat von Firefighter
                      Zunächst ist geplant, die besagten Gebäude vor dem Abriss zu bewahren.

                      Danach ist angedacht, das Gelände unter Denkmalschutz zu stellen, was
                      bei einem ungefähren Alter von 30 Jahren jedoch schwierig werden könnte.
                      Da habt Ihr Euch richtig was vorgenommen. Allerdings liegen auf dem Weg einige große Steine, die bisher noch gar nicht sichtbar sind. Vielleicht solltet Ihr Euch vorher mit Kollegen beraten, die ein ähnliches Projekt bereits umgesetzt haben.
                      bang your head \m/

                      Kommentar

                      • Firefighter
                        Bürger


                        • 05.06.2006
                        • 138
                        • Dahn ( Pfalz)

                        #12
                        Zitat von Oelfuss
                        Da habt Ihr Euch richtig was vorgenommen. Allerdings liegen auf dem Weg einige große Steine, die bisher noch gar nicht sichtbar sind. Vielleicht solltet Ihr Euch vorher mit Kollegen beraten, die ein ähnliches Projekt bereits umgesetzt haben.
                        Da gebe ich dir recht, das wir uns damit einiges vorgenommen haben.
                        Aber versuchen sollte man es, bei uns im Landkreis wurde bzw. wird aktuell ein fast 250 Jahre altes Herrenhaus aus der Pirmasenser Landgrafenzeit abgerissen, wo der Denkmalschutz bis auf Landesebene völlig versagt hat.

                        Kontakte zur Zentralstelle der Forstverwaltung RLP in Neustadt a.d.W, welche für den Abriss verantwortlich ist, stehen bereits, die "unsichtbaren Steine" sind also bereits bekannt.

                        Derzeit ist mir jedoch kein ähnliches Projekt bekannt, was die "Rettung" eines Munitionsdepots anbelangt. Wenn du mir hier ähnliches Projekte nennen könntest, wär ich dir sehr dankbar

                        Kommentar

                        • Oelfuss
                          Heerführer

                          • 11.07.2003
                          • 7794
                          • Nds.
                          • whites 3900 D pro plus

                          #13
                          Es geht bei der Erhaltung ehemaliger militärischer Liegenschaften nicht um die Art der Liegenschaft. Eine Folgenutzung scheidet mangels Bestandsschutz in der Regel aus.

                          In Eurem Fall kommen mehrere Dinge zusammen, die sehr komplex sind und nicht allein vom aktuellen Eigentümer abhängen. Zum Thema Denkmalschutz militärischer Liegenschaften fällt mir spontan der Vorbei eV ein, der gerade ein entsprechendes Projekt umgesetzt hat.

                          Ohne Vereinshintergrund sehe ich bei Eurem Vorhaben rechtlich kaum Chancen. Ausnahme: Eine oder mehrere Privatpersonen wollen als Vollhafter auftreten.
                          bang your head \m/

                          Kommentar

                          • Eddi
                            Anwärter


                            • 14.08.2009
                            • 19
                            • PLZ: 76891

                            #14
                            Hallo
                            Ich bin öfters mal dort und schaue was so los ist. Ich habe auch verfolgt wie der Rest nach und nach abgerissen wurde. Ich finde es nur schlimm, wie die Abrisswut unserer Behörden so um sich greift. Diese Anlage ist doch keine Gefahrenqelle, und die Bunker sind Privat genutzt und angemietet. Für nichts und niemanden ist zur Zeit vom Staat Geld zu haben, aber hier soll das Geld zum Fenster rausgeworfen werden.
                            Soweit ich weiss, kostet der Abriss pro Bunker um die 10 000 Euro. Mit diesem Geld könnte man mit Sicherheit besseres anfangen wie Bunker abzureissen.

                            Gruss Eddi

                            Kommentar

                            Lädt...