Datenübertragungsrate

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    #1

    Datenübertragungsrate

    Hilfe!
    Vielleicht hat von euch ja einer ne Idee:

    Ich habe folgendes Problem mit meiner Datenübertragungsrate beim Surven im Internet:
    Seit ich vor einigen Tagen umgezogen bin bekomme ich trotz eines schnellen Modems (analog, max. 56.000 bits/sek) keine Verbindung mehr über, sagen wir mal, ca. 32.000 bits hin. Super nervig! Alles geht viel langsamer als vorher. In der alten Wohnung waren mindestens 40.000 bits eigentlich überhaupt kein Problem.

    Ich habe bei der Telekom nachgehagt, ob mit der Leitung was nicht in Ordnung wäre, aber angeblich ist alles ok. Der Telekom-Techniker, der mir auf meinen AB gequatscht hat, sagte, es könne mit der Entfernung zum nächsten Einwahlknoten zusammen hängen: Je weiter weg der ist, desto schlechter wird die Verbindung. Außerdem würden sie keine Garantie für die Übertragungsraten bei Analogverbindungen geben. Ich solle mir doch einen ISDN-Anschluß zulegen.

    Die Erklärung hat mich natürlich absolut nicht zufrieden gestellt, schließlich bin ich nur ca. 1000m weiter und innerhalb des Ortes umgezogen.

    Ist einem von euch sowas schonmal passiert und habt ihr eine Idee woran es sonst noch liegen könnte? An der Konfiguration von Computer und Modem habe ich keine Veränderungen vorgenommen.
    Gibt´s außer einem teuren ISDN-Anschluß eine Möglichkeit das Problem in den Griff zu bekommen??

    Bis bald!
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  • Bürger

    • 18.07.2000
    • 150
    • Stuttgart
    • XLT u.a.

    #2
    Das Problem hatte ich auch mal!
    Nach dem Umzug hatte ich max. 9600 Baud, mehr nicht. Der Mann von der Störungsstelle war gerne bereit, mir die Problematik aufzuzeigen, weiterhelfen konnte er mir aber nicht.

    Wenn der Anschluß sehr weit vom nächsten Postverteilerkasten weg ist (mehrere km), dann ist die Dämpfung zu hoch, d.h. das Signal wird schwach. Die Telekom garantiere bis 9600 Baud (war 1995), wenn mehr geht ist das schön aber es wird eben nicht gewährleistet.

    Mann kann untersuchen lassen, woran es konkret liegt, das kann aber einige tausend Mark kosten und behoben ist dann nix. Die Maßnahmen zur Behebung kosten dann ganz viel Geld und man müßte das selber zahlen.

    Also Pech gehabt!!
    Aber nicht ganz: Ein paar Chancen hast Du, das zu verbessern.
    1) ISDN zu nehmen ist eine gute Lösung, kostet halt mehr.
    2) Vertausche mal den A und B-Draht des Modems! TAE-Stecker (kommt in die Wand) öffnen und die beiden Kontakte links unten und links Mitte vertauschen. Dazu vorsichtig mit Pinzette die Kontaktstreifen aushebeln und wieder einsetzen und festdrücken (von vorn nach hinten). Kann was bringen.
    3) Es kommt auch auf die Hardware der Gegenstelle an: Probiere andere Provider aus!
    4) Es kommt auch auf DEIN Modem an: probiere andere aus! (Von Kumpels ausleihen).

    Sodele, dann kannst Du uns ja berichten, ob und was Du verbessern konntest. Für mich damals war ISDN die beste Lösung.

    GuGF, JO

    ------------------

    Gruß & Gut Fund - JO
    Gruß & Gut Fund - JO

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    • SMaggi49

      #3
      Hallo,

      da ich aus der Telekommunikationssparte komme, kann ich Dir bestätigen, dass eine höhere Dämpfung bei analogen Anschlüssen einen starken Einfluß die Rate haben kann. Bei dem Logon werden Daten ausgetauscht und auch festgelegt, mit welcher höchsten Geschwindigkeit die beiden Endpunkte sich "verstehen", um das mal einfach auszudrücken.
      Wörner hat recht damit: 1000m Umzug, aber 5 Verzweigungspunkte (KVz) mehr, höhere Dämpfung.
      Der Tausch von A und B-Ader.....hmmmmm, das würde mein Verständnis etwas auf den Kopf stellen. Aber schaden kann es nicht, ausser man bricht sich die Kontakte ab.....

      Gruß

      Maggi

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      • Bürger

        • 18.07.2000
        • 150
        • Stuttgart
        • XLT u.a.

        #4
        Hallo Maggi!

        <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Der Tausch von A und B-Ader.....hmmmmm, das würde mein Verständnis etwas auf den Kopf stellen. Aber schaden kann es nicht, ausser man bricht sich die Kontakte ab.....<HR></BLOCKQUOTE>

        Ja, theoretisch macht das nix. Und praktisch dann doch!
        Ich hatte schon zwei Fälle, da machte das einen deutlichen Unterschied (habe beruflich mit EDV zu tun). Das könnte auch daran liegen, daß die Verkabelung im Keller eines Altbau's nicht ganz astrein ist (meine Vermutung).
        Es sind halt die Nuancen, die eine Veränderung bewirken, denn ein V.90-Modem holt raus was nur geht.
        Ich finde es immer wieder amüsant, als man vor Jahren "bewiesen" hat, daß mehr als 2400 bps nicht möglich ist. Bei 9600 bps hieß es dann, es geht absolut nicht schneller (und heute wills keiner geschenkt).
        Wie bei den CD-ROMs, schneller als 12-fach kann es nie geben, hieß es damals.
        :-))))))))

        Ich denke immer nur: "abwarten..."



        ------------------

        Gruß & Gut Fund - JO
        Gruß & Gut Fund - JO

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        • Schuppi

          #5
          Ich wills geschenkt!

          Wenn möglich eines im Metallgehäuse von LASAT.

          ------------------
          SCHUPPI

          Bei euch, ihr Herrn, kann man das Wesen gewöhnlich aus dem Namen lesen
          Goethe, Faust I

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          • Landesfürst

            • 05.08.2000
            • 683
            • LE Sachsen

            #6
            hi,
            du meinst bestimmt die ü-rate, angezeigt bei VERBUNDEN MIT... Für W95/98: Diese anzeige ist eh unsinn. Mach mal unter EINSTELLUNGEN-SYSTEM-MODEMS-MODEM -EIGENSCHAFTEN-MAXIMALE GESCHW. auf 115000. Sofern NETBIOS installiert, raus damit, das bremst auch (wenn singele-pc). Das hilft oft ein wenig. Besser aber auch "ungefähr" ist die rate, welche der browser anzeigt. Derzeit, dank FLAT, sind analog so 1,5 bis 3,5 durchaus üblich. Der kabeltausch s.w.v. bringt manchmal wirklich was, warum is mir auch nicht klar.
            GF, dergel
            ISDN: heute bei glasfaser und bis telecom-regionalzentrale ca .70 m, max. 5,7K, (gemessene), in den "heißen zeiten", + 99 einwahlversuche. flatflathurra .

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              #7
              Vielen Dank für eure schnelle Hilfe!

              Ich werde die Tips (besonders den Kabeltausch) in den nächsten Tagen mal ausprobieren. An den Systemeinstellungen liegts sicher nicht, die habe ich schon durchgecheckt und sie waren auch vorher schon optimal.

              Ich sehs schon kommen, schlußendlich wirds hald doch auf ISDN rauslaufen. Ich sag´s euch, die machen das extra!

              Tschüß!
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              (Ins Netz gestellt mit lahmarschigen ~31.000bps )

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              • Bürger

                • 20.06.2000
                • 177
                • Österreich
                • XP Adventis, Fisher CZ-5

                #8
                Hallo Leute!

                Wie ist das mit der Dämpfung wenn noch 1 oder 2 Telefone zusätzlich dranhängen?

                Oder sind die komplett weggeschaltet?

                Gruß
                Norbert
                Möge Fortuna mit euch sein!

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                • Bürger

                  • 18.07.2000
                  • 150
                  • Stuttgart
                  • XLT u.a.

                  #9
                  Hi Norbert!

                  <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Wie ist das mit der Dämpfung wenn noch 1 oder 2 Telefone zusätzlich dranhängen?<HR></BLOCKQUOTE>

                  Egal was da zu Hause noch dran hängt: Wenn es korrekt verdrahtet ist, kommt's auf die paar Meter Kabel ggüber den KILO-Metern Kabel draußen praktisch nicht an.




                  ------------------

                  Gruß & Gut Fund - JO
                  Gruß & Gut Fund - JO

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                  • Schuppi

                    #10
                    Wörner, da wage ich Dir mal zu widersprechen.

                    Wenn die Telefone alle parallel geschaltet sind, sind auch die Entstörkondensatoren da drin parallel.

                    Kapazitäten sollte man zwar nicht parallel schalten, aber es geht.

                    Löte mal aus zweien den Elko raus. Rechteckig und silberfarbig, 1µF.

                    Grüße

                    ------------------
                    SCHUPPI

                    Bei euch, ihr Herrn, kann man das Wesen gewöhnlich aus dem Namen lesen
                    Goethe, Faust I

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