Danke
Habe ich schon durchsucht, ich meine ob schon einer da war?
keine angst ich will keine wegbeschreibung, ich kenne die gegend und will diese woche mal hinfahren
Gruß Michael
Der Wichert sagt:
Stollen Elberberg bei Naumburg
36 000 qm als Fläche
Henschel Kassel als nutzende Firma und als Produkt DB 605
Komischerweise wird auch ein Elberberg bei Kassel erwähnt, ich denke, da ist dann Naumburg raus.
Also was hat Henschel dort hergestellt?
Erst mal Grüße
MC
Das mit elberberg und elbenberg ist mir auch schon aufgefallen
aber den elberberg habe ich nicht gefunden, warscheinlicher ist aber die ortschaft elbenberg weill dort auch das frauenlager war!
Gruß Michael
Als ich vor 5-6 Jahren zuletzt vor Ort war, war der Eingang zugemauert/Geschweisst. Es gibt noch ein altes Gemauertes Portal am Fußballplatz Elbenberg, dies wird als Gerätehäuschen o.ä genutzt und hat auch einen Eingang in den Stollen. Evtl hier mal beim Sportverein Elbenberg nachfragen. Die Koordinaten von dem höchstwahrscheinlich verschlossenen "Eingangsrohr" kann ich Dir bei Bedarf zukommen lassen. Es ist drin durchaus interessant wenn auch nicht übermäßig groß
anbei mal ein Link zu Vimudeap, diese Bilder sind entstanden, als wir vor knapp 10 Jahren mal drin waren.
Hallo
Ich will die Anlage nicht in der schonzeit der Fledermäuse betreten so viel weiß ich auch
Da ich noch nie da war will ich mir die Gegend erst einmal anschauen bevor ich irgendwo rein gehe
Gruß Michael
Zuletzt geändert von michaeltdi; 20.01.2010, 08:35.
Hallo
Sorry das ich erst jetzt die fotos unseres Besuches der Stollenanlage zeige,
mein Internet war leider 2 Wochen Defekt
Zur Anlage gibt es nicht mehr viel zu sehen , wir haben nur den alten Eiskeller und den früheren eingang entdeckt der ist aber total dicht
weiss einer mehr über das innenleben
Gruß Michael
Im Zweiten Weltkrieg, als ab Herbst 1943 mit der sogenannten U-Verlagerung kriegswichtiger Fabriken in unterirdische Anlagen begonnen wurde, begann die Organisation Todt mit dem Bau einer Großstollenanlage neben dem alten Felsenkeller. Wie alle neuen Stollenanlagen erhielt auch diese als Decknamen eine geologische Bezeichnung: „Saphir“. Geplant war die bombensichere Auslagerung von Teilen der Fabrikationsanlage für Flugzeugmotoren der Kasseler Firma Henschel bzw. deren Tochterfirma Henschel Flugmotorenbau GmbH aus Altenbauna. Bauausführende Firmen waren die Unternehmen Richter und Cronibus aus Kassel, und die Bergwerksgesellschaft Hibernia stellte die notwendigen Bergleute. Die Hauptarbeit wurde von Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen aus Osteuropa, zumeist Russen, durchgeführt, die in einem Barackenlager am rechten Ufer der Elbe am Weg nach Altendorf untergebracht waren. Ab September 1944 mussten auch deutsch-jüdische Frauen aus dem Frauenlager im Tonloch dort mitarbeiten. Bis zum Einmarsch amerikanischer Truppen im Dorf am 31. März 1945 wurden Stollen von einer Gesamtlänge von fast 1.000 m und einer Sohlenfläche von 4.160 m² angelegt. Der Aushub wurde zwischen Berg und Bach angeschüttet und ergab die Grundlage für den heutigen Sportplatz. Die Stollenanlage wurde nie fertig gestellt, und Motoren wurden nie produziert.
Die Stollen und die bis zu 5 m hohen Gewölbekammern sind zum Großteil erhalten, stehen aber teilweise unter bis zu 30 cm Wasser. Produktionsanlagen oder Teile davon sind nicht mehr vorhanden, selbst wenn sie einmal dort gewesen sein sollten. Noch bis in die späten 1970er Jahre krochen Kinder und Jugendliche durch eingesackte Öffnungen im Hang in die Gänge, spielten dort und fuhren sogar mit Fahrrädern darin umher. Während der Schleyer-Entführung im Herbst 1977 wurden die Stollen von Polizeikräften durchsucht, weil sie als potenzielles Versteck infrage kamen. Wenig später wurden die Eingänge zugebaggert und der Zugang durch den Felsenkeller zugemauert. Der einzige Zugang heute führt durch ein wuchtiges Portal und eine kleine, sicher verriegelte Metallluke. Das System ist nicht öffentlich zugänglich; die Schlüssel hat das Bundesvermögensamt. Fledermäuse haben allerdings Wege in den Berg gefunden und leben heute in den alten Stollen.
Quelle Wikipedia
Dieser Link führt zu einigen Informationen über das Lager:
Die Zustände im zweiten Lager waren wesentlich schlechter. Es stand im Zusammenhang mit dem Stollenbau im Hardtkopf beim Felsenkeller, wo die Organisation Todt seit 1943 eine unterirdische Fabrikationsanlage herstellte. Bauausführende Firma war das Tiefbauunternehmen Richter aus Kassel, die Bergwerksgesellschaft Hibernia stellte die notwendigen Bergleute. In diesem sogenannten 'U-Vorhaben' sollte ein Teil der Produktion der Henschel Flugmotorenwerke wegen der alliierten Bomberangriffe von Baunatal nach hier auszulagern. Eine Stichverbindung von diesem Standort zur Naumburger Kleinbahn war projektiert und soll bereits im Gelände abgesteckt gewesen sein, um die geplante Produktionsstätte an das Schienennetz anzuschließen. Das dazugehörige Barackenlager befand sich am rechten Elbeufer, am Weg nach Altendorf, in dem Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene aus Osteuropa, meist Russen, untergebracht waren. Sie führten für die bauausführenden Firmen Richter und Cronibus aus Kassel die hauptsächlichen Arbeiten am sogenannten Felsenkeller aus.
Bundesvermögensamt fragen, ob eine Besichtigung möglich ist?
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