Sprengstoffwerk bei Magdeburg

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  • MilitariaMD
    Ritter


    • 04.10.2010
    • 554
    • Magdeburg

    #1

    Sprengstoffwerk bei Magdeburg

    Hier mal eine kleine Einleitung zur der Entstehung :

    1829
    wurde die Firma "Sellier & Bellot" durch die Kaufleute Ludwig Sellier und J.M. Nikolas Bellot gegründet.
    1870
    wurde die Produktionspalette erweitert, neben Zündhütchen wurden dann auch Flobert und Revolvermunition hergestellt.
    1874
    wurde in der "Zündhütchen-, Patronen- und Oesenfabrik AG" vormals Sellier & Bellot, die Fertigung von Jagdpatronenhülsen aufgenommen.
    1947
    erfolgte die Betriebsenteignung der bisherigen Aktionäre.
    1951
    Gründung der Firma "VEB Sprengstoffwerk I ********"
    1990
    Schließung

    So wie ich das dort gesehen habe wurden zu Zonenzeiten auch Handgranaten, Schießpulver, TNT und andere Initialsprengstoffe hergestellt...
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    Zuletzt geändert von MilitariaMD; 09.11.2010, 09:11.
  • MilitariaMD
    Ritter


    • 04.10.2010
    • 554
    • Magdeburg

    #2
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      • 04.10.2010
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      #3
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      • MilitariaMD
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        • 04.10.2010
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        • Magdeburg

        #4
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          • 04.10.2010
          • 554
          • Magdeburg

          #5
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            Ritter


            • 04.10.2010
            • 554
            • Magdeburg

            #6
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              • 04.10.2010
              • 554
              • Magdeburg

              #7
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              • MilitariaMD
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                • 04.10.2010
                • 554
                • Magdeburg

                #8
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                • Rettman
                  Bürger


                  • 17.08.2006
                  • 110
                  • Leverkusen

                  #9
                  Super Bilder .
                  Hast Du noch mehr Fotos von der Patronieranlage ?
                  Die sieht fast so aus wie die , die früher bei uns stand .
                  Im allgemeinen fühle ich mich bei dem Anblick schon fast Heimisch .
                  Grüße aus Leverkusen
                  Rettman

                  Die Wahrscheinlichkeit,das wir den Kampf Verlieren werden,
                  darf uns nicht davon abhalten,eine Sache zu unterstützen,
                  die wir für gerecht halten .

                  Abraham Lincoln

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                  • MilitariaMD
                    Ritter


                    • 04.10.2010
                    • 554
                    • Magdeburg

                    #10
                    Zitat von Rettman
                    Super Bilder .
                    Hast Du noch mehr Fotos von der Patronieranlage ?
                    Die sieht fast so aus wie die , die früher bei uns stand .
                    Im allgemeinen fühle ich mich bei dem Anblick schon fast Heimisch .
                    leider nicht

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                    • Oelfuss
                      Heerführer

                      • 11.07.2003
                      • 7794
                      • Nds.
                      • whites 3900 D pro plus

                      #11
                      Interessante Details! Ich wundere mich, dass dort noch soviel rumsteht. Wohl nicht mehr lange....Dein Briefkasten wird bald vor lauter Anfragen zu Wegbeschreibungen überquellen.
                      bang your head \m/

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                      • BOBO
                        Heerführer


                        • 04.07.2001
                        • 4421
                        • Coburg
                        • Nokta SimpleX+

                        #12
                        Zitat von MilitariaMD
                        Hier mal eine kleine Einleitung zur der Entstehung :

                        1829
                        wurde die Firma "Sellier & Bellot" durch die Kaufleute Ludwig Sellier und J.M. Nikolas Bellot gegründet.
                        1870
                        wurde die Produktionspalette erweitert, neben Zündhütchen wurden dann auch Flobert und Revolvermunition hergestellt.
                        1874
                        wurde in der "Zündhütchen-, Patronen- und Oesenfabrik AG" vormals Sellier & Bellot, die Fertigung von Jagdpatronenhülsen aufgenommen.
                        1947
                        erfolgte die Betriebsenteignung der bisherigen Aktionäre.
                        1951
                        Gründung der Firma "VEB Sprengstoffwerk I ********"
                        1990
                        Schließung
                        Mir fehlt in Deiner Aufstellung ein wenig die Zeit zw. 1939 und ´45. Kann mir schwer vorstellen, das Fertigungsspektrum wurde nicht in besagter Zeit teilweise umgestellt, bzw. erweitert.
                        Als Quelle Deiner Aufstellung gehe ich mal von folgender Seite aus:


                        Ich frage diesbezüglich, da mir in einem Dokument vor geraumer Zeit (will jetzt nicht näher auf den Sachverhalt eingehen) der von Dir genannte Firmennamen (also Zündhütchen-, Patronen- ... AG) über den Weg gelaufen ist. Es ging dabei um Rüstungsgüter für die deutsche Artillerie. Leider fand ich bis heute nicht das Fertigungskennzeichen heraus. Auch stieß ich in den reinen Findbüchern von den Alliierten-Reports auf noch nix verwertbares in diesem Bezug.
                        Speziell interessiert mich ob eine evtl. Verlagerung oder auch Teilverlagerung UT in Kriegszeiten geschehen ist und mit welchen Synonym die Fabrik in den NS-Tabellen gelistet wurde.
                        Gerne auch näheres via PM
                        Zuletzt geändert von BOBO; 11.11.2010, 00:30.
                        MfG BOBO

                        Das menschliche Haar wächst mit 4,6 Yoctometer pro Femtosekunde

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                        • MilitariaMD
                          Ritter


                          • 04.10.2010
                          • 554
                          • Magdeburg

                          #13
                          Zitat von BOBO
                          Mir fehlt in Deiner Aufstellung ein wenig die Zeit zw. 1939 und ´45. Kann mir schwer vorstellen, das Fertigungsspektrum wurde nicht in besagter Zeit teilweise umgestellt, bzw. erweitert.
                          Als Quelle Deiner Aufstellung gehe ich mal von folgender Seite aus:


                          Ich frage diesbezüglich, da mir in einem Dokument vor geraumer Zeit (will jetzt nicht näher auf den Sachverhalt eingehen) der von Dir genannte Firmennamen (also Zündhütchen-, Patronen- ... AG) über den Weg gelaufen ist. Es ging dabei um Rüstungsgüter für die deutsche Artillerie. Leider fand ich bis heute nicht das Fertigungskennzeichen heraus. Auch stieß ich in den reinen Findbüchern von den Alliierten-Reports auf noch nix verwertbares in diesem Bezug.
                          Speziell interessiert mich ob eine evtl. Verlagerung oder auch Teilverlagerung UT in Kriegszeiten geschehen ist und mit welchen Synonym die Fabrik in den NS-Tabellen gelistet wurde.
                          Gerne auch näheres via PM
                          Also vielleicht kann ich dir ja weiterhelfen...ich habe mich noch mal intensiv mit dem Objekt auseinander gesetzt und einige wichtige Details herausgefunden...Zuerstmal muss ich sagen das es fast gar keine Seiten gibt wo etwas über dieses Gelände steht, liegt sicher auch daran das es ein absolut stark geschütztes Sperrgebiet war und aus diesem Grund auch keine Aufzeichnungen vorhanden sind. Mir ist bekannt das dort zur Zeit der Wehrmacht aber auch zur Zeit des kalten Krieges Forschung betrieben wurde. Ich habe mir auch mal die Munikisten angeschaut und war etwas stutzig als ich nicht nur welche für Sprengstoff fand, sondern auch für Handgranaten und größere Kisten fand. Es liegt auch sehr nahe das dort Artilleriegranaten angefertig wurden, schließlich lag das Haupttestgelände ja auch nicht weit weg ( Hillersleben )...und hier mal ein Auszug aus www.kalag.de : ( Es geht um die Luftanstalt in Tarthun / Schacht Brefeld I )

                          ...das Sprengstoffwerk Schönebeck unterhält 100 Meter daneben ein Lager. Und das schon etliche Jahre. Gut bewacht und von DDR Zeiten sind auch noch die Wachtürme im besten Zustand vorhanden. Warum sollte ein Werk ausgerechnet dort ein Aussenlager unterhalten? Schönebeck ist über 20 Kilometer entfernt! Und das Werk sowieso fast Pleite. Mitten in der Pampa so eine Lagerstätte... Schäferhunde sind auch zum Schutz des Geländes eingesetzt. Wie vor über 60 Jahren, wo die SS aber mit den Tieren ihr KZ mit 500 Insassen in der Nähe bewachte. Ja! Noch nicht gewusst? Bei Schacht VI gab es ein KZ!!!

                          da müsste ein Zusammenhang bestehen

                          Zu WK-Zeiten soll der Schacht Maulwurf als Deckname genommen wurden sein..vielleicht findet man unter dem Begriff weitere wichtige Infos...grüße

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                          • Rettman
                            Bürger


                            • 17.08.2006
                            • 110
                            • Leverkusen

                            #14
                            Hallo
                            Noch mal eine Frage . Mir ist aufgefallen das du nur Bilder von der Trocknung , Verpackung und von der Lagerung gemacht hast .
                            Ist von den Produktionsanlagen nichts mehr vorhanden ?
                            Habe gerade mal etwas nachgeschlagen und habe beim Bleiazid zwei verschiedene Herstellungsverfahren gefunden ( Konti & Chargen ) .
                            Genauso beim Knallquecksilber . Ich habe noch ein paar Bilder von Herstellungsanlagen in einem Buch falls Interesse daran besteht .
                            Grüße aus Leverkusen
                            Rettman

                            Die Wahrscheinlichkeit,das wir den Kampf Verlieren werden,
                            darf uns nicht davon abhalten,eine Sache zu unterstützen,
                            die wir für gerecht halten .

                            Abraham Lincoln

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                            • MilitariaMD
                              Ritter


                              • 04.10.2010
                              • 554
                              • Magdeburg

                              #15
                              Zitat von Rettman
                              Hallo
                              Noch mal eine Frage . Mir ist aufgefallen das du nur Bilder von der Trocknung , Verpackung und von der Lagerung gemacht hast .
                              Ist von den Produktionsanlagen nichts mehr vorhanden ?
                              Habe gerade mal etwas nachgeschlagen und habe beim Bleiazid zwei verschiedene Herstellungsverfahren gefunden ( Konti & Chargen ) .
                              Genauso beim Knallquecksilber . Ich habe noch ein paar Bilder von Herstellungsanlagen in einem Buch falls Interesse daran besteht .
                              bis auf die wenigen Produktionsanlagen die heir drin sind, gibt es leider keine weiter...ich denke mal das diese auch demontiert wurden...

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