Hanomag Hannover und Bunker?

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  • kraxe2000
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    • 13.10.2006
    • 52
    • Nds, DE - Planet Erde / Am Anfang oder Ende des Universums!
    • Tesoro Cibola

    #1

    Hanomag Hannover und Bunker?

    Hallo Ihr,

    das Gelände der Hanomag ist in den vergangenen Jahren leider stark geschrumpft. Gibt es denn dort noch die alten Bunkeranlagen?

    Mein Vater hatte mir mal davon erzählt, das unter dem Hanomag-Gelände an der Göttinger Straße viele Keller existieren sollen. Laut der Aussage meines Vaters der dort in den 1950er Jahren gearbeitet hat, kann man dort Reste von Luftschutzbunkern finden?! Weiß da jemand evtl. mehr drüber?

    Leider bezieht sich das meiste, was mein Vater damals aufgeschrieben hatte (er ist leider vor ein paar Jahren verstorben) auf Hallen und Gebäude, die schon abgetragen worden sind.

    Aber ein paar Informationen betreffen auch die Hallen, die es noch gibt. Nur leider komme ich mit den Bezeichnungen nicht klar. Heute sind die Hallen irgendwie anders bezeichnet. An der Göttinger Straße sollen die Hallen damals 1a/1b/1c/2/3/33/34/34A/38/7/5/6 geheißen haben, leider finden sich heute nur deutlich höhere Zahlen, und so fällt es mir schwer, etwas über die Hallen zu schreiben.

    Gibt es denn hier vielleicht Zeitzeugen, die die Hallen noch kennen? Insbesondere auch dort, wo jetzt die Beiden Baumärkte (OBI/Hornbach) stehen?

    Ich wäre sehr an Fotos und weiteren Informationen interessiert.

    Gibt es dort eigentlich legale Führungen?
    Weiß jemand ob man die Hallen der Komatsu besichtigen kann?
    Diverse Firmen bieten doch Werksführungen an?

    Achja, die Beiträge hier im Forum zum Thema Hanomag hab ich soweit wohl gelesen.

    Euer
    KraXe
    Si vis pacem - evita bellum
  • Andrew.derLuchs
    Landesfürst


    • 02.11.2009
    • 693
    • 30449 Hannover-Linden

    #2
    Hanomag Hannover neue Bilder.

    Also, die Luftschutz Anlagen auf dem Hanomag-Gelände werden demnächst, von jemandem, der sich damit super auskennt beschrieben.

    Hier einige Bilder, die ich in den letzten vier Wochen vom Gelände an der Göttinger Straße gemacht habe. Ich werde noch bis Anfang März auf dem Gelände offiziell tätig sein.

    Aber ACHTUNG das Gelände wird bewacht! Und es hagelt Anzeigen, seit beginn der Bewachung schon sechs! - also immer offiziell Anfragen bevor man das Gelände betritt.

    Die Bilder dürfen weiter verwendet werden - mit Hinweis auf den Urheber!
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Andrew.derLuchs; 02.11.2009, 15:00.

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    • niemandsland
      N/A
      • 17.08.2003
      • 1679

      #3
      Hallo Kraxe2000.

      Zu Deinem Beitrag...

      Zitat von kraxe2000
      Laut der Aussage meines Vaters der dort in den 1950er Jahren gearbeitet hat, kann man dort Reste von Luftschutzbunkern finden?! Weiß da jemand evtl. mehr drüber?
      Ich hatte jetzt drei Mal die Gelegenheit, Teile des aktiven Teils der Hanomag, sowie die bis vor einigen Monaten nicht sonderlich genutzten Teile der Hanomag zu begehen.

      Es existieren auf dem Gelände noch wenige Reste von dem, was dort mal gebaut wurde. Ein guter Ansatzpunkt sind die Akten zu den Reparation-Zahlungen unmittelbar nach Kriegsende. Hierin werden die Hallen kurz (wie sich gezeigt hat aber sehr genau) beschrieben. Zusammen mit dem Plan der sich in dieser Akte befindet, bekommt man einen guten Überblick über das, was dort mal realisiert wurde.

      Aufgrund der zahlreichen Abriss-Unternehmungen seit den 1990er Jahren, hat sich das, was noch existiert enorm verändert und ist auf wenige Reste zusammengeschrumpft.

      Ich werde im Moment jedoch nicht näher darauf eingehen. Ich bitte um Verständnis. Ich verspreche aber das auf kurz oder lang ein Beitrag folgen wird, der über dieses Thema ausführlich informiert.


      Zitat von kraxe2000
      Nur leider komme ich mit den Bezeichnungen nicht klar. Heute sind die Hallen irgendwie anders bezeichnet. An der Göttinger Straße sollen die Hallen damals 1a/1b/1c/2/3/33/34/34A/38/7/5/6 geheißen haben, leider finden sich heute nur deutlich höhere Zahlen, und so fällt es mir schwer, etwas über die Hallen zu schreiben.
      Ich übernehme keine Garantie, aber laut meiner Informationen sieht das wie folgt aus:

      ALT : HEUTE

      1a : 9
      1b, 1c : 96
      2, 3 : 10
      33 : Verwaltungsgebäude Komatsu-Hanomag (wird genutzt)
      34 : 8
      34a : 8a
      38 : 8c )?( -- unklar!
      7 : ?? (sog. U-Boot-Halle)
      5,6 : beide abgerissen (Freifläche bzw. Obi)

      Müsste soweit stimmen.. trotzdem alles ohne Gewehr!


      Zitat von kraxe2000
      Gibt es dort eigentlich legale Führungen?
      Soweit mir bekannt ist... nein!
      Nach Abschluss des Umbaus/der Sanierung werden die Gebäude wohl teilweise begehbar sein (in Form von Geschäften). Was man dann jedoch noch von der alten Bausubstanz im innern sieht...? Keine Ahnung!

      Zitat von kraxe2000
      Weiß jemand ob man die Hallen der Komatsu besichtigen kann?
      Keine Ahnung.. am besten bei der Firma Komatsu anfragen.


      Zitat von kraxe2000
      Diverse Firmen bieten doch Werksführungen an?
      Stimmt. Aber bei der Komatsu bezweifel ich dies. Trotzdem.. viel Glück!

      Gruß
      Wolf
      Zuletzt geändert von niemandsland; 05.11.2009, 22:03.

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      • niemandsland
        N/A
        • 17.08.2003
        • 1679

        #4
        Zitat von Andrew.derLuchs
        Also, die Luftschutz Anlagen auf dem Hanomag-Gelände werden demnächst, von jemandem, der sich damit super auskennt beschrieben.
        Andrew... stimmt. Ich hab auch davon gehört.

        Bin schon sehr gespannt darauf.. hab aber aus gut unterrichteter Quelle gehört, das sich diese Arbeit noch etwas hinziehen wird. Denke, es wird eine interessante Arbeit und nach mehr als 6 Jahren sicherlich auch ein Beitrag dazu, mit einigen Gerüchten gründlich aufzuräumen.

        Soweit mir im Moment bekannt ist, könnte es aber sein, das die Veröffentlichung nicht mehr in diesem Jahr erfolgt. Das warten lohnt sich aber sicher. Davon bin ich überzeugt.

        Gruß
        Wolf

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        • Herrn Häuser
          Ritter


          • 12.09.2005
          • 458
          • dreißigneunzwosechs

          #5
          ...die gute alte Music-Hall. Was waren das für nette Abende mit lauter Rockmusik...die Ramones...die Pogues...Bad Religion....schön war´s.

          OK, gehört nicht zum Thema...

          Was soll eigentlich mit der Fabrikanten-Villa passieren?

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          • Andrew.derLuchs
            Landesfürst


            • 02.11.2009
            • 693
            • 30449 Hannover-Linden

            #6
            HANOMAG - Villa

            Zur Villa:

            Kein Abriss, sondern sie ist als Büro- und oder Wohnfläche gedacht.

            Der eingeschossige Schuppen am großen Backsteinbau wird abgerissen. Daneben soll der Neubau kommen.
            Ansonsten kann man das auch auf der Skizze vom HAZ-Artikel erkennen, wo der Neubau und die Villa stehen.





            Video Die HANOMAG:

            Zuletzt geändert von Andrew.derLuchs; 05.11.2009, 23:29.

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            • niemandsland
              N/A
              • 17.08.2003
              • 1679

              #7
              Zitat von Andrew.derLuchs
              Das Video auf Youtube ist ein Ausschnitt aus dem Film "Unter den Straßen von Hannover". Irgendwie finde ich die Stimme des Sprechers noch immer unpassend. *denk* Egal.. wenn ich an den Filmtag mit CLAUS F. und der CREW denke, war nett. Und war echte Arbeit das Loch von den Dornen zu befreien. Schweißtreibende Arbeit mit einer (soweit ich mich erinnere) Brechstange die sich unmittelbar vor dem Eingang fand. Schon komisch diese Aufnahmen bei YouTube zu sehen. Aber schön sich an diesen Tag zu erinnern. Wobei es auch nett gewesen wäre, in den Credits zu erscheinen. Nunja..

              Wolf
              Zuletzt geändert von niemandsland; 06.11.2009, 00:13.

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              • Andrew.derLuchs
                Landesfürst


                • 02.11.2009
                • 693
                • 30449 Hannover-Linden

                #8
                Denkmalschutz auf dem HANOMAG-Gelände

                Öffentlich-rechtlicher Vertrag Denkmalschutz Hanomagstraße 3 und 7 sowie Göttinger Straße 14

                Antrag, (Anmerkung: Antrag an den Bezirksrat Linden-Limmer) dem Abschluss eines öffentlich-rechtlichen Vertrags mit der DIBAG Industriebau AG für das in der Anlage 1 umrandete Gebiet zu den in der Begründung aufgeführten wesentlichen Vertragsbedingungen zuzustimmen.

                Kostentabelle

                Es entstehen keine finanziellen Auswirkungen für die Stadt.

                Begründung des Antrages

                Zum DIBAG-Areal des ehemaligen Hanomag-Geländes gehören auch die im Lageplan (Anlage 1) umrandeten Grundstücke Hanomagstr. 3 und 7 sowie Göttinger Straße 14 (nordöstlicher Bereich des ehemaligen Hanomag-Geländes zwischen Hanomagstraße, Deisterplatz und Göttinger Straße).

                Auf diesen Grundstücken befinden sich noch ein Großteil historischer Bauten aus der Zeit des beginnenden 20. Jahrhunderts und der dreißiger Jahre. Zu diesen gehören das ehemalige Beamtenwohnhaus, die Halle 9, die Halle 96 am Deisterplatz und der Gebäudekomplex 8 (a – c) an der Göttinger Straße mit der historischen Torsituation, dem Ernst-Winter-Saal sowie dem Arbeiterdenkmal. Alle diese Gebäude unterliegen dem Denkmalschutz und weisen eine gesamte Geschossflächenzahl von ca. 39.000 m² auf.

                Zur Entwicklung dieses Areals haben agsta-Architekten Hannover im Auftrag der DIBAG Industriebau AG unter den Kriterien baulicher Zustand und Sanierungsfähigkeit, Wirtschaftlichkeit und Nutzernachfrage ein Umnutzungs- und Bürokonzept entwickelt (s. Anlage 2). Diese Konzept will die DIBAG Industriebau AG Zug um Zug in seinen wesentlichen Grundzügen umsetzen. Dabei muss im Interesse der Erhaltung und Entwicklung des Gesamtareals (insbes. Halle 96) auf den Erhalt der Halle 9 verzichtet werden.

                Für das Gebäude 8a mit ca. 11.000m² konnte bereits ein Mietvertrag unterzeichnet werden. Mit den Sanierungsarbeiten wurde begonnen. Ebenso konnte für einen ersten Nutzungsabschnitt der Halle 96 ein weiterer Mietvertrag abgeschlossen werden. Dabei handelt es sich um ca. 3.500 m² Geschossfläche inklusive eines neu zu erstellenden Anbaus. Die Vermietung erfolgte unter der Voraussetzung natürlicher Belichtung und Adressen bildender Zugänglichkeiten von der Hofseite her.

                Der mit der DIBAG Industriebau AG ausgehandelte öffentlich-rechtliche Vertrag regelt hierzu im Wesentlichen Folgendes:

                ● Im Zuge der Umsetzung des Umnutzungs-und Bürokonzeptes (Anlage 2) verpflichtet sich die DIBAG Industriebau AG zur denkmalgerechten Sanierung der tragenden Stahlkonstruktion der Halle 96 samt den straßenseitigen Fassaden zur Göttinger Straße, am Deisterplatz und entlang der Hanomagstraße. Dabei müssen diese Gebäudestrukturen substanziell und entsprechend ihrem historischen Erscheinungsbild erhalten bzw. wieder hergestellt werden. Nutzungsbedingte Veränderungen sind im Rahmen des denkmalrechtlichen Genehmigungsverfahrens abzustimmen. Unter diesen Bedingungen könnte die Stadt dem Abbruch der Halle 9 aus denkmalschutzrechtlicher Sicht zustimmen.

                ● Für den weiteren Verlauf der Entwicklung des Vertragsgebietes verzichtet die DIBAG Industriebau AG darauf, einen Antrags nach § 7 NDSchG (wirtschaftliche Unzumutbarkeit der Erhaltung) zu stellen.

                ● In Abstimmung mit der unteren Denkmalschutzbehörde wird im Rahmen der Ausführungsplanung zum Umnutzungskonzept festgelegt, inwieweit einzelne Rahmen der Hallenkonstruktion der Halle 9 nach der Entfernung der kontaminierten Beton- und Mauerwerksteile als offene Stahlkonstruktion (z.B. als Platzüberdachung) in die Neukonzeption einbezogen werden können.

                Neben den oben genannten Punkten enthält der Vertrag noch die erforderlichen allgemeinen Regelungen (insbesondere städtebauliche Grundlagen, Bestimmungen für den Fall der Veräußerung/Rechtsnachfolge, allgemeine Bestimmungen zu Vertragsänderungen, Wirksamwerden).

                Hannover / 28.10.2009

                Fotos:
                Halle Nr. 8., 9. und 96

                Die Bilder dürfen weiter verwendet werden - mit Hinweis auf den Urheber!
                Angehängte Dateien
                Zuletzt geändert von Andrew.derLuchs; 06.11.2009, 18:56.

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                • Andrew.derLuchs
                  Landesfürst


                  • 02.11.2009
                  • 693
                  • 30449 Hannover-Linden

                  #9
                  HANOMAG AG - Hannover-Linden - Abriss der Halle 10

                  So, nun hat heute am 16. November 2009 der Abriss, der Halle 10. (ehemalige HANOMAG Lohnhärterei) begonnen.

                  Bilder folgen bald.
                  Zuletzt geändert von Andrew.derLuchs; 16.11.2009, 19:45.

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                  • Andrew.derLuchs
                    Landesfürst


                    • 02.11.2009
                    • 693
                    • 30449 Hannover-Linden

                    #10
                    HANOMAG AG - Hannover-Linden - Abriss der Halle 10

                    Bild (1) Hanomag AG - Werkhalle 10. - Lohnhärterei - 06.10.2009

                    Bild (2) Hanomag AG - Werkhalle 10. - Lohnhärterei Abriss - 17.11.2009
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                    • U.R.
                      Heerführer


                      • 15.01.2006
                      • 6493
                      • Niedersachsen
                      • der gesiebte Sinn ;-)

                      #11
                      Danke für die Bilder.
                      Gruss U.R.
                      Der sicherste Weg Geld zu verbrennen ist,......Kohle davon zu kaufen!

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                      • Andrew.derLuchs
                        Landesfürst


                        • 02.11.2009
                        • 693
                        • 30449 Hannover-Linden

                        #12
                        Deutsche Telekom zieht auf Hanomag-Gelände (hz)

                        Deutsche Telekom zieht auf Hanomag-Gelände

                        Die Umstrukturierung des Hanomag-Geländes geht voran: Die Deutsche Telekom Kundenservice GmbH (DTKS) wird auf dem Areal der DIBAG Industriebau AG an der Göttinger Straße eines der bundesweit größten und modernsten Servicecenter des Unternehmens einrichten. Bereits im kommenden März sollen die Räume bezogen werden, die derzeit für mehr als 15 Millionen Euro umgebaut werden. Für Ende 2010 ist der Einzug eines weiteren Unternehmens mit rund 125 MitarbeiterInnen geplant. Insgesamt werden bis 2012 rund 90 Millionen Euro in den Gewerbepark investiert.



                        © Foto: by FKB24781 | Gebäude 8. / Bald Call-Center der Telekom

                        In das neue Servicecenter in der Göttinger Straße 14, das rund 9.000 Quadratmeter Mietfläche umfasst, werden Beschäftigte der Deutschen Telekom einziehen, die derzeit an der Hamburger Allee und in der Gradestraße tätig sind. Die Ansiedlung in Linden-Süd ist Teil einer neuen Strategie, nach der die DTKS-Servicecenter von bundesweit 63 auf 33 Standorte konzentriert werden.

                        Für November 2010 plant das andere erwähnte Unternehmen den Umzug mit 125 MitarbeiterInnen auf rund 3.000 Bürofläche nahe des Deisterkreisels.

                        Grundlage für die aktuelle Entwicklung ist ein bereits im Frühjahr von agsta Architekten entwickeltes Konzept, das in der Zwischenzeit weiter fortgeschrieben wurde. In einer Mischung aus behutsamer denkmalgerechter Sanierung und Neubau sind unterschiedliche Nutzungen von Kultur über Büro und Dienstleistungen bis hin zu Wohnen vorgesehen. Der industriell geprägten Gebäudestruktur entsprechend werden vielfältig Loftstrukturen entstehen. Die Abbrucharbeiten für die Halle 10 der ehemaligen Hanomag-Lohnhärterei haben bereits begonnen. Darüber hinaus wird auch eine im Innenbereich stehende Halle 9 abgerissen, um die Neuentwicklung zu ermöglichen.



                        © Foto: by Postkarten-Archiv | U-Boot-Halle / 2009

                        Mit seinem Beschluss für die zweite Änderung des Bebauungsplanes hat der Rat am 17. September dieses Jahres den Weg für die bereits angekündigte Ansiedlung eines Auto-Service-Centers auf dem südlichen Grundstücksteil freigemacht. Die Anlage wird voraussichtlich Ende 2010 von dem bundesweit operierenden Unternehmen Mr. Wash AG in Betrieb genommen und umfasst Kraftfahrzeug-Wasch- und -Pflegeeinrichtungen sowie eine Großtankstelle. Ebenfalls schon bekannt ist die für das erste Quartal 2010 geplante Ansiedlung des Zweiradcenters Stadler im südlichen Bereich der 20.000 Quadratmeter großen und bis zu 26 Meter hohen U-Boot-Halle. Das Dach der denkmalgeschützten Halle wurde bereits komplett erneuert und wärmegedämmt. In Kürze beginnen die umfangreichen Sanierungsarbeiten an der gesamten Bausubstanz.

                        (hannoversche zeitung/Text gekürzt)



                        © Foto: by Oldtimer IG Hasetal | Halle 9 / ohne Maschinenhalle 96 / Deisterplatz


                        Windwärts zieht ins Hanomag-Gelände

                        Mietvertrag für neue Büroräume unterzeichnet
                        Gemeinsame Pressemitteilung der DIBAG Industriebau AG und Windwärts Energie GmbH

                        Nur wenige Schritte vom derzeitigen Bürositz im Ahrberg-Viertel in Hannover-Linden bezieht die Windwärts Energie GmbH im Herbst 2010 einen Bürokomplex auf dem ehemaligen Hanomag-Gelände.

                        Die Münchener DIBAG Industriebau AG ist Eigentümerin des Geländes, das als größtes Industriedenkmal Hannovers ein Zeitzeugnis der bedeutenden Industriegeschichte der Stadt repräsentiert. Nach den Plänen des hannoverschen Architekturbüros agsta entsteht derzeit hinter den denkmalgeschützten Fassaden ein neues Quartier auf einem modernen, technisch hochwertigen Stand.



                        © Foto: by Postkarten-Archiv | HANOMAG Industriebau - Maschinenhalle 96 (erbaut 1917) / Deisterplatz 2004

                        „Der Charme des alten Industriebaus in Verbindung mit der Qualität eines modernen Neubaus machen den Standort Hanomag für unser Unternehmen außerordentlich attraktiv“, sagt Lothar Schulze, Geschäftsführer der Windwärts Energie GmbH. Das Unternehmen kann auf 3.000 Quadratmetern Fläche in den neuen Räumen künftig bis zu 125 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter einem Dach unterbringen. Wegen des starken Wachstums der Windwärts Energie GmbH sind die Fachabteilungen im jetzigen Unternehmenssitz auf mittlerweile vier Bürogebäude verteilt.

                        Die DIBAG modernisiert die Gebäude der ehemaligen Maschinenfabrik nach einem abgestimmten energetischen Konzept und ergänzt sie um einige Neubauten. DIBAG Vorstand Wolfgang Kasper: „Wir sind sehr froh darüber, mit Windwärts ein innovatives Unternehmen für das Hanomag Quartier gewonnen zu haben und in seiner Ausrichtung auf erneuerbare Energien wird es mitprägend für den gesamten Standort sein.“

                        Der Vermieter DIBAG und die Architekten der agsta stehen bei den Planungen im engen Austausch mit der Windwärts Energie GmbH. Sie schneiden die Büroräume genau auf die Bedürfnisse des Unternehmens zu. „Wir wollen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine angenehme, gesunde und produktive Arbeitsatmosphäre bieten“, betont Lothar Schulze.

                        Die Bilder dürfen weiter verwendet werden - mit Hinweis auf den Urheber!
                        Zuletzt geändert von Andrew.derLuchs; 26.11.2009, 22:35.

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                        • Andrew.derLuchs
                          Landesfürst


                          • 02.11.2009
                          • 693
                          • 30449 Hannover-Linden

                          #13
                          Auf der HANOMAG in Hannover, wird ab Montag die Halle 9. abgerissen - wirklich sehr schade, da sie ja nun mal die älteste HANONMAG Halle ist.



                          © Foto: by Oldtimer IG Hasetal | Halle 9 / ohne Maschinenhalle 96 / Deisterplatz
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                          • Andrew.derLuchs
                            Landesfürst


                            • 02.11.2009
                            • 693
                            • 30449 Hannover-Linden

                            #14
                            Bezirksrat will Bundesstraße verlegen

                            Politiker wollen
die Göttinger Straße
in Linden-Süd entlasten und den Verkehr weiträumig
umleiten. Außerdem wollen sie mit neuen Bäumen und einem Radweg gegen das Schmuddelimage der Straße ankämpfen



                            Satellitenschüsseln und Staugefahr: Die Göttinger Straße ist laut und unattraktiv. © Steiner

                            Eine der trostlosesten Hauptverkehrsstraßen in Hannover soll endlich schöner werden: Der Bezirksrat Linden-Limmer hat jetzt gefordert, die Göttinger Straße in Linden-Süd vom Verkehr zu entlasten und mit einem Radweg und zusätzlichen Bäumen auszustatten. Ein wichtiges Ziel ist dabei die Verlegung der Bundesstraße. Die Stadt wird gebeten, darüber mit den Bundesbehörden zu verhandeln, so dass Linden-Süd über die Bornumer Straße und die Bückeburger Allee umfahren werden kann.

                            Vor elf Jahren hatten die Grünen im Bezirksrat schon einmal den Rückbau der Bundesstraße 6 gefordert, waren aber bei der Abstimmung klar gescheitert. Diesmal gab es lediglich drei Gegenstimmen der CDU-Fraktion. In der Begründung zu dem Antrag wird Rainer-Jörg Grube (Grüne) deutlich: Der neue Vorstoß solle bewirken, die Straße „vom bisherigen Schmuddelimage einer stark belasteten Durchgangsstraße zu befreien“.

                            Der von seiner Fraktion vorgeschlagene kombinierte Fuß- und Radweg ist für die westliche Straßenseite zwischen Deisterplatz und Elfriede-Paul-Allee vorgesehen. Auch die schon 1999 mit der Münchner Dibag vereinbarten Baumpflanzungen zwischen dem „Hammermann“ und der Elfriede-Paul-Allee sollten endlich verwirklicht werden. Zusätzlich setzt der Bezirksrat auf das „1000-Bäume-Programm“ der Stadt und auf Anpflanzungen, die im Bereich des Krankenhausneubaus Siloah als Ausgleich für gefällte Bäume erforderlich werden.

                            Am früheren Hanomaggelände sei in den nächsten drei Jahren mit Hunderten von neuen Arbeitsplätzen zu rechnen, betonte Grube. Zahlreiche Wohnungen würden gebaut, so dass letztlich ein lebendiges, neuen Stadtquartier entstehe. Dafür müsse man das Umfeld aufwerten. Dieser Ansicht schloss sich die SPD-Fraktion an. „Was sollen dort jetzt Bäume? Die Bepflanzung ist erst zum Schluss dran“, erklärte dagegen Christian Eggers (CDU). Für das Schmuddelimage sei die der Hanomag gegenüberliegende Straßenseite verantwortlich. Nicht die Autos störten, sondern „das unsinnige Anbringen von Satellitenschüsseln“.

                            © HAZ (Hannoversche Allgemeine Zeitung) - 11/2009 - Jutta Oerding
                            Zuletzt geändert von Andrew.derLuchs; 15.12.2009, 20:05.

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                            • Oelfuss
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                              • 11.07.2003
                              • 7794
                              • Nds.
                              • whites 3900 D pro plus

                              #15
                              Man kan S... nicht polieren

                              Die "unsinnigen" Sat-Antennen sind wohl eher der speziellen Klientel geschuldet, die dort für ein unvergleichliches urbanes Flair sorgt...
                              bang your head \m/

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