Tante Amanda -- Dortmund

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  • Basti_do
    Geselle


    • 02.08.2005
    • 97
    • Dortmund

    #1

    Tante Amanda -- Dortmund

    Hi,
    ich war vor kurzem
    mit Sarah in dem Waldstück neben
    "Tante Amanda" spazieren,
    und habe dort im Wald sehr viele
    verlassene Gruften und verlassene
    Gräber von "Unbekanten Soldaten"
    gefunden.

    Alles Total verwittert, bei google
    findet sich leider nichts zu "Tante Amanda"
    ausser den links zum Restaurante.

    Wisst ihr was über die gegend dort???
  • Ganymed
    Heerführer


    • 08.11.2004
    • 1364
    • Erkrath

    #2
    Ok,hab mal ws gegoogelt
    Tante Amanda sagte mir schon nichts
    Erstmal Dortmund abgeklappert,dann hab ich auf der Map gesehen,das dieses Restaurant(Mosselde/Strasse) in der Nähe des Gebietes/Stadtteils "Frohlinde"ist.
    Aber das ist ja schon Castrop,also hab ich mal unter Castrop gesucht.
    Wenn du jetzt noch den alten Friedhof oberhalb des Kupioplatzes meinst(Vermutung),der ja laut Karte nicht weit von dem Restaurant weg ist,dann hat Google dazu etwas ausgespuckt.
    Ich hoffe mal das passt

    Der jüdische Friedhof nördl. der Castroper Altstadt, ein Grundstück am heutigen Kuopio-Platz, das lange außerhalb der damaligen Besiedlung lag, umfasst 1 162 m2 und ist der älteste erhaltene Friedhof auf dem Gebiet der Stadt Castrop-Rauxel und der älteste erhaltene jüdische Friedhof im Kr. Recklinghausen. Jacobs Berends Brüder Josef und David erhielten 1743 von dem Bürgermeister die Erlaubnis, einen Friedhof außerhalb der "Freyheit" Castrop zu errichten. Wahrscheinlich wurden Berend Levi und seine Frau dort als erste beigesetzt. Der Friedhof wurde 1928 mit einer Ziegelmauer umgeben und erhielt ein imposantes Eingangstor. Er hat fast 200 Jahre als Begräbnisstätte gedient. Mit seinen zeittypischen Grabsteinen aus dem 19. und 20. Jh. ist er ein wichtiges Zeugnis für die Geschichte und die Glaubenskultur der jüdischen Gemeinde in Castrop.

    Die ältesten noch vorhandenen Grabsteine stammen aus den Jahren 1859, 1860, 1863 und 1865. Das Geburtsdatum einer Verstorbenen reicht bis in das Jahr 1806 zurück: "Rosette Bauer geb. Weinberg, zu Castrop gest. 30.4.1872 im 66. Lebensjahr. Der Mensch gleicht dem Nichts, dem Schatten seine Lebenszeit ..." Die jüngsten erhaltenen Gedenksteine des in der NS-Zeit mehrfach verwüsteten Friedhofes stammen aus den Jahren 1933 und 1934. Sie erinnern an Lina Bauer, Mendel Haber, Eliese Feldheim, Adolf Cohen und Alex Eichwald; als letzte sind wohl Helena Löwenwärter (1936) und Walter Nathan (Aug. 1939) beigesetzt worden, ohne dass Grabsteine an sie erinnern. Im Febr. 1943 erwarb die Stadt Castrop-Rauxel von der RV das Friedhofsgrundstück. Zur geplanten Beseitigung des Friedhofes nach der Exhumierung und Umbettung von 40 dort Bestatteten ist es trotz dauernden Drängens des Herner NSDAP-Kreisleiters Karl Nieper nicht mehr gekommen. Der damalige Castrop-Rauxeler Oberbürgermeister Dr. Anton behauptete wiederholt, er könne dafür keine Arbeitskräfte abstellen. 1952 wurde das Friedhofsgrundstück an die JTC zurückgegeben. 1951, 1957 und in den 1990er Jahren ist es zu Zerstörungen und Schmierereien auf dem Friedhof gekommen.

    1966 wurden die trotz der Zerstörungen erhaltenen Grabsteine neu gesetzt; allerdings ist das äußere Bild nicht mehr so wie früher. In einem Bericht des Gartenbauamtes hieß es damals, der Friedhof sei ganz belegt gewesen, etwa mit 200 bis 250 Grabstätten.

    Eine Bestandsaufnahme von 1982 ergab, dass noch 44 Gedenksteine vorhanden waren. Auf 15 Grabsteinen finden sich auch hebräische Inschriften. Leider sind bis heute eine Reihe von Grabsteinen umgefallen und von Efeu überwuchert.


    Falls das nicht hinhaut,dann "Sorry"ich hab mich füher schon immer im POTT verfahren,trotz Karte


    Nachtrag:
    Wie wäre es mit dem?


    Zuletzt geändert von Ganymed; 23.10.2005, 05:04.
    Es gibt keine bösen Völker,nur böse Individuen

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