Klein aber fein: Werkluftschutz Esslingen

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  • klapptnix
    Anwärter


    • 15.11.2009
    • 16
    • reulingen

    #1

    Klein aber fein: Werkluftschutz Esslingen

    kleine aber feine Anlage in Esslingen. Zwischen Trollingerreben versteckt liegt
    der Eingang. Der Zugangsbereich wurde während der Rebflurbereinigung in den
    70er jahren neu gebaut ,auch großes teile des Stollens sind mit Spritzbeton gesichert.Nur der hinter Teil (Foto)ist noch original erhalten ! Betonstelen extrem
    "sauber " verarbeitet . Die Entwässerung oder Drainage erfolgt durch Tonröhren
    und Gefälle . Strom war wohl nur teilweise verlegt was an den alten Porzellanisolatoren zu erkennen ist.
    Der Werkluftschutzstollen wurde 1944 von den Indexwerken Esslingen gebaut .
    Er diente zum Schutz der Arbeiter ! Auch die Hengstenberg Essigfabrik hatte unter dem gleichen Weinberg einen Schutzstollen dazu später mehr .
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  • Stuttgarter
    Ratsherr


    • 07.12.2004
    • 204
    • Stuttgart

    #2
    hi

    kenn ich noch gar nicht;=)
    ich sehe du bist aus reutlingen.

    gibts was neues von eurem mega stollen unter dem park.
    den wollten sie doch befüllen

    hast du in rt schon etwas entdeckt?
    ich stöber da auch manchmal herum!

    lg
    Grüß e aus Stuttgart

    ---------------------------------------------------
    Achtung Ruhe bewaren!


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    • darkmoment
      Bürger


      • 19.07.2005
      • 146
      • rems murr kreis-baden württemberg
      • ace150

      #3
      so ein zufall...

      ..ich arbeite dort in der nähe...vielleicht führt er ja unter die gleise durch zur firma eberspächer...es gibt schon länger das gerücht,das diese beide firmen mit einem tunnel verbunden sein sollen

      glückwunsch zu diesem fund.

      gruss
      darkmoment

      Kommentar

      • curious
        Heerführer


        • 25.04.2004
        • 3859
        • Köln
        • tesoro/ebinger

        #4
        gefunden zu Reutlingen im "Reutlinger Generalanzeiger" erschienenim Feb.:

        Bunker - Ein Spaziergang im Frankonenstollen. Kommende Woche werden Untersuchungsergebnisse erwartet

        »Spaghetti« und Wasser hüfthoch
        VON ANDREA GLITZ

        REUTLINGEN. Knöcheltiefes, an manchen Stellen hüfthohes Wasser, der Boden mit Bruchstücken von der Decke übersäht, eine rutschige Buckelpiste, Röhren ohne Licht und frische Luft: Der Frankonenstollen ist kein gastlicher Ort. Daran ist auch seine Zweckbestimmung schuld: Das gut 400 Meter lange verzweigte Röhrensystem unter der Reutlinger Pomologie sollte gut 1 200 Menschen vor den Bomben im Zweiten Weltkrieg Schutz bieten.

        Zwangsarbeiter hatten den Stollen zwischen 1938 und 1944 als Luftschutzbunker ausbauen müssen, die Arbeit aber nicht vollendet. So fanden zuletzt wohl kaum mehr als die Hälfte der avisierten Anzahl Menschen Schutz.

        Kurz hinter dem Bunkereingang - unauffällig neben dem »Nachtwächter« unterhalb der »Uhlandhöhe« gelegen - deuten Rohre darauf hin, dass hier ein Waschraum gewesen ist, ansonsten weist nichts mehr auf die einstige Bestimmung der Gänge hin. Bis auf weiße Streifen an der Wand. Dr. Klaus Kleinert vom Baugrundinstitut Professor Vees und Partner erläuterte den Medienvertretern gestern beim Pressetermin im sonst für die Öffentlichkeit unzugänglichen Bunker ihre Bedeutung: Es sind Fluchtstreifen, die im Notfall den Weg zum Ausgang wiesen.

        Versinterte Schutthügel

        Vergangene Woche hatte die Stadt Einsturzgefahr im Frankonenstollen verkündet und einen Teil der darüber liegenden Pomologie vorsorglich abgesperrt. Nun sind Geologen dabei zu ergründen, wie dick und tragfähig die Decke über den Gängen ist. An vielen Stellen sind ganze Platten des geschichteten Tonsteins auf den Boden gesaust. Mancherorts sind richtige Schutthügel entstanden, einige schon mit Sinter überzogen. Das sind die neuralgischen Punkte, die sich vor allem unter dem Park befinden: Denn was unten liegt, fehlt oben. Vermessungsingenieure untersuchen, wie viel Gestein jeweils noch über der Tunneldecke liegt und wie tragfähig die verbleibenden Schichten sind.

        Abseits der Sicherheitsrisiken wies Kleinert auch auf einige durchaus dekorative Elemente im Bunker hin, wie man sie sonst aus Schauhöhlen kennt: etwa die mehr als zwei Meter langen »Spaghetti«, Wurzeln von Bäumen, die in die Hohlräume gedrungen sind. An ihnen ist kalkhaltiges Wasser heruntergetropft und als Sinter hängen geblieben. Durchaus tourismustauglich ist auch ein geheimnisumwitterter zugemauerter Gang. »Wir wissen nicht, was dahinter ist«, beteuerte Kleinert.

        Gut 3 000 Kubikmeter Dämmmaterial (Gesteinsmehl und Zement) müssten in das verzweigte Röhrensystem gepumpt werden, sollten die Experten Einsturzgefahr diagnostizieren. Das Verfüllen würde fast einen Monat dauern.

        In wenigen Tagen sollen Ergebnisse vorliegen. Dann will die Stadt zügig handeln. »Bis nächste Woche entscheidet sich's, ob die Gänge verfüllt werden«, sagte Markus Ruopp vom Bürgerbüro Bauen. (GEA)
        Gruß Alex

        Selbst eine kaputte Uhr geht zweimal am Tag richtig.
        Woddy Allen
        यहां तक कि एक टूटी हुई घड़ी ठीक दो बार एक दिन है. वुडी एलेन

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        • Stuttgarter
          Ratsherr


          • 07.12.2004
          • 204
          • Stuttgart

          #5
          hi

          Zitat von curious
          gefunden zu Reutlingen im "Reutlinger Generalanzeiger" erschienenim Feb.:

          Bunker - Ein Spaziergang im Frankonenstollen. Kommende Woche werden Untersuchungsergebnisse erwartet

          »Spaghetti« und Wasser hüfthoch
          VON ANDREA GLITZ

          REUTLINGEN. Knöcheltiefes, an manchen Stellen hüfthohes Wasser, der Boden mit Bruchstücken von der Decke übersäht, eine rutschige Buckelpiste, Röhren ohne Licht und frische Luft: Der Frankonenstollen ist kein gastlicher Ort. Daran ist auch seine Zweckbestimmung schuld: Das gut 400 Meter lange verzweigte Röhrensystem unter der Reutlinger Pomologie sollte gut 1 200 Menschen vor den Bomben im Zweiten Weltkrieg Schutz bieten.

          Zwangsarbeiter hatten den Stollen zwischen 1938 und 1944 als Luftschutzbunker ausbauen müssen, die Arbeit aber nicht vollendet. So fanden zuletzt wohl kaum mehr als die Hälfte der avisierten Anzahl Menschen Schutz.

          Kurz hinter dem Bunkereingang - unauffällig neben dem »Nachtwächter« unterhalb der »Uhlandhöhe« gelegen - deuten Rohre darauf hin, dass hier ein Waschraum gewesen ist, ansonsten weist nichts mehr auf die einstige Bestimmung der Gänge hin. Bis auf weiße Streifen an der Wand. Dr. Klaus Kleinert vom Baugrundinstitut Professor Vees und Partner erläuterte den Medienvertretern gestern beim Pressetermin im sonst für die Öffentlichkeit unzugänglichen Bunker ihre Bedeutung: Es sind Fluchtstreifen, die im Notfall den Weg zum Ausgang wiesen.

          Versinterte Schutthügel

          Vergangene Woche hatte die Stadt Einsturzgefahr im Frankonenstollen verkündet und einen Teil der darüber liegenden Pomologie vorsorglich abgesperrt. Nun sind Geologen dabei zu ergründen, wie dick und tragfähig die Decke über den Gängen ist. An vielen Stellen sind ganze Platten des geschichteten Tonsteins auf den Boden gesaust. Mancherorts sind richtige Schutthügel entstanden, einige schon mit Sinter überzogen. Das sind die neuralgischen Punkte, die sich vor allem unter dem Park befinden: Denn was unten liegt, fehlt oben. Vermessungsingenieure untersuchen, wie viel Gestein jeweils noch über der Tunneldecke liegt und wie tragfähig die verbleibenden Schichten sind.

          Abseits der Sicherheitsrisiken wies Kleinert auch auf einige durchaus dekorative Elemente im Bunker hin, wie man sie sonst aus Schauhöhlen kennt: etwa die mehr als zwei Meter langen »Spaghetti«, Wurzeln von Bäumen, die in die Hohlräume gedrungen sind. An ihnen ist kalkhaltiges Wasser heruntergetropft und als Sinter hängen geblieben. Durchaus tourismustauglich ist auch ein geheimnisumwitterter zugemauerter Gang. »Wir wissen nicht, was dahinter ist«, beteuerte Kleinert.

          Gut 3 000 Kubikmeter Dämmmaterial (Gesteinsmehl und Zement) müssten in das verzweigte Röhrensystem gepumpt werden, sollten die Experten Einsturzgefahr diagnostizieren. Das Verfüllen würde fast einen Monat dauern.

          In wenigen Tagen sollen Ergebnisse vorliegen. Dann will die Stadt zügig handeln. »Bis nächste Woche entscheidet sich's, ob die Gänge verfüllt werden«, sagte Markus Ruopp vom Bürgerbüro Bauen. (GEA)


          kenn ich den artikel. kenn auch den eingang.
          war aber noch nicht drinne;(
          hast du ne ahnung?
          Grüß e aus Stuttgart

          ---------------------------------------------------
          Achtung Ruhe bewaren!


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          • Dokumentix
            Bürger

            • 05.01.2001
            • 177
            • BW

            #6
            Hallo Klapptnix

            Bringst Du da vielleicht etwas durcheinander ??? BW 33 von den Indexwerken wurde in der Haldenstraße geplant. Deine Bilder passen irgendwie aber nicht zu den Indexwerken sondern eher zu der Gegend Essiggurken und dem Neckarhaldenweg. Hmm.......... was meinst ???

            LG v. S. an R.

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            • DEFI
              Geselle


              • 15.08.2005
              • 66

              #7
              Stollenanlagen Esslingen

              Die Stadt Esslingen plante, den Mettinger Stollen über diverse, quasi auf dem Weg liegende Anlagen mit der Anlage bei der Frauenkirche zu verbinden.

              Kommentar

              • DEFI
                Geselle


                • 15.08.2005
                • 66

                #8
                Biotit

                By the way,


                wer kennt die genaue Lage und Ausdehnung von BIOTIT?
                Und dann wäre noch Galmay interessant.

                Glück auf!

                Kommentar

                • curious
                  Heerführer


                  • 25.04.2004
                  • 3859
                  • Köln
                  • tesoro/ebinger

                  #9
                  Zitat von DEFI
                  By the way,


                  wer kennt die genaue Lage und Ausdehnung von BIOTIT?
                  Und dann wäre noch Galmay interessant.

                  Glück auf!
                  Schau dir mal die Planfestellungs- und Ausschreibungsverfahren der Bundesbahn in der Stuttgarter Region im Netz an. Da findest du zumindest Teil-infos.
                  Zuletzt geändert von curious; 24.11.2009, 13:32.
                  Gruß Alex

                  Selbst eine kaputte Uhr geht zweimal am Tag richtig.
                  Woddy Allen
                  यहां तक कि एक टूटी हुई घड़ी ठीक दो बार एक दिन है. वुडी एलेन

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