Alter Nachtjägerflugplatz

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  • ShipHank

    #1

    Alter Nachtjägerflugplatz

    Hi,

    bei uns in der Nähe gibt es einen ehemaligen Feldflugplatz einer Nachtjägerstaffel. In dem Wald auf dem Gelände findet man neben zugemauerten Bunkereingängen auch mehrere, ca. 3m in den Boden eingelassene und Betontrichter, welche oben in der Öffnung nochmals einen kleinen Trichter in der Mitte haben (so ca. 1m in die Tiefe)! Breit sind diese Trichter in der Mitte ca. 2m, die Öffnung oben wohl 1m!

    Ich habe mal eine ungefähre Schnittzeichnung und Draufsicht gemacht:


    Weiß jemand wozu diese Betonschächte mal gedient haben?
    Wie gesagt, es war mal ein Feldflugplatz, vielleicht Treibstoffbunker?
  • bsch

    #2
    Hi

    meine Meinung : Anlagen für Landebahnbefeuerung (elektr. oder
    offenes Feuer) - nur von oben zu sehen

    gruß
    bsch

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    • ShipHank

      #3
      Original geschrieben von bsch
      meine Meinung : Anlagen für Landebahnbefeuerung (elektr. oder offenes Feuer) - nur von oben zu sehen
      Kann ich mir eigendlich nicht denken, da diese Trichter mitten im Wald liegen, abseits der Landebahn und zwischen den restlichen Anlagen! In einem führt noch ne Leiter runter, bin da mal hinabgestiegen, nichts besonderes zu sehen, halt ein runder Raum!

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      • Thorsten

        #4
        In welcher Anordnung zueinander stehen die Bauwerke? War dort auch im Krieg schon mit Sicherheit Wald? (der wächst oft wesentlich schneller, als man vermutet!)

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        • ShipHank

          #5
          Weiß nun was es war

          Original geschrieben von Thorsten
          In welcher Anordnung zueinander stehen die Bauwerke? War dort auch im Krieg schon mit Sicherheit Wald? (der wächst oft wesentlich schneller, als man vermutet!)
          Habe heute einen alten Herrn gesprochen, der während des Krieges dort auf dem Gelände tätig war. Neben dem eigendlichen Fluggelände befand sich noch ein Flugzeugwerk von Blohm&Voss, indem speziell unter Tage in Bunkeranlagen Teile für die Me-262 gefertigt wurden.

          Diese im Wald vertreuten Trichter waren Notausstiege aus der Anlage. Nachdem schon bei einem Luftangriff zum Ende des Krieges die Anlage und die Hauptzugänge zerstört wurden, wurde nach dem Krieg in diese Ausstiege einfach ein Betonboden gegossen bzw. einfach mit Erde aufgefüllt.

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          • Thorsten

            #6
            Aha. Aber was der Venturiartige Einsatz in diesen Ausstiegen zu suchen hat, ist mir ein Rätsel. Die Dinger sehen im Schnitt fast aus wie ein Solex 35PDSI-Vergaser aus älteren Opelmodellen. Dort diente die "Düse in der Düse" zur Beschleunigung der Ansaugluft und konnte durch verschieden große Einsätze angepaßt werden.
            Komisch, komisch...

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