Die Luftangriffe am 20. April 1945 trafen die Deggenau besonders hart.
Die dabei zerstörten Sirius-Werke und die Wallner-Anlagen hätten eigentlich noch mit einer Ölraffinerie am Ortsausgang ergänzt werden sollen. Daran wurde sogar schon gebaut: Bereits 1943 hatte dort die Süddeutsche Bau GmbH mit den Arbeiten an der Anlage begonnen. Beteiligt an diesem Projekt war damals auch die Organisation Todt.
Anton Lipp aus der Deggenau erinnert sich: „Das Kernstück der Anlage sollte in den Berg hineingebaut werden. Dazu wurde der heute noch existierende Stollen in Hufeisenform in den Berg getrieben, als Probestollen sozusagen.“ Allerdings war aufgrund der Beschaffenheit des Felsens das Geplante nicht möglich.
Ursprüngliches Ziel der Nationalsozialisten war, das Öl aus dem Balkan komplett zu erschließen. Dabei sollte es in der geplanten Fabrik, günstig gelegen an der Donau als Transportweg, raffiniert werden. „Als Kinder konnten wir auf dem Gelände nach Herzenslust herumlaufen und toben, das hat niemanden gestört“, erzählt Anton Lipp. Für Erwachsene sei es natürlich nicht möglich gewesen, in den Bereich der Baustelle zu gelangen.
Die Bauartikel für die Fabrik kamen, einem Zeitzeugenbericht aus den Deggendorfer Geschichtsblättern zufolge, aus Belgien. Von dort aus sollte quasi eine komplette Raffinerie nach Deggendorf verlagert werden. „Die Abzapfanlagen waren bereits ziemlich fertig“, erzählt Anton Lipp, „auch die beiden Raffinadetürme, so hoch wie der Steinbruch, standen bereits und wurden erst später gesprengt.“ Die Verankerungen der Türme an den Felsen müsste man eigentlich heute noch sehen, meint Lipp.
Am 20. April begannen die Alliierten mit ihrem Bombardement. „Auf die Fabrikanlagen wurde bei den Luftangriffen nicht gezielt“, erzählt Anton Lipp. Denn die Alliierten hätten schließlich genau gewusst, dass sie damit ihre eigenen Leute treffen würden, die als Gefangene dort arbeiten mussten.
Dennoch ist die Raffinerie ist jedoch nie fertig geworden. Der Stollen diente kurz vor Kriegsende noch auch als Unterstand für die Arbeiter, erinnert sich Wirt Georg Glashauser. Denn aus dem Felsen wurden Brocken herausgesprengt, um Panzersperren zu errichten. Diese nutzten in den letzten Kriegstagen jedoch nicht mehr viel.
Die dabei zerstörten Sirius-Werke und die Wallner-Anlagen hätten eigentlich noch mit einer Ölraffinerie am Ortsausgang ergänzt werden sollen. Daran wurde sogar schon gebaut: Bereits 1943 hatte dort die Süddeutsche Bau GmbH mit den Arbeiten an der Anlage begonnen. Beteiligt an diesem Projekt war damals auch die Organisation Todt.
Anton Lipp aus der Deggenau erinnert sich: „Das Kernstück der Anlage sollte in den Berg hineingebaut werden. Dazu wurde der heute noch existierende Stollen in Hufeisenform in den Berg getrieben, als Probestollen sozusagen.“ Allerdings war aufgrund der Beschaffenheit des Felsens das Geplante nicht möglich.
Ursprüngliches Ziel der Nationalsozialisten war, das Öl aus dem Balkan komplett zu erschließen. Dabei sollte es in der geplanten Fabrik, günstig gelegen an der Donau als Transportweg, raffiniert werden. „Als Kinder konnten wir auf dem Gelände nach Herzenslust herumlaufen und toben, das hat niemanden gestört“, erzählt Anton Lipp. Für Erwachsene sei es natürlich nicht möglich gewesen, in den Bereich der Baustelle zu gelangen.
Die Bauartikel für die Fabrik kamen, einem Zeitzeugenbericht aus den Deggendorfer Geschichtsblättern zufolge, aus Belgien. Von dort aus sollte quasi eine komplette Raffinerie nach Deggendorf verlagert werden. „Die Abzapfanlagen waren bereits ziemlich fertig“, erzählt Anton Lipp, „auch die beiden Raffinadetürme, so hoch wie der Steinbruch, standen bereits und wurden erst später gesprengt.“ Die Verankerungen der Türme an den Felsen müsste man eigentlich heute noch sehen, meint Lipp.
Am 20. April begannen die Alliierten mit ihrem Bombardement. „Auf die Fabrikanlagen wurde bei den Luftangriffen nicht gezielt“, erzählt Anton Lipp. Denn die Alliierten hätten schließlich genau gewusst, dass sie damit ihre eigenen Leute treffen würden, die als Gefangene dort arbeiten mussten.
Dennoch ist die Raffinerie ist jedoch nie fertig geworden. Der Stollen diente kurz vor Kriegsende noch auch als Unterstand für die Arbeiter, erinnert sich Wirt Georg Glashauser. Denn aus dem Felsen wurden Brocken herausgesprengt, um Panzersperren zu errichten. Diese nutzten in den letzten Kriegstagen jedoch nicht mehr viel.






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