Nachdem meine Frau und ich ALLE ZdV´s & Reiberts durchgegangen sind , sind wir beide der Meinung das wir keine Idee haben *g* , aber schon drauf brennen es zu erfahren warum ?
Meiner Meinung nach geht diese Regelung viel weiter zurück. Sie hat was mit der Bewaffnung der Soldaten damals zu tun und ist daher für uns heute nur sehr schwer nachzuvollziehen. So, weiterrätseln!
Glück auf,
Dirk
Suche alles zur Festung Saarlouis,vom Bau der Festung bis 1950
Der gute,alte Landsknecht schleppte in der guten, alten Zeit ein Luntenschlossgewehr mit sich herum. Dabei wurde mit jeder Menge Schießpulver offen rumhantiert. Zum Zünden des Gewehres wurde eine Lunte verwendet. So weit, so gut...Ratet mal, wo die Reservelunten aufbewahrt wurden, damit sie nicht nass wurden? Richtig: Unterm Helm...aus dieser Zeit stammen übrigens auch der Gleichschritt und der Sergeant oder Unteroffizier. Die Waffen waren sowas von sensibel (offene Pfanne mit Pulver, Funkenflug beim Abfeuern usw., dass ein einziger Funke ausreichte um innerhalb der eigenen Reihen eine wilde Kettenreaktion auszulösen. Stellt Euch mal vor, dass in den auf Grund der Ungenauigkeit der Waffen dicht an dicht stehenden Soldaten nur einer sich nicht an die Vorschriften hält...Katastrophe! Ein schönes Beispiel dafür wie sich eine sinnvolle Vorschrift verselbständigt und Jahrhunderte später noch in den Köpfen existiert. Und jeder hält sich dran, behauptet, das stünde in der Vorschrift (und da steht es definitiv nicht, weder bei der Bundeswehr, noch bei der Wehrmacht oder der Reichswehr und schon gar nicht beim KatS). Schöne Geschichte, oder?
Gruß,
Dirk
Glück auf,
Dirk
Suche alles zur Festung Saarlouis,vom Bau der Festung bis 1950
Schöne Geschichte.
Aber soviel ich weiß gabs zu Zeiten der Luntengewehre in unseren Breiten noch gar keinen Tabak, bzw. die Unsitte des Rauchens beschränkte sich auf die Oberschicht.
Zigaretten sind eine ziemlich neumoderne Erfindung.
Think! It makes the government nervous.
Optimisten behaupten wir leben in der besten aller Welten. Als Pessimist befürchte ich das könnte wahr sein.
Aus welcher Zeit stammt denn die Tradition der "Reservistenpfeifen"? Vor dem Zeitalter der Feuerzeuge wäre eine Pfeife doch zumindest eine tolle Sache gewesen, weil der Soldat dann ohne großen Aufwand immer Glut zur Hand hatte um z.B. Lunten zu zünden. Im ersten Weltkrieg war das zumindest gängige Praxis. Hab mal bei Ernst Jünger (Ich glaub´es war"Sturm") gelesen, dass es zumindest bei den Pionieren galt "immer eine Pfeiffe am Rauchen zu halten".
Gruß,
Dirk
Glück auf,
Dirk
Suche alles zur Festung Saarlouis,vom Bau der Festung bis 1950
Des Soldaten Sicherste Masche, Helm auf der Birne
und Zigretten bleiben in der Tasche.......
Sonst folgt schon nach dem ersten Feindesschuss,
der Kopfschmerz und die Todesfrust.........
Denn macht es nachts am Helme klack platzt nicht nur dessen Farbe ab,
ne, dann ist der ganze Soldat wohl platt...........
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