Sarotti

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    Heerführer


    • 16.09.2004
    • 1184

    #1

    Sarotti

    Nichts Weltbewegendes und deshalb einfach mal hier eingestellt:

    Dieses Reklameschild fand ich vor ca. 2 Jahren in einem ehemaligen LS-Stollen.
    Total vermatscht. Ebenso wie etliche urige Wein- und Bierflaschen. Ich könnte mir heute noch , dass ich einige davon nicht auch mitgenommen habe.
    (Grüße an den Flaschengeist im Deister…)
    Stattdessen hatte ich sie dem heutigen Eigentümer der Anlage (Hotel) aufgedrängt mit dem Hinweis, auf die mögliche Historie der Flaschen und den damaligen (40/50ziger Jahre) Hotel-/Gaststättenbetrieb, Gemeinschaftshaus. Er wollte die Flaschen säubern und im Foyer ausstellen.
    Werde das gelegentlich mal kontrollieren.


    Das Reklameschild ist, ebenso wie die Flaschen u.a., meiner Einschätzung nach, direkt nach dem II.WK in dem Stollen entsorgt worden. Aufräumarbeiten eben.

    Nach Säuberung hängt es seither in meinem Büro.
    Naja, man hat am WE ja nichts anderes zu tun, als mit ner neuen DC ein wenig zu experementieren. Nachdem ich endlich die Bildkes auf forenkonforme Größe zusammengestaucht habe…
    Das Ergebnis ist leidlich. Aber immerhin.

    Ich habe dann aber noch ein wenig zum Thema "Sarotti Mohr" gegoogelt um etwas mehr als nur ein olles Blechschild zur Schau zu stellen.



    Der Sarotti-Mohr erblickt das Licht der Reklamewelt
    Den Sarotti-Mohr kennen (nach Angaben v. Sarotti) heute 94% aller Deutschen. Warum als Firmenzeichen gerade der Mohr gewählt wurde, wird oft damit erklärt, dass der kindlich wirkende Mohr fremdländisch-sinnlichen Genuss ohne Reue suggeriert. Eigentlicher Grund dürfte aber wohl schlicht die Adresse der ersten Sarotti-Produktionsstätte des Firmengründers Hugo Hoffmann gewesen sein. Die befand sich nämlich in der Berliner Mohrenstraße 10.
    1918, nach Beendigung des 1. Weltkrieges Krieges wurde, anlässlich des 50jährigen Bestehens von Sarotti, das erste Mohrenzeichen von der Werbeagentur des Grafikers Prof. Gipkens entworfen: Drei Mohren mit Tablett.
    Bis heute ist allerdings nicht eindeutig belegt, woher der Name "Sarotti" stammt.
    Mehr zu "Sarotti"...


    Der Sarotti-Mohr erblickt das Licht der Reklamewelt
    Hugo Hoffmann erwarb 1881 die "Confiseur-Waaren-Handlung Felix & Sarotti" von Heinrich Ludwig Neumann und verkauft fortan seine Schokolade unter dem Namen Sarotti. Zur Herkunft des Firmennamens "Sarotti" existieren mehrere Theorien: Eine geht davon aus, dass der Name des im Betrieb arbeitenden Zuckerbäckers "Sarott" die Inspiration für den Namen war, andere Zeitzeugen berichten, dass der Name Neumann bei einem Ausflug nach Potsdam aufgefallen sein soll. Eine andere Vermutung geht davon aus, dass Neumann in einer Tageszeitung auf den Namen des Grafen Algarotti stieß, und hieraus das Wort Sarotti ableitete. Am wahrscheinlichsten ist jedoch, dass der Name der Fantasie von Neumann entsprang.


    Dann noch bei Wikipedia:



    Hier kein Textauszug. Einfach nur mal anklicken und lesen...
    Wer mit dem aktuellen Papst nix am Hut hat, kann ja sofort anfangen mit scrollen bis zur Geschichte Werbung...

    Und nun die Bildkes:
    Bild 1 komplett
    Bild 2 dat Möhrken etwas näher
    Bild 3 der untere Bereich etwas näher

    Nicht schwarz unterwegs
    BVK
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von BVK; 31.10.2005, 22:06.
  • Deistergeist
    Moderator

    • 24.11.2002
    • 19519
    • Barsinghausen am Deister

    #2
    Schöner Fund!

    MfG Flaschengeist
    "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

    Kommentar

    • Herr Wolf
      Ritter

      • 11.08.2003
      • 573
      • Houston, TX. U.S.A.
      • keinen

      #3
      Super! Klasse! Toll! wirklich schoenes Stueck. Da kann man neidisch sein...

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