Archäologen retten Schätze

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    Geselle

    • 10.10.2000
    • 99
    • Nähe Köln

    #1

    Archäologen retten Schätze


    Archäologen retten die Schätze
    Teil des antiken Ausgrabungsortes Zeugma versinkt im
    Stausee

    Istanbul. (dpa) Das Wasser
    stieg unaufhaltsam: Nach
    monatelangen Grabungsarbeiten
    sind nun erste Teile des
    "Grabungsgebiets B" in der rund
    2300 Jahre alten Legionärsstadt
    Zeugma gestern in den Fluten
    des Birecik-Stausees
    verschwunden. In den
    vergangenen Monaten hatten
    rund 300 Archäologen und
    Arbeiter im Südosten der Türkei
    versucht, die Schätze vor den steigenden Fluten zu retten. Das
    niedriger gelegene "Grabungsgebiet A" war bereits im Juni
    untergegangen. Nach Angaben von Grabungskoordinator Kemal
    Sertok war die Rettungsaktion für Zeugma, das rund 60 Kilometer
    östlich der Stadt Gaziantep liegt, erfolgreich. Das Team habe 99
    Prozent der geplanten Arbeit geschafft.

    In den vergangenen Monaten hatten die Archäologen gegen die Zeit
    gearbeitet: Wo sich einst die erste und einzige Brücke über den
    Euphrat spannte, entdeckten die Experten zahlreiche römische Villen
    sowie Bodenmosaiken, Wandfresken, Statuen, Münzen und
    Tonzeug. Der bekannteste Fund war eine eineinhalb Meter große
    Statue des Kriegsgottes Mars. Außerdem fanden die Archäologen
    gut erhaltene Straßen, Treppen und öffentliche Plätze. Die
    historischen Artefakte sollen später im Museum vom Gaziantep
    ausgestellt werden.

    Doch nicht nur alte römische Villen sind in den Fluten versunken.
    Auch 36 Dörfer mussten wegen des Stausees, der Teil des riesigen
    Südostanatolien-Projektes mit insgesamt 22 Dämmen und 19
    Kraftwerken ist, geräumt werden. Zahlreiche Häuser und Straßen
    stehen bereits unter Wasser.

    Für die Archäologen ist die Grabungsarbeit in Zeugma noch nicht zu
    Ende: Nach einer Pause soll es im kommenden Jahr im
    "Grabungsgebiet C", das rund 70 Prozent von Zeugma ausmacht,
    weitergehen. Dieses dritte und letzte Grabungsgebiet wird von den
    Fluten verschont bleiben und soll später ein Freilichtmuseum werden

    Quelle:www.Morgenweb.de da auf suche "Archäologen retten die Schätze"

    Der smiley ist warum muß sowas im den Fluten versinken hätte das nicht eher gerette werden können.

    DER Maulwurf
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