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Kann mir einer von Euch etwas über die Zwangsarbeiter im Landkreis Holzminden erzählen?
Speziell 2.Weltkrieg.
Oder kennt einer ein paar interessante Internetadressen?
Vielen Dank für die Mühe...
Am besten per Mail direkt an mich.
Auf den Friedhöfen in Holzminden-Neuhaus (Friedhof »Mädchenberg«) und Holzminden-Mühlenberg sind ausländische Zwangsarbeiter begraben, die in den »Zivilarbeiterlagern« der Stadtverwaltung, der Reichsbahn und im Lager in der Liebigstraße untergebracht waren. Auf dem städtischen Friedhof Allersheimer Straße befinden sich 182 Einzelgräber und ein Sammelgrab mit 24 Kriegsgefangenen aus Rußland, Polen und Ungarn. Zwei Gedenksteine erinnern an die hohe Zahl der ausländischen Toten. Der erste trägt die Inschrift:
Als Opfer des Krieges wurden hier in den Jahren 1942-1945 4 russische Soldaten sowie 17 polnische Staatsangehörige zur letzten Ruhe bestattet
Auf dem zweiten Gedenkstein stehen die Worte:
Als Opfer des Krieges
wurden hier in den Jahren
1942-1945
46 russische Männer und Frauen
sowie 48 Kinder zur letzten
Ruhe bestattet
Quelle:
Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus
Die Bundeszentrale für politische Bildung unterstützt Bürgerinnen und Bürger dabei, sich mit Politik zu befassen.
kann man bei der Bundeszentrale Literatur zu verschiedenen
Themen bestellen.
Die Info zu Holzminden stammt aus Band 1 der Dokumentation
"Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus".
Es gibt zwei Bände.
Band 1 alte Bundesländer,Band 2 neue Bundesländer.
Das geniale ist daran das es die beiden Bände (jeweils ca 800 Seiten) fast geschenkt gibt.
Pro Band 1,50 Euro plus Versandkosten.
Es gibt übrigens in jedem Bundesland noch eine "Landeszentrale für politische Bildung".
In Thüringen z.B. in Erfurt Bergstrasse 4.
Zu dieser Thematik gibt es 4 sehr gute Bände von Detlev (oder mit f?) Creydt aus Holzminden. Da steht alles drin. Der 4. Band ist erst vor einigen Wochen erschienen.
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