Bunkerwiese Arpke

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  • dejuss
    Geselle


    • 23.11.2010
    • 55
    • Hannover

    #1

    Bunkerwiese Arpke

    Hallo an alle,

    ich sitze hier gerade mit Luckychris21 und wir haben gerade ne Bunkerwiese in Arpke entdeckt, wo jedemenge 1 mann Bunker liegen.
    Hier mal die Koordinaten xxxxxxxxxxxxxxxx

    Wer informationen zu dem Thema hat, wie die Dinger dahingekommen sind, warum und wo sie vorher mal standen bitte posten!

    Sowieso ist Arpke sehr wenig beschrieben während des 2ten Weltkrieges, auch darüber wären Infos interressant.
    Danke schonmal für die Antworten.

    Mfg dejuss und Luckychris21
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Colin († 2024); 10.12.2010, 07:28.
    Mfg dejuss

    P.S.: Ich bin immer auf der Suche nach Alten Werkzeugen, speziell aus dem 19 Jhdt!! Wer was hat per PN
  • niemandsland
    N/A
    • 17.08.2003
    • 1679

    #2
    Ich würde mal drauf tippen, dass die Splitterschutzzellen (als Sammlung) aus Lehrte, Hämeler Wald (oder anderen Orten) stammen. In Hannover wurden die Dinger gesammelt und zerkleinert. Und andere Orte haben sich auf andere Art und Weise der Dinger entlädigt. Frag doch mal den Ortschronisten aus Ahlten der scheint sich in der ganzen Gegend ganz gut auszukennen. Und der Autor aus Lehrte der über die Flak in der Umgebung von Lehrte/Ahlten geschrieben hat, könnte auch hilfreich sein.

    Auf jeden Fall ne interessante Ansammlung...

    Viel Erfolg!
    Zuletzt geändert von niemandsland; 10.12.2010, 18:30.

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    • niemandsland
      N/A
      • 17.08.2003
      • 1679

      #3
      Anbei mal eine Abschrift eines Zeitungsartikels aus dem Jahre 1981:

      Zitat von LSB-H.-Archiv

      Vor 25 Jahren rollte am Stadtrand und im Landkreis
      ein Vehikel umher, das vom Volksmund "Bunkerbörer",
      getauft worden war - unter Verwendung des platt-
      deutschen "bören" für heben. Es handelte sich um
      einen 23 to schweren Lastzug mit einem Kran, der
      die Aufgabe hatte, die aus dem Krieg übriggeblie-
      benen Einmannbunker ("Splitterschutzzellen") aus
      dem Erdboden zu ziehen und abzutransportieren. Die
      runden Betonklötze mit Sehschlitzen und einer engen
      Einstiegsluke hatten als Erinnerung an Deutschlands
      schwärzeste Zeit in der Bevölkerung zunehmend Unmut
      ausgelöst. Die damalige Gemeinde Laatzen machte den
      Anfang mit dem "Bunkerbören", denn die Verwandbar-
      keit der Unterstände in einem möglichen weiteren
      Krieg galt schon damals als unwahrscheinlich.
      Vereinzelt findet man die Bunker noch heute in den
      Außenbereichen.

      Datum: 1981-02-11 Quelle: Madsack-Archiv - 1995
      Abschrift: G. Janthor, Hannover :: Signatur MA-1981/16

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      • dejuss
        Geselle


        • 23.11.2010
        • 55
        • Hannover

        #4
        Interressanter Zeitungsartikel^^ Danke dafür

        Ich war am Do schon bei der schriftstellerin von "Lebendiges Ahlten", werde morgen aber noch mal mit ihr sprechen, vielleicht weiß sie was darüber. also in ahlten steht so ein Ding noch, is bunt angemalt, sieht aus wie nen Pilz^^

        Mfg dejuss
        Mfg dejuss

        P.S.: Ich bin immer auf der Suche nach Alten Werkzeugen, speziell aus dem 19 Jhdt!! Wer was hat per PN

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        • niemandsland
          N/A
          • 17.08.2003
          • 1679

          #5
          Zitat von dejuss
          Interressanter Zeitungsartikel^^ Danke dafür
          Kein Ding. Immer wieder gerne...

          Zitat von dejuss
          also in ahlten steht so ein Ding noch, is bunt angemalt, sieht aus wie nen Pilz^^
          In Laatzen nahe Messe steht so ein Teil auch noch. Glaub in Hemmingen stand auch so ne Art FLIEGENPILZ aus Beton. Alternativ dazu sei aber auch die Umfunktionierung als Blumenkübel im ehem. RAW Leinhausen anzumerken. Mindestens zwei Stück standen dort noch 2009 rum.

          Gruß
          Wolf

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          • Obelix
            Heerführer


            • 02.03.2004
            • 1841
            • Hemmingen-Arnum
            • Zwei gesunde Augen und mein Spürsinn.

            #6
            Hallo Dejuss.

            War im Herbst auch in der Gegend, um mir dort mal die alten Flak und Nebelstellungen anzusehen.
            Viel war natürlich nicht mehr über...besser nix, ausser ein paar Bodenvertiefungen für die Nebelanlagen.

            Ich geh auch davon aus, dass die Teile auf Deinen Bildern aus den umliegenden Dörfern stammen. In der Ecke ist ja viel vom Himmel gekommen,
            allein schon durch die Nähe zu Misburg.
            Dann noch die Reichsautobahn (Dortmund - Berlin) und nicht die Hindenburgschleuse zu vergessen.
            Das sind ja alles keine Entfernungen für die Flieger.
            Da haben sich die Bauern in der Gegengend gern so einen "Eigenschutz" zugelegt.

            Gruß

            Obelix
            In Freiheit dienen!

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            • KS-Kommando
              Geselle

              • 05.09.2003
              • 66
              • Dresden

              #7
              Danke für die schönen Bilder. Gut das die Koordinaten nicht mehr erkenntlich sind, die Gegend soll ja so bleiben

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              • Obelix
                Heerführer


                • 02.03.2004
                • 1841
                • Hemmingen-Arnum
                • Zwei gesunde Augen und mein Spürsinn.

                #8
                Zitat von KS-Kommando
                Danke für die schönen Bilder. Gut das die Koordinaten nicht mehr erkenntlich sind, die Gegend soll ja so bleiben
                Stimme Dir da zu, dass das mit den Koordinaten hier auch nicht zu stehen hat.
                Glaube aber auch nicht, dass sich einer so ein Ding unter den Arm klemmt.

                So wie es aussieht, fehlen ja auch die Türen.
                Wenn hier irgend wer eine vollständige Zelle haben möchte, kenn ich da einen Bauunternehmer in Hannover, der nimmt ca. € 700,00 für eine Zelle (hat drei). Abholung und Transport in Eigenleistung.

                Gruß

                Obelix
                In Freiheit dienen!

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                • Red Air
                  Heerführer


                  • 09.01.2007
                  • 1703
                  • Niedersachsen

                  #9
                  Hallo Sucher, habe eine Information von einem Arpker Ureinwohner der dort am Bahnhof seine Nachkriegsjugend verbracht hat. Sein Opa arbeitete bei der Bahn. Diese Zellen standen ehemals an Bahnwärterhäuschen und Stellwerken. Gruß RED

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