U-Verlagerung in der Schiefergrube
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So wie die meisten. Die meisten Firma haben sich sogar geweigert in den Untergrund zu verlagern, hatten sie doch berechtige Angst mit diesen Provisorien für ewaitige Kriegskosten und -schäden billig vom Staat abgefunden zu werden. Eine Haltung die sich dann Mitte 1944 mit dem sich zunehmend abzuzeichnenden Kriegsende änderte. Nun ging es darum den wertvollen Maschinenpark bombensicher und möglichst nicht in den sich durch die Rote Armee besetzbaren Gebieten unterzubringen. Wirtschaftliche Produktion war jetzt sekundär, solange der Staat zahlte...
Gib mir genügend Schubkraft und ich bringe dir ein Klavier zum fliegen.Kommentar
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In der Grube sollte die Maschinenfertigung für eine Chemnitzer Firma anlaufen, was jedoch verworfen wurde.
Kurz darauf wurde für eine Brünner Firma wieder gesperrt und der Deckname vergeben...
Interessant finde ich hier, dass in gleicher Grube auch Akten eingelagert werden sollten - jedoch ohne Hinweise auf Vollendung des Vorhabens bzw. Zusammenhang oder Verbindung zur Untertageverlagerung...Quellen gibt es einige; Widersprüche auch...Jedes Schiff was dampft und segelt brauch einen der die Sache regelt!Kommentar
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Nach allem was ich weiß, wurde aus der Belegung mit der zweiten Firma auch nix, so das dann wohl nur Dokumente der SS eingelagert wurden. Ich sag mal für die reine Lagerung von Dokumenten mag es mal gehen. Für eine maschinelle Produktion waren die Flächen denke ich eher ungeeignet. Ist ja kein Vergleich zu anderen U-Anlagen wie Dora oder Richard z.B.Kommentar
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Richtig..."Sicherungsmaßnahmen" wie in vergleichbaren Anlagen sind ja auch nicht vertreten, was wiederum den Schluss der nicht produktiven Nutzung, sofern überhaupt genutzt, zulässt.
Hat jemand Infos zu einer Nutzung ach dem Kriege?
Das "Häußchen" unterhalb des unteren Mundlochs bzw. den Stromkasten (sofern noch vorhanden) mit Aufkleber von '83 hatten wohl auch ihrem Zweck zu dienen??!!Jedes Schiff was dampft und segelt brauch einen der die Sache regelt!Kommentar
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Ich glaube wenn ich mich recht erinnere wurde der Stromkasten jüngst entfernt. Was nach dem Krieg passiert ist weiß ich leider nicht. Ich hab mal von einer Tauch-Expedition gelesen wo man versucht hat in voll gelaufenen Bereichen noch was zu finden.Kommentar
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Ich glaube es blieb ohne Ergebnis, bzw. wurde nur ein weiterer verschütteter/versprengter Gang entdeckt.Kommentar
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Wird schwierig. Bei allem wo man Kletterausrüstung oder Tauchanzug braucht hört es bei mir dann auf
Denke aber es wird schwierig da an mehr ran zu kommen. In den großen Hallen liegt teilweise so viel Abraum - gut möglich das diese auch einen weiteren Gang verdecken.Kommentar
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Moin Moin,Da es sich um eine U-Verlagerung handelt, wohl um Produktionsunterlagen, Blaupausen, Werkstück- & Teilezeichnungen, Findverzeichnisse, Buchhaltung, ect.. Kann man sich heute garnicht mehr vorstellen, wieviel Papier da immer "bewegt" wurde.
So mal als Vergleich. "Nur" der 1:1 Blaupausensatz der Me-262A1 hat allein über 1 Tonne gewogen...
man sollte dabei aber nicht vergessen, in welcher Stückelung Akten, Papiere u. Blaupausen eingelagert wurden ... Das Gesamtgewicht der Blaupausen mag 1000 kg betragen haben, jedoch die einzelnen Kisten waren mit 2 Mann bequem transportabel ...Kommentar
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Mahlzeit,
freilich...bei derart handlicher Stückelung darf ein "Versteck" auch entsprechend klein sein...
Mir fiel in besagter Grube nebst Trockenbaumauern auch eine Art Zwischendecke auf...wahrscheinlich via Leiter zu erreichen...
Der Bereich muss bei Gelegenheit ebenfalls noch beleuchtet werden!Jedes Schiff was dampft und segelt brauch einen der die Sache regelt!Kommentar



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