Polte Arnstadt

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  • Baron
    Heerführer


    • 17.12.2007
    • 1140
    • 74740 Sennfeld

    #1

    Polte Arnstadt

    Wir hatten uns am Wochenende auch über die Polte in Arnstadt unterhalten, hier gibt es nun die Bilder dazu. Das Poltegelände wurde vor 45 nach Überlieferungen für Forschung und Produktion genutzt. Nach Kriegsende sollte das Gelände nach meinen Infos 10 m tief beräumt werden, das die Erfurter Firma keinen Meterstab ablesen konnte, sah man vor einigen Jahren, als wieder eine Firma bis 15 m tief beräumen sollte. Da gab es 3 m tief die ersten Bauwerke und Versorgungsgänge, die auch in 6m und 10 m Tiefe zu finden waren.
    Da ich die Baustelle jedes Wochenende besucht habe, wunderte ich mich oft, wie schnell die Bagger dort gearbeitet haben. Da waren 1,50 m dicke Betondecken in 8 m Tiefe, verschwunden, verfüllt und abgewalzt.

    Gruß
    Micha
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    Ebinger 410
    Ebinger 728
  • Baron
    Heerführer


    • 17.12.2007
    • 1140
    • 74740 Sennfeld

    #2
    Gestern ist etwas mit den Fotos falsch gelaufen. Man sieht, das sehr wohl in Wasserführenden Schichten gebaut wurde, diese stellten kein Hindernis dar

    Gruß
    Micha
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    Ebinger 410
    Ebinger 728

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    • trilobit
      Heerführer


      • 01.09.2009
      • 3056
      • thüringen

      #3
      die bauweise finde ich spannend!
      erst beton dann verklinkert......ein hoher aufwand wie ich finde!
      Fotowettbewerbgewinner März 2020 & Kettengliedmagnettesterfinder und seit dezember 2021 professionellen ghostwriteraufdensenkelgeher

      -Angesichts derart sinnfrei angewandter Mathematik, streiche ich die Segel und komme stattdessen einfach mit-
      (SirQuickly)

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      • Sorgnix
        Admin

        • 30.05.2000
        • 25928
        • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
        • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

        #4
        das ist gegen den Bunkerkoller ...
        Und teilw. zur Feuchteregulierung.

        Interessant wäre die Frage, ob die Spundwand da "historisch" ist, oder ob sie für den
        Abbruch gestellt wurde.
        ... denn irgendwie sieht die ja ziemlich "rasiert" aus. Mit nem normalen Bagger kriegt
        man das zumindest nicht hin ...

        Gruß
        Jörg
        Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
        zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

        (Heiner Geißler)

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        • Baron
          Heerführer


          • 17.12.2007
          • 1140
          • 74740 Sennfeld

          #5
          Die Spundwand ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit historisch, sie wurde im Lauf der Arbeiten freigelegt. Vielleicht war sie auch zum Wasserschutz gegen weiter in der Tiefe liegende Bauwerke.

          Gruß
          Micha
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          Ebinger 410
          Ebinger 728

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          • Lucius
            Heerführer


            • 04.01.2005
            • 5785
            • Annaburg;Sachsen-Anhalt
            • Viel zu viele

            #6
            100% original. Am Ostwall und in der Oderstellung sind die Spundwände auch noch alle drin und sehen teilweise aus, wie gestern gesetzt.
            Mein Therapeut hat mir geraten, die Namen der Menschen, die ich hasse, auf kleine Zettel zu schreiben, sie ins Feuer zu werfen und zuzusehen, wie sie verbrennen. Das habe ich getan, und ich muss sagen, jetzt fühle ich mich viel besser.
            P.S. Was mache ich jetzt mit den Zetteln??

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            • Sorgnix
              Admin

              • 30.05.2000
              • 25928
              • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
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              #7
              Spundwand:

              :

              Nun gut. Historisch, aus der Bauzeit.
              Nicht immer ein "Geheimnis" - manchmal auch aus rein praktischen Gründen gebaut


              Wasserdicht kriegt man die auch gestellt - wenn gefordert. Z.B. im Hafenbau ...

              Aber doch Hauptsächlich sind die da zum Einsatz gekommen, weil die Baugruben enorm tief ...
              Die Bunker sind nicht "unterirdisch" erstellt, sondern wohl eher im "offenen Verbau" ...
              Und da braucht man solche Wände, weil die Böschungen für den Baugrubenaushub die Gruben
              bzw. die Aushubmassen sonst erheblich (!) ansteigen lassen.
              Oder halt ne Verbauwand sichert genau aus dem Grund ne vorbeilaufende Straße o.ä, da diese
              ansonsten ins Loch abrutschen könnte ...
              Machen wir auch heute noch so.

              Hier ein Beispiel mit "Berliner Verbau" von einer mir näher bekannten Baustelle ...
              Wenn entlang der Straße ohne Verbau ausgehoben worden wäre, insbesondere im Bereich
              links - ein Pumpensumpf, ca. 9 m unter Geländeoberfläche - wäre die Straße
              samt geschützten Obstbäumen dahin gewesen ...


              Gruß
              Jörg
              .
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              Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
              zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

              (Heiner Geißler)

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              • trilobit
                Heerführer


                • 01.09.2009
                • 3056
                • thüringen

                #8
                die haben ja die wände auch vernietet wenn ich das richtig sehe....das macht ja auch keiner mehr!
                Fotowettbewerbgewinner März 2020 & Kettengliedmagnettesterfinder und seit dezember 2021 professionellen ghostwriteraufdensenkelgeher

                -Angesichts derart sinnfrei angewandter Mathematik, streiche ich die Segel und komme stattdessen einfach mit-
                (SirQuickly)

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                • Zardoz
                  Heerführer


                  • 27.02.2004
                  • 4034
                  • Hasufurth
                  • 6.Sinn

                  #9
                  Diese verklinkerten Bunker, kenne ich auch aus Karlsruhe.


                  Gruß
                  Zardoz
                  Das Dilemma der Menschheit ist, dass die Idioten so selbstsicher und die Intelligenten so voller Zweifel sind. (Oscar Wilde)

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