Hallo Freunde,
da ich ja jeden Sommer in Kroatien bin, habe ich da so einiges im Laufe der Jahre entdeckt. Unter anderem auch eine altes österreichische Festung, das "Küstenfort Lussin" auf dem Monte Asino.
Ich habe diesen Beitrag im letzten Jahr für das Adriaforum geschrieben, ich kopiere ihn einfach hier mal 1:1 rein. Die Bilder sind von Panoramio, teilweise meine, teilweise fremde.
Das ist echt eine klasse Anlage. Durch Zufall von mir entdeckt und noch wenig zerstört. Irgendwo habe ich ein altes Siemens-Feldtelefon gesehen, also gehe ich davon aus, dass es die Österreicher gebaut hatten und es evtl. von der Wehrmacht noch genutzt wurde.
Unten am Hafen finden sich einige verfallene Baracken der jugoslawischen Armee, u.a. mit "lustigen" kommunistischen Wandmalereien. Es führt ein Schotterweg aus moderner Zeit hoch zur Festung, aber auch eine alte Eisenbahnstrecke (Gleise sind entfernt). Na anders hätte man das Bau- und Versorgungsmaterial ja auch nur schwer auf den Berg bekommen. Wenn man der Bahnstrecke folgt, kommt man nach etwa 10 Minuten bei den im Berg versenkten Mannschaftsunterkünften (vermute ich mal) an. Siehe erstes Foto, aus der selben Bauphase wie das Fort ansich. Folgt man dann der abknickenden Bahnstrecke weiter nach oben, ist man nach 5-10 Minuten oben. Auf halber Höhe kommen Abzweigungen, die zu Geschützstellungen führen, die aber durch unterirdische Gänge auch vom Fort erreichbar sind (Taschenlampe!). Die unterirdischen Gänge haben auch tief im Berg noch einige Räume zu bieten, die mit zertretenen hölzernen Munitionskisten überhäuft sind. Oben auf dem Berg angekommen sieht man den Haupteingang, der einige Treffer abbekommen hat. Die fetten Stahlplatten sind wohl die Fußplatten der schweren Geschütze. Die komischen Luken in der Mauer ist wohl der Firedhof für den Ernstfall gewesen? Durchs gesamte Erdgeschoss führen auch Schienen. Es hat mehrere Innenhöfe, eine große (komplett demontierte) Maschinenhalle (Kraftwerk?), oben ein paar Geschützstellungen, einen großen gefliesten Bereich, der wahrscheinlich zum Sammeln von Regenwasser gedacht ist. Es führen große (zerkloppte) Rohre nach unten, das halbe Fort ist mit einer Zisterne versehen, die Luken sind aber meistens abgedeckt.
Auf dem höchsten Punkt befindet sich eine kleine Radarstation der kroatische Marine, die Jungs waren aber nett zu mir und haben mangels Englisch- und Deutschkenntnisse mir mit Händen und Füßen versucht, was übers alte Fort zu erklären. Und mir auf den Tipp mit der Anlage auf dem Monte Baston gegeben.
Man sollte aber vielleicht nicht allzu offensichtlich bei denen vor der Nase herumlaufen, nicht dass die irgendwann genervt sind und das Gelände richtig absperren...
Bei Bedarf kann ich noch mehr Bilder hervorzaubern.
Das ist aber auch nicht das einzige, was es dort zu entdecken gibt... Bei Zeiten dann das nächste Objekt...










Wirklich sehr interessant dort.
da ich ja jeden Sommer in Kroatien bin, habe ich da so einiges im Laufe der Jahre entdeckt. Unter anderem auch eine altes österreichische Festung, das "Küstenfort Lussin" auf dem Monte Asino.
Ich habe diesen Beitrag im letzten Jahr für das Adriaforum geschrieben, ich kopiere ihn einfach hier mal 1:1 rein. Die Bilder sind von Panoramio, teilweise meine, teilweise fremde.
Das ist echt eine klasse Anlage. Durch Zufall von mir entdeckt und noch wenig zerstört. Irgendwo habe ich ein altes Siemens-Feldtelefon gesehen, also gehe ich davon aus, dass es die Österreicher gebaut hatten und es evtl. von der Wehrmacht noch genutzt wurde.
Unten am Hafen finden sich einige verfallene Baracken der jugoslawischen Armee, u.a. mit "lustigen" kommunistischen Wandmalereien. Es führt ein Schotterweg aus moderner Zeit hoch zur Festung, aber auch eine alte Eisenbahnstrecke (Gleise sind entfernt). Na anders hätte man das Bau- und Versorgungsmaterial ja auch nur schwer auf den Berg bekommen. Wenn man der Bahnstrecke folgt, kommt man nach etwa 10 Minuten bei den im Berg versenkten Mannschaftsunterkünften (vermute ich mal) an. Siehe erstes Foto, aus der selben Bauphase wie das Fort ansich. Folgt man dann der abknickenden Bahnstrecke weiter nach oben, ist man nach 5-10 Minuten oben. Auf halber Höhe kommen Abzweigungen, die zu Geschützstellungen führen, die aber durch unterirdische Gänge auch vom Fort erreichbar sind (Taschenlampe!). Die unterirdischen Gänge haben auch tief im Berg noch einige Räume zu bieten, die mit zertretenen hölzernen Munitionskisten überhäuft sind. Oben auf dem Berg angekommen sieht man den Haupteingang, der einige Treffer abbekommen hat. Die fetten Stahlplatten sind wohl die Fußplatten der schweren Geschütze. Die komischen Luken in der Mauer ist wohl der Firedhof für den Ernstfall gewesen? Durchs gesamte Erdgeschoss führen auch Schienen. Es hat mehrere Innenhöfe, eine große (komplett demontierte) Maschinenhalle (Kraftwerk?), oben ein paar Geschützstellungen, einen großen gefliesten Bereich, der wahrscheinlich zum Sammeln von Regenwasser gedacht ist. Es führen große (zerkloppte) Rohre nach unten, das halbe Fort ist mit einer Zisterne versehen, die Luken sind aber meistens abgedeckt.
Auf dem höchsten Punkt befindet sich eine kleine Radarstation der kroatische Marine, die Jungs waren aber nett zu mir und haben mangels Englisch- und Deutschkenntnisse mir mit Händen und Füßen versucht, was übers alte Fort zu erklären. Und mir auf den Tipp mit der Anlage auf dem Monte Baston gegeben.
Man sollte aber vielleicht nicht allzu offensichtlich bei denen vor der Nase herumlaufen, nicht dass die irgendwann genervt sind und das Gelände richtig absperren...
Bei Bedarf kann ich noch mehr Bilder hervorzaubern.
Das ist aber auch nicht das einzige, was es dort zu entdecken gibt... Bei Zeiten dann das nächste Objekt...










Wirklich sehr interessant dort.
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