An der anderen Seite des Hauses ist ein riesen Loch im Dach,darunter ist die Decke verfault und runtergekommen.
Der Baum den man da sieht wächst übrigens AUF dem Bach...
Aber hallo, @Bastler. Deine Innenaufnahmen, vor allem in dem großen Raum nach oben, sind ja astrein ausgeleuchtet, selbst die Ecken kommen noch gut. Darf ich fragen, mit welchem Blitzgerät Du arbeitest? Many thanks.
Pirat
PS. Baumhaus kannte ich schon, aber Hausbaum ist neu. Hast Du auch eine Außenaufnahme?
Hy,
Das war das eingebaute Miniblitzchen meiner Canon Powershot A5,dafür das bei fremden Kunstlicht der automatische Weißabgleich spinnt ist der Blitz astrein,bei Nahaufnahmen keine Überbelichtung und sehr kräftig,damit bekommt man auch noch viel größere Räume abgelichtet.
Da ziehe ich den Hut (in dem Haus besser den Helm): Bei der Ausleuchtung hätte ich eher an schwereres Gerät gedacht, so ab Metz aufwärts. Also meine Nikon Coolpix packt solch ein helles Gewitter leider nicht (ist auch schon etwas älter).
Danke für die Info. Und viel Erfolg bei der Around the Clock-Observation ;-))) Pirat
Moin Bastler
Schade, dass alles so zerfallen ist. Sonst würde ich sagen 5kg Vorschlaghammer nehmen in den Keller gehen und die Wände nach Hohlräumen absuchen *gg* .
Ist aber ein wenig lebensgefährlich.
tja ich denke das könnte ins Auge gehen (oder aufs Hirn ) wenn man in dem Bau mit nem 5 Kilo Überzeuger drangeht.
Ist auch nicht zu erkennen wohin die Leitungen gehen ? Evtl. ob da teile der Wand mal neu verputzt wurde oder so etwas in der Richtung ?
Also abklopfen ist da eh nicht Sinnvoll,die Wände sind unverputzt,gemauerter Sandstein,sieht alles original aus.
Außerdem wenn da was gebaut wurde dann bestimmt nicht direkt unter der Oberfläche an der Kellerwand
Allerdings giebt es interessante Stellen im Keller,der war mal größer als jetzt,das Haus hat einen Anbau der wohl ein wenig neuer als das Haus ist,da war ich letztes Jahr schon mal drinn,der hat kein Durchgang zum Haus und in den Keller und war total mit Gerümpel vollgepackt,auch die Zwischendecke.Der Zustand war gleich schlecht wie der vom Haus,Anfang dieses Jahres ist dann passiert was dem Haus noch bevorsteht-----eingekracht----und zwar gründlich.Die Tonnenweise Gerümpel auf der Zwischendecke haben dabei wohl dafür gesorgt das auch die von der Seite gesehen sehr dicke Kellerdecke durchschlagen wurde.
Jetzt steht man im Keller also vor einer Tür mit Schutt und Trümmern hinter,wie Groß der Keller vorher war und was da noch so drinn war lässt sich also nicht mehr feststellen.
Ein Stück weiter ist nocheine Tür,die ZUGEMAUERT wurde!
Darüber ist kein Gebäude und die Tür liegt komplett unter Bodenniveau,aber an "schlagende Argumente" ist da ja nicht zu denken
Zum Schaltkasten geht ein fettes Kabel hin,aber nur ein paar dünne Lichtleitungen raus,der Kasten sitzt an einer Außenwand und die Verkabelung im Inneren ist unsichtbar unter einer blombierten Platte...
@Bastler, ich muß schon sagen: Wie Du die Geschichte hier vorträgst und Deinen Zustandsbericht mit immer wieder neuen Bildern untermauerst, das wird ja zunehmend spannender. Langsam nimmt die Sache fast Hitchcock-Dimensionen an, wenn man liest, daß die Grundrisse des Kellers nicht mit den Grundrissen des Hauses übereinstimmen und zugemauerte Türen quasi ins Nichts führen. Und dann verschwinden neu angebrachte Stromleitungen im Nirgendwo und mitten in dieser Ruine tickt als Krönung ein Zähler vor sich hin! Bitte bitte weitermachen, das ist eine unglaublich spannende Geschichte. Übrigens: Kann das Gerümpel wirklich so massive Decken zum Einsturz bringen?
Mitfiebernde Grüße von Pirat
PS. @Hecht, vielen Dank für den Hinweis, ich arbeite mit dem eingebauten Biltz. Macht der Zusatzblitz also Sinn?
PPS. Irgendwie erinnert der Bericht von Bastler an die tollen Geschichten von Edgar Allen Poe, H.P. Lovecraft und Ambros Bierce. Ich meine das überaus positiv - und kann die drei Autoren sehr empfehlen. Gibt es hier Fans im Forum?
Räume die ausserhalb von Gebäuden liegen ist nicht umbedingt ungewöhnlich. Zu Zeiten wo es noch keinen Kühlschrank gab wurde öfters "etwas tiefer" Gebuddelt und je nachdem auch noch versetzt bzw. größer als das eigentliche Haus damit mehr eingelagert werden konnte.
Könnte es vielleicht sein das dort Vorhandene Anschlüsse erst einmal nur besser geschützt worden sind weil die Stadt die Leitung, die zum Haus hinführt, nicht abschalten kann ?
P.S. japp Decken können je nach Bauart und alter locker von Gerümpel durchschlagen werden (Hab früher unter anderen in der Altbau Sanierung gearbeitet).
Jede einzelne "Abnormalität" ist für sich alleine besehen nicht unbedingt ungewöhnlich - nur hier ist die Summe der ungewöhnlichen Merkmale letztendlich eben doch recht erstaunlich. Zumal vergleichsweise neue Installationen von stromführenden Anlagen in extremen Gegensatz zum extrem schlechten Zustand des Hauses stehen. Warum sollte das Energieversorgungsunternehmen (Stadt?) nicht die Zufuhr zu diesem Gebäude abstellen können. Also ich finde das alles ziemlich rätselhaft und die Aufbereitung der Beschreibung durch Bastler auch richtig spannend.
Pirat
Stellt euch vor, Bastler verschwindet jetzt spurlos (kleine Reminiszenz an "Picknick am Valentinstag" von Peter Weir)
Will sagen: Liest man die Geschichte von Anfang an und führt sich die diversen Postings und Bilder zu Gemüte, dann hat man doch den Plot für eine absolut spannende Story. Und vor allem, es handelt sich nicht nur um Fiktion, sondern um ein real existierendes Haus irgendwo da draußen in der Nähe von Dortmund. Da ist Jens doch Stephen King um Längen voraus. Ein dankbarer Leser (Pirat).
Hab garnicht gemerkt das ich Krimiautortalente habe ...!
Ich muß mich eher als Nicht-Leser outen,in meinem Bücherregal stapeln sich nur Schaltpläne,Datenblätter,Tabellen und Sowas.
Zu dem Haus versuche ich NUR die Fakten zu bringen,Geschichten und Legenden dazu giebt es noch ganz andere,aber die gehören eher nach grenzwissen.de und nicht hierhin....mit vielen der Geschichten kann ich mich auch nicht anfreunden...da bleibe ich besser bei den Fakten...davon giebt es auch reichlich :
Zum Einsturz des Anbaus,die Zwischendecke war 15cm Beton auf mehreren in die Wände eingelassenen Doppel T Trägern,wesentlich neueren Datums,vieleicht 40/50/60 Jahre alt,darauf stapelten sich massenhaft verrostete Maschienenteile,hartgewordene Zementsäcke,in Holzramen verpackte Asbestbeton Luftschachtelemente und div. Holzkisten.
Ich hätte gerne mal in die Kisten geguckt und mich überhaupt weiter in das Gerümpel vertieft,aber die Belastung der Decke machte einen so grenzwertigen Eindruck das ich mich nicht getraut habe da draufzusteigen
Der Einsturz ist vom Dachstuhl ausgegangen,da fehlten wie beim Haus auch zig Pfannen,die Holzkonstruktion war entsprechend verfault,vor einem Jahr war der Dachstuhl noch komplett,Anfang des Jahres war etwa 1/4 eingestürzt und die Trümmer sind natürlich auf der Zwischendecke gelandet,die da noch gehalten hat,nach den Frühjahrsstürmen war dann das ganze Dach weg,die Decke und alles Andere auch...das Gerümpel war bestimmt doppelt so schwer wie Dachstuhl und Decke zusammen und hat entsprechent durchschlagende Wirkung entwickelt...
Die Betreiber dieser neuen Elektroinstallation sollten sich wohl besser ein sichereres Plätzchen dafür suchen,sonst ist bald ein Mietaggregat vom Baumaschienenverlei fällig.
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